Gleis der Zahnradbahn Stuttgart hier am 27.12.2016 nähe Nägelestraße.
Das Gleis liegt auf Holzschwellen, die Schiene (S49) und die mittige Zahnstange (Vollschienenprofil mit ein gefrästen Zähnen), entspricht der Schweizer Bauart „von Roll“ (heute Tensol Rail SA), fällt jedoch nach wie vor unter das System „Riggenbach“.
Die Spurweite beträgt 1.000 mm. Als Besonderheit besitzt die Stuttgarter Strecke eine tiefliegende Zahnstange, da sie ursprünglich vorwiegend direkt im Straßenplanum verlief, ähnlich einer Straßenbahn. Somit liegt die Zahnstange nicht höher als die Oberkante der Fahrschienen. Andere Zahnradbahnen weisen üblicherweise nach Möglichkeit hochliegende Zahnstange auf.
Armin Schwarz
Gleis der Zahnradbahn Stuttgart hier am 27.12.2016 nähe Nägelestraße.
Das Gleis liegt auf Holzschwellen, die Schiene (S49) und die mittige Zahnstange (Vollschienenprofil mit ein gefrästen Zähnen), entspricht der Schweizer Bauart „von Roll“ (heute Tensol Rail SA), fällt jedoch nach wie vor unter das System „Riggenbach“.
Die Spurweite beträgt 1.000 mm. Als Besonderheit besitzt die Stuttgarter Strecke eine tiefliegende Zahnstange, da sie ursprünglich vorwiegend direkt im Straßenplanum verlief, ähnlich einer Straßenbahn. Somit liegt die Zahnstange nicht höher als die Oberkante der Fahrschienen. Andere Zahnradbahnen weisen üblicherweise nach Möglichkeit hochliegende Zahnstange auf.
Armin Schwarz
Brienz Rothornbahn: Neues Gleis mit dem Schienentyp S 49, Y-Schwelle, Schienenhalter mit Vossloh-Klemme und in der Mitte doppelte Zahnstangen vom System Abt , direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, hier am 24.09.2016. Die Spurweite vom Gleis beträgt 800 mm, die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm. Armin Schwarz
Nochmal als Detail
Brienz Rothornbahn: Neues Gleis mit dem Schienentyp S 49, Y-Schwelle, Schienenhalter mit Vossloh-Klemme und in der Mitte doppelte Zahnstangen vom System Abt , direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Armin Schwarz
Brienz Rothornbahn: Ansicht auf eine doppelte Zahnstangen vom System Abt, direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm. Armin Schwarz
Nochmal als Detail
Brienz Rothornbahn: Ansicht auf eine doppelte Zahnstangen vom System Abt, direkt oberhalb der Mittelstation Planalp, am 24.09.2016. Die Zahnteilung der Zahnstange beträgt 120 mm. Armin Schwarz
Brienz Rothornbahn 01.10.2011:
Der Unterschied zwischen den alten Schienentyp S 20 unten und oben der neu geplanten Schienentyp S 49 mit neuartige Y-Schwelle und Schienenhalter mit Vossloh-Klemme.
Vorteile des neuen Gleissystem: 50 % weniger Schwellen pro km Gleis; Geringerer Schotterbedarf; Ruhiger Lauf des Rollmaterials durch versetzte Befestigungspunkte; Grosse Steifigkeit der Konstruktion. Die Zahnstangen vom System Abt sind dabei die selben und werden nur nach Verschleiß erstetzt. Die Spurweite vom Gleis beträgt 800 mm, die Zahnteiung der Zahnstange beträgt 120 mm. Armin Schwarz
BRB-Schiene (Spurweite 800 mm) und (Einzel-) Zahnstangen System Abt, hier im Bahnhofsbereich aus dem Jahr 1965, gewalzt bei Donawitz (heute Voestalpine Österreich). Aufgenommen am 30.09.2011 im BRB Bahnhof Brienz. Teilweise sind auf der Strecke noch Schiene und Zahnzange aus dem Baujahr 1891 verbaut. Diese alte Infrastruktur muss in den nächsten Jahren durch neue ersetzt werden.
Das System Abt, nach ihrem Erfinder Carl Roman Abt, mit Lamellenzahnstangen. Zwei oder drei Lamellen (im flachen Bereichen auch nur eine) liegen gegeneinander versetzt mit den Zähnen nach oben im Gleis; ein entsprechendes Zahnrad greift von oben ein. Besonderer Vorteil bei Verwendung mehrerer Lamellen ist die gleichmäßigere Kraftübertragung, da sich immer mindestens ein Zahn im Eingriff befindet; dabei ist allerdings eine Torsionsfederung der Triebzahnräder erforderlich. Technisch eng mit dem System Abt verwandt ist das System Von Roll mit nur einer Lamelle. Es gibt für diese Zahnstange Sicherungen gegen ein Aufklettern in Form eines Spurnagels, der zwischen zwei Lamellen durchreicht und dessen Kopf in die Unterseite der Lamellenzahnstangen eingreift. Dazu müssen die Zahnstangen allerdings so befestigt werden, dass für den Nagel ein freier Lichtraum gegeben ist. In Weichenbereichen oder in flachen Abschnitten wird zum Teil nur eine Lamelle (außermittig) verlegt. Armin Schwarz
Gleis der Drachenfelsbahn am 06.06.2014 in Königswinter an der Talstation.
Das Gleis ist komplett auf Stahlschwellen verlegt, die Spurweite beträgt 1.000 mm (Meterspur).
Das Zahnstangensystem ist Riggenbach (Leiterzahnstange), nach ihrem Erfinder Niklaus Riggenbach. Zwischen zwei U-förmigen Profilen sind die Zähne als Sprossen eingesetzt, die Zahnteilung beträgt 100 mm, (ursprünglich genietet, heute geschweißt). Diese Bauart lässt sich mit einfachen Mitteln fertigen, erfordert aber für Kurven Spezialanfertigungen, da sich die fertige Zahnstange nicht biegen lässt. Weichen wurden daher als Schiebeweichen, bei denen ein Gleisabschnitt verschoben wird, ausgeführt, während heute konventionelle Weichen in Verbindung mit Zahnstangen des Systems von Roll zur Anwendung kommen (dies ist auch bei der Drachenfelsbahn der Fall).
Armin Schwarz
Die Weichen an der Talstation der Drachenfelsbahn am 06.06.2014 in Königswinter.
Deutlich kann man hier den Unterschied zwischen der Leiterzahnstange (rechts unten im Bild) nach dem Zahnstangensystem ist Riggenbach und der in den Weichen befindlichen Lamellenzahnstange nach dem System von Roll (Heute Tensol Rail SA in Giornico im Tessin). Wie beim System Abt besteht beim System von Roll die Zahnstange aus einem Flachstahl, in den die Zähne mit der Verzahnungsgeometrie vom System Riggenbach (oder Strub) ein gefräst werden.
Nur durch den Einsatz der von Roll Zahnstange sind diese Weichen so einfach machbar, bei der Verwendung von der Leiterzahnstange nach Riggenbach wären sie nur als Schiebeweichen möglich, bei denen ein Gleisabschnitt verschoben wird.
Armin Schwarz
Die Weichen an der Talstation der Drachenfelsbahn am 06.06.2014 in Königswinter.
Deutlich kann man hier den Unterschied zwischen der Leiterzahnstange (rechts unten im Bild) nach dem Zahnstangensystem ist Riggenbach und der in den Weichen befindlichen Lamellenzahnstange nach dem System von Roll (Heute Tensol Rail SA in Giornico im Tessin). Wie beim System Abt besteht beim System von Roll die Zahnstange aus einem Flachstahl, in den die Zähne mit der Verzahnungsgeometrie vom System Riggenbach (oder Strub) ein gefräst werden.
Nur durch den Einsatz der von Roll Zahnstange sind diese Weichen so einfach machbar, bei der Verwendung von der Leiterzahnstange nach Riggenbach wären sie nur als Schiebeweichen möglich, bei denen ein Gleisabschnitt verschoben wird.
Armin Schwarz
Ausgestellt im Empfangsgebäude der Talstation Drachenfelsbahn am 06.06.2014 in Königswinter:
Antriebsachse mit Getriebe, Hauptantriebszahnrad und Bremstrommel der Klinkenbandbremse. Konstruiert durch die Firma BBC im Jahr 1956, hergestellt von der Firma Klöckner-Humbold-Deutz AG.
Technische Daten:
Gewicht: 1,4 t
Laufleistung: ca. 320.000 km
Zähnezahl Antriebszahnrad: 22
Getriebeübersetzung: 1:18,88
Laufraddurchmesser: 666 mm
Spurweite: 1.000 mm
Zahnstangensystem: Riggenbach, 100 mm Zahnabstand Armin Schwarz
In diesem Anschauungsmodell vom Zahnstangensystem Riggenbach, hier kann man gut das eingreifen der Zähne sehen, sowie das Zahnprofil. Ausgestellt im Empfangsgebäude der Talstation Drachenfelsbahn am 06.06.2014 in Königswinter. Armin Schwarz
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