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Die 199 009-2 der Preßnitztalbahn, eine 750 mm LKM V 10 C, steht am 25.08.2013 vor dem Lokschuppen in Jöhstadt.
Die kleine Diesellok wurde 1964 vom VEB Lokomotivbau "Karl Marx" Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 250 337 gebaut und an das VEB Papierfabrik Schönfeld-Wiesa geliefert, 1985 ging sie zum VEB Papierfabrik Wilischthal bis sie dann 1995 zur Preßnitztalbahn kam.
Die V 10 C ist eine schmalspurige Diesellokomotive für Werk- und Anschlussbahnen. Die Lokomotive wurde von 1959 bis 1975 in einer Serie von 496 Exemplaren im VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) für Spurweiten von 600 bis 1067 mm gebaut.
Der Loktyp V 10 C gehörte zum zweiten Diesellok-Typenprogramm der DDR. Die schmalspurige Diesellokomotive, für Werk- und Anschlussbahnen, wurde von 1959 bis 1975 in einer Serie von 496 Exemplaren im VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) für Spurweiten von 600 bis 1067 mm gebaut. Die Vorgängerbaureihe war die Ns 4 c.
Der Loktyp wurde in der Spurweite 600 bis 762 mm mit Außenrahmen oder in den Spurweiten 900 bis 1.067 mit Innenrahmen gebaut. Für den Export wurde auch eine Tropenausführung mit wassergekühltem Motor und seitlich offenen Führerhauses angeboten.
Diese Lok hat die Regelausführung, einen luftgekühlten 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotor 6 KVD 14,5 SRL vom VEB Dieselmotorenwerk Schönebeck. Mit einer Leistung von 102 PS (75 kW) eignete sich die V 10 C für Feld- und Werksbahnen mit hohen Transportleistungen. In Abmessungen und Bauform hat die Lok eine gewisse Ähnlichkeit mit der Ende der 30er Jahre für die Wehrmacht entworfenen Heeresfeldbahnlokomotive HF 130 C. Technisch stellt sie wegen ihrer Getriebebauart eher einen Rückschritt dar. Die Kraftübertragung erfolgt über ein mechanisches Vierganggetriebe auf eine unter dem Führerhaus liegende Blindwelle und von dort über Kuppelstangen auf die 3 Achsen.
Technische Daten:
Spurweite: 750 mm
Achsformel: C
Leistung: 102 PS (75 kW)
Dienstgewicht: 16,0 t
Länge über Puffer: 5.340 mm
Höhe: 2.660 mm
Breite: 1.840 mm
Achsstand: 2 x 900
Treibraddurchmesser: 700 mm
Zugkraft: 4.900 kg
Geschwindigkeit: 24 km/h
Kleinster bef. Halbmesser: R 20 m
Leistungsübertragung: mechanisch
Tankinhalt: 160 l
Zustand: betriebsfähig
Armin Schwarz
Die O+K Lok V3 "NAHMER" der Sauerländer Kleinbahn (MME Märkische Museums-Eisenbahn), ex V3 der Hohenlimburger Kleinbahn AG (HKB) ist am 18.08.2013 am Gleisende beim Bahnhof Hüinghausen zur Gleissicherung abgestellt.
Die Firma Orenstein und Koppel (O&K), Werk Dortmund-Dorstfeld lieferte 1960 insgesamt 5 baugleiche, zweiachsige dieselhydraulische Lokomotiven (1.000 mm Spurweite) des Typs MV8 mit Endführerstand, an die Hohenlimburger Kleinbahn AG. Die Lokomotiven waren mit einer pneumatischen Mehrfachsteuerung ausgerüstet, da die Züge ins Nahmertal größtenteils mit 2 Maschinen gefahren werden mussten. Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt über Blindwelle und Kuppelstangen. Bis zur Betriebseinstellung der HKB am 23.12.1983 waren die Maschinen im Einsatz. Am 28.07.1984 gelangte die Lok Nr.3 in den Besitz der Märkischen Museumseisenbahn (MME). Dort erhielt sie in Erinnerung an ihre alte Heimat den Namen "NAHMER", nach dem gleichnamigen Bach in dessen Tal die Bahn verlief.
Technische Daten:
Fabriknummer: 25988
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer: 5.900 mm
Achsabstand: 1.500 mm
Dienstgewicht: 20.700 kg
Motor: Orenstein & Koppel wassergekühlter 6 Zylinder 4-takt Dieselmotor 116 V6 D
Hubraum: 10,85l
Motorleistung: 140 PS (103 kW) bei 1.500 U/min
Getriebe: Voith L22 nV Zweigang-Turbogetriebe (Wandler+Kupplung)
Höchstgeschwindigkeit: 17,5 km/h Armin Schwarz
Die 750 mm-Schmalspur-Diesellok L45H-358 der Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) hier am 27.08.2013 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost (Lößnitzgrundbahn).
Die Diesellokomotiven der Baureihe L45H wurde 1969 von der Lokomotivfabrik FAUR - 23. August Werke in Bukarest (Rumänien), ehemals Malaxa, unter der Fabriknummer 20850 gebaut.
TECHNISCHE DATEN:
Achsformel: B’B’
Spurweite: 750 mm
Länge über Kupplung: 10.250 mm
Höhe: 3.100 mm
Breite: 2.300 mm
Leergewicht: 32,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Installierte Leistung: 450 PS
Motorentyp: 6-Zylinder-Reihen-Motor Maybach MB836Bb (In Lizenz gebaut)
Leistungsübertragung: hydraulisch Armin Schwarz
Diesellok V 1 "Langeoog" der IHS - Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (Selfkantbahn), ex DB 805.80, ex DB Kö 199 91, ex Inselbahn Langeoog Kö 1, am 31.03.2013 in der öffentlich zugänglichen Fahrzeughalle der Selfkantbahn in Schierwaldenrath.
Die Lok vom Typ Deutz OMZ 117 F wurde 1937 bei Humboldt-Deutz in Köln unter der Fabriknummer 1844 gebaut und als Kö 1 an die IBL (Inselbahn Langeoog) geliefert.
Die Meterspurbahn auf der Nordseeinsel Langeoog, die den Schiffsanleger mit dem Dorf verbindet, wurde 1901 eröffnet und anfangs als Pferdebahn betrieben. Erst 1937 ging die Bahn auf Lokomotivbetrieb über. Für die nur 3,5 Kilometer lange und fast ebene Strecke reichten kleine leichte Diesellokomotiven, wie sie sonst eher auf Feldbahnen anzutreffen waren.
So beschaffte die Inselbahn zwei fabrikneue Diesellokomotiven der Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln. Eine etwas stärkere OMZ 122 F (Kö 2) und dieses etwas schwächer motorisierte OMZ 117 F gehörte zu dem verbreiteten Feldbahntyp der Firma Deutz, der für unterschiedliche Spurweiten zwischen 600 und 1067 mm produziert wurde, zwischen 1932 und 1942 allein über 1650 Stück.
Mitte der fünfziger Jahre erwies sich diese Lok mit ihren ursprünglich nur 24 PS als zu schwach. 1956 wurde sie beim Kauf einer neuen Diesellok bei deren Hersteller Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz in Zahlung gegeben. Dort wurde sie umgebaut, von 1.000 mm auf 1.040 mm umgespurt und erhielt einem neuen Deutz-Zweizylinder-Dieselmotor mit 28 PS Leistung. 1957 wurde sie an die Deutsche Bundesbahn verkauft. Die DB bezeichnete sie erst als Kö 199 91 und setzte sie im Schwellenlager Northeim ein, drei Monate später wurde sie in 805.80 umbezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 1969 und sie wurde an die Rütgers Kunststofftechnik GmbH in Peine verkauft.
In Peine kam die Lok wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz, da man den Verschub der Loren mittlerweile mit umgebauten Traktoren schneller und flexibler durchführte. So fristete sie nahezu 20 Jahre einen Dornröschenschlaf auf dem Werksgelände. Ende 1989 konnte die Selfkantbahn sie zum Schrottpreis von den Rütgerswerken erwerben.
An Ihrer Aufarbeitung waren neben der Selfkantbahn die MaLoWa Bahnwerkstatt, die Kreiswerke Heinsberg und das Berufsbildungszentrum Euskirchen beteiligt. Neben der Rückumspurung auf Meterspur und einer Überholung des Motors und der Blechaufbauten wurde die Lok auch wieder mit kleinbahnüblichen Zug- und Stoßvorrichtungen versehen.
Mit ihren winzigen Abmessungen dürfte die V 1 auch für eine Kleinbahn die Untergrenze der Motorisierung dargestellt haben. Immerhin haben neben dem Einsatz bei Anschluß und Werksbahnen bis Ende der sechziger Jahre ähnlich kleine Dieselloks von Deutz auch den Streckendienst bei den Inselbahnen auf Juist und Spiekeroog bewältigt.
Die 1901 eröffnete Meterspurbahn auf der Nordseeinsel Langeoog, die den Schiffsanleger mit dem Dorf verbindet, wurde anfangs als Pferdebahn betrieben. Erst 1937 ging die Bahn auf Lokomotivbetrieb über. Für die nur 3,5 Kilometer lange und fast ebene Strecke reichten kleine leichte Diesellokomotiven, wie sie sonst eher auf Feldbahnen anzutreffen waren.
So beschaffte die Inselbahn zwei fabrikneue Diesellokomotiven der Humboldt-Deutz-Motoren AG in Köln. Die etwas schwächer motorisierte Lok V 1 gehörte zu dem verbreiteten Feldbahntyp OMZ 117 der Firma Deutz, der für unterschiedliche Spurweiten zwischen 600 und 1067 mm (Kapspur) produziert wurde, zwischen 1932 und 1942 allein über 1650 Stück. Mitte der fünfziger Jahre erwies sich diese Lok mit ihren ursprünglich nur 24 PS als zu schwach. 1956 wurde sie beim Kauf einer neuen Diesellok bei deren Hersteller Schöma in Diepholz in Zahlung gegeben.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: B
Leistungsübertragung: Diesel-mechanisch
Leistung: 28 PS
Länge über Puffer: 3.700 mm
Eigengewicht: 6.700 kg
Armin Schwarz
Die 1.000 mm Diesellok D1, eine O&K MV 10 S, der Brohltal-Eisenbahn fährt am 19.05.2013 hinab zu den Rheinanlagen, hier beim Bü Brohl BE. Armin Schwarz
Die 1.000 mm Diesellok D1 der Brohltalbahn fährt, nun nach getaner Arbeit, am 19.05.2013 in den Lokschuppen in Brohl.
Die Lok vom Typ MV 10 S wurde 1965 unter der Fabriknummer 26528 von O&K gebaut und an die BEG (Brohltal-Eisenbahn) geliefert. Sie hat eine Leistung 221 kW (300 PS).
Auffällig ist auch dass die Lok nicht nur Mittelpuffer, sondern auch Normalspurpuffer besitzt. Mit den Normalspurpuffern kann die Lok dem Verschub von Normalspur Güterwagen, auf der 3-gleisigen Anlage (Meter- und Normalspur) zwischen Brohl Umladebahnhof und Brohl Hafen vornehmen.
Armin Schwarz
Die 1.000 mm Diesellok D2 der Brohltalbahn ist am 19.05.2013 in der Werkstatt in Brohl aufgebockt, z.Z. ist sie in der HU. (Diesen Blick konnte ich durchs offene Tor machen, das mir ein Mitarbeiter etwas weiter geöffnet hat.)
Die Lok vom Typ MV 10 S wurde 1965 unter der Fabriknummer 26529 von O&K gebaut und an die BEG (Brohltal-Eisenbahn) geliefert. Sie hat eine Leistung 221 kW (300 PS).
Auffällig ist auch dass die Lok nicht nur Mittelpuffer, sondern auch Normalspurpuffer besitzt. Mit den Normalspurpuffern kann die Lok dem Verschub von Normalspur Güterwagen, auf der 3-gleisigen Anlage (Meter- und Normalspur) zwischen Brohl Umladebahnhof und Brohl Hafen vornehmen. Armin Schwarz
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