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ICE 1 Triebkopf 401 072-4 (93 80 5401 072-4 D-DB) vom ICE 1 - Tz 72 "Aschaffenburg" am 01.06.2019 bei der Durchfahrt im Bahnhof Köln Messe/Deutz.

(ID 688077)



ICE 1 Triebkopf 401 072-4 (93 80 5401 072-4 D-DB) vom ICE 1 - Tz 72  Aschaffenburg  am 01.06.2019 bei der Durchfahrt im Bahnhof Köln Messe/Deutz.

Der Triebkopf wurde 1991 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 20023 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens.

Der Triebkopf der Baureihe 401 enthält einen Führerstand sowie einen Maschinenraum. Der Führerstand umfasst unter anderem den Fahrstand mit Führerpult, einen Beimann-Sitz und mehrere, hinter dem Triebfahrzeugführer angebrachte Bedienelemente. Der Maschinenraum nimmt – beidseitig eines Mittelgangs, der von einer Tür am Führerstand zum hinteren (im laufenden Betrieb selten genutzten) Ausgang des Triebkopfes führt – Geräte und Aggregate auf. Der Auf- und Abstieg des Triebfahrzeugführers erfolgt über beidseitig in Längsrichtung angeordnete Ausstiegstüren,

Beide Drehgestelle des Fahrzeuges sind angetrieben. Die Dauerleistung der vier fremdbelüfteten Fahrmotoren liegt bei jeweils 1.250 kW, die UIC-Nennleistung je Triebkopf bei 4.800 kW, die größte Anfahrzugkraft bei 200 kN. Das Antriebssystem entspricht in seiner Anordnung dem in der DE 2500 und dem InterCityExperimental erprobten Prinzip des Drehstrom-Asynchronmotors, der beim ICE 1 zusammen mit dem Getriebe und der Bremshohlwelle zwischen Drehgestellrahmen und Fahrzeugrahmen aufgehängt ist. Die Triebköpfe sind eine direkte Weiterentwicklung der Lokomotivbaureihe 120.

Die Triebköpfe 001 bis 020 und 501 bis 520 erhielten Stromrichter auf Basis von Frequenzthyristoren. In alle nachfolgenden Köpfe (Nummern 051 bis 090 und 551 bis 590) wurden Stromrichter mit GTO-Thyristoren eingebaut, die für die charakteristische „Melodie“ beim Anfahren sorgen. Das Gewicht der Triebköpfe mit konventionellen Stromrichtern liegt bei ca. 80,4 Tonnen, mit GTO-Thyristoren liegt die Masse mit rund 78 t zweieinhalb Tonnen niedriger.
Die Triebköpfe verfügen an ihrer Spitze über eine Scharfenbergkupplung, die von einer Abdeckklappe verdeckt ist und ausschließlich als Schleppkupplung zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu den übrigen ICE-Baureihen ist die Kupplung der ICE-1-Züge im planmäßigen Betrieb nicht verwendbar.

Die Triebköpfe des ICE-2-Zuges (Baureihe 402) sind mit den Mittelwagen des ICE 1 kompatibel und werden bei Engpässen auch zusammen mit ICE-1-Zügen eingesetzt. Im Zuge der Bestellung der ICE 2-Züge wurden, neben den anderen 44 Triebköpfen, die in ICE 2-Zügen eingesetzt sind, auch zwei Triebköpfe als Reserve bestellt; Triebkopf 402 045 und Triebkopf 402 046.

Die für den Verkehr in der Schweiz vorgesehenen Triebköpfe sind mit einem zweiten Stromabnehmer nach Schweizer Norm und dem Schweizerischen Zugbeeinflussungssystem Integra-Signum  und heute ETSC ausgestattet. Die übrigen ICE-1-Triebköpfe sind für die Aufnahme des Schweizer Stromabnehmers vorbereitet.

Der Triebkopf 401 0xx hängt üblicherweise an den Wagen der zweiten Klasse, der Kopf mit der Nummer 401 5xx an denen der ersten Klasse.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 120
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge:  20.560 mm 
Drehzapfenabstand: 11.460 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.040 mm (neu) / 950 mm (abgenutzt).
Leergewicht: 78 t (konventionellen Stromrichtern 80,4 t )
Höchstgeschwindigkeit:  280 km/h
Anfahrzugkraft: 	200 kN
Leistung: 4 x 1.250 kW
Dauerleistung:  4.800 kW
Anzahl der Fahrmotoren:  4

ICE 1 Triebkopf 401 072-4 (93 80 5401 072-4 D-DB) vom ICE 1 - Tz 72 "Aschaffenburg" am 01.06.2019 bei der Durchfahrt im Bahnhof Köln Messe/Deutz.

Der Triebkopf wurde 1991 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 20023 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens.

Der Triebkopf der Baureihe 401 enthält einen Führerstand sowie einen Maschinenraum. Der Führerstand umfasst unter anderem den Fahrstand mit Führerpult, einen Beimann-Sitz und mehrere, hinter dem Triebfahrzeugführer angebrachte Bedienelemente. Der Maschinenraum nimmt – beidseitig eines Mittelgangs, der von einer Tür am Führerstand zum hinteren (im laufenden Betrieb selten genutzten) Ausgang des Triebkopfes führt – Geräte und Aggregate auf. Der Auf- und Abstieg des Triebfahrzeugführers erfolgt über beidseitig in Längsrichtung angeordnete Ausstiegstüren,

Beide Drehgestelle des Fahrzeuges sind angetrieben. Die Dauerleistung der vier fremdbelüfteten Fahrmotoren liegt bei jeweils 1.250 kW, die UIC-Nennleistung je Triebkopf bei 4.800 kW, die größte Anfahrzugkraft bei 200 kN. Das Antriebssystem entspricht in seiner Anordnung dem in der DE 2500 und dem InterCityExperimental erprobten Prinzip des Drehstrom-Asynchronmotors, der beim ICE 1 zusammen mit dem Getriebe und der Bremshohlwelle zwischen Drehgestellrahmen und Fahrzeugrahmen aufgehängt ist. Die Triebköpfe sind eine direkte Weiterentwicklung der Lokomotivbaureihe 120.

Die Triebköpfe 001 bis 020 und 501 bis 520 erhielten Stromrichter auf Basis von Frequenzthyristoren. In alle nachfolgenden Köpfe (Nummern 051 bis 090 und 551 bis 590) wurden Stromrichter mit GTO-Thyristoren eingebaut, die für die charakteristische „Melodie“ beim Anfahren sorgen. Das Gewicht der Triebköpfe mit konventionellen Stromrichtern liegt bei ca. 80,4 Tonnen, mit GTO-Thyristoren liegt die Masse mit rund 78 t zweieinhalb Tonnen niedriger.
Die Triebköpfe verfügen an ihrer Spitze über eine Scharfenbergkupplung, die von einer Abdeckklappe verdeckt ist und ausschließlich als Schleppkupplung zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu den übrigen ICE-Baureihen ist die Kupplung der ICE-1-Züge im planmäßigen Betrieb nicht verwendbar.

Die Triebköpfe des ICE-2-Zuges (Baureihe 402) sind mit den Mittelwagen des ICE 1 kompatibel und werden bei Engpässen auch zusammen mit ICE-1-Zügen eingesetzt. Im Zuge der Bestellung der ICE 2-Züge wurden, neben den anderen 44 Triebköpfen, die in ICE 2-Zügen eingesetzt sind, auch zwei Triebköpfe als Reserve bestellt; Triebkopf 402 045 und Triebkopf 402 046.

Die für den Verkehr in der Schweiz vorgesehenen Triebköpfe sind mit einem zweiten Stromabnehmer nach Schweizer Norm und dem Schweizerischen Zugbeeinflussungssystem Integra-Signum und heute ETSC ausgestattet. Die übrigen ICE-1-Triebköpfe sind für die Aufnahme des Schweizer Stromabnehmers vorbereitet.

Der Triebkopf 401 0xx hängt üblicherweise an den Wagen der zweiten Klasse, der Kopf mit der Nummer 401 5xx an denen der ersten Klasse.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 120
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge: 20.560 mm
Drehzapfenabstand: 11.460 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.040 mm (neu) / 950 mm (abgenutzt).
Leergewicht: 78 t (konventionellen Stromrichtern 80,4 t )
Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h
Anfahrzugkraft: 200 kN
Leistung: 4 x 1.250 kW
Dauerleistung: 4.800 kW
Anzahl der Fahrmotoren: 4

Armin Schwarz 03.02.2020, 233 Aufrufe, 0 Kommentare

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Ein ICE 1 rauscht am Sonntag den 10 März 2024 durch den niedersächsischen Hauptbahnhof Osnabrück in Richtung Süden.
Ein ICE 1 rauscht am Sonntag den 10 März 2024 durch den niedersächsischen Hauptbahnhof Osnabrück in Richtung Süden.
Armin Schwarz

Ein ICE 1 rauscht am Sonntag den 10 März 2024 durch den niedersächsischen Hauptbahnhof Osnabrück in Richtung Süden. 

Der Hauptbahnhof der niedersächsischen Stadt Osnabrück wurde am 24. April 1895 als „Centralbahnhof“ durch Kaiser Wilhelm II. feierlich eröffnet. Er ist heute der einzige in Niedersachsen noch existierende Turmbahnhof in zwei Ebenen und dient als Knotenpunkt für den Fern- und Regionalverkehr.

Hier überquerte mit 5,85 Metern Höhenunterschied die Hamburg-Venloer Bahn die Hannoversche Westbahn, weshalb man sich für die Bauform eines Turmbahnhofs entschied. Er ersetzte den westlich liegenden Hannoverschen Bahnhof an der Bahnstrecke Löhne–Rheine sowie den knapp nördlich des neuen Bahnhofs liegenden Bremer Bahnhof an der Bahnstrecke Bremen-Münster. 

Anlage heute:
In der oberen Ebene verläuft von Nordosten nach Südwesten die zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn Hamburg – Bremen – Ruhrgebiet (KBS 385 - Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg), die sich mit der in der unteren Ebene von West nach Ost verlaufenden zweigleisigen, elektrifizierten Hauptbahn Amsterdam – Hannover – Berlin (KBS 375 - Bahnstrecke Löhne–Rheine) kreuzt. Über einen Ring sind die Gleise der oberen und unteren Bahnsteige über den Stadtteil Schinkel miteinander verbunden.

Außerdem zweigen zwei nicht elektrifizierte, eingleisige Strecken ab. Die eine in Richtung Südosten nach Bielefeld (KBS 402 - Bahnstrecke Osnabrück–Bielefeld), die andere in Richtung Norden. Diese gabelt sich in Hesepe in zwei Strecken: einerseits die Strecke nach Wilhelmshaven über Cloppenburg – Oldenburg (Oldb) (KBS 302 - Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück), andererseits die Strecke nach Delmenhorst über Vechta (KBS 394 - Bahnstrecke Delmenhorst–Hesepe). Ferner zweigt bei Osnabrück–Eversburg die Bahnstrecke (Tecklenburger Nordbahn) nach Westerkappeln–Recke ab.
Ein ICE 1 rauscht am Sonntag den 10 März 2024 durch den niedersächsischen Hauptbahnhof Osnabrück in Richtung Süden. Der Hauptbahnhof der niedersächsischen Stadt Osnabrück wurde am 24. April 1895 als „Centralbahnhof“ durch Kaiser Wilhelm II. feierlich eröffnet. Er ist heute der einzige in Niedersachsen noch existierende Turmbahnhof in zwei Ebenen und dient als Knotenpunkt für den Fern- und Regionalverkehr. Hier überquerte mit 5,85 Metern Höhenunterschied die Hamburg-Venloer Bahn die Hannoversche Westbahn, weshalb man sich für die Bauform eines Turmbahnhofs entschied. Er ersetzte den westlich liegenden Hannoverschen Bahnhof an der Bahnstrecke Löhne–Rheine sowie den knapp nördlich des neuen Bahnhofs liegenden Bremer Bahnhof an der Bahnstrecke Bremen-Münster. Anlage heute: In der oberen Ebene verläuft von Nordosten nach Südwesten die zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn Hamburg – Bremen – Ruhrgebiet (KBS 385 - Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg), die sich mit der in der unteren Ebene von West nach Ost verlaufenden zweigleisigen, elektrifizierten Hauptbahn Amsterdam – Hannover – Berlin (KBS 375 - Bahnstrecke Löhne–Rheine) kreuzt. Über einen Ring sind die Gleise der oberen und unteren Bahnsteige über den Stadtteil Schinkel miteinander verbunden. Außerdem zweigen zwei nicht elektrifizierte, eingleisige Strecken ab. Die eine in Richtung Südosten nach Bielefeld (KBS 402 - Bahnstrecke Osnabrück–Bielefeld), die andere in Richtung Norden. Diese gabelt sich in Hesepe in zwei Strecken: einerseits die Strecke nach Wilhelmshaven über Cloppenburg – Oldenburg (Oldb) (KBS 302 - Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück), andererseits die Strecke nach Delmenhorst über Vechta (KBS 394 - Bahnstrecke Delmenhorst–Hesepe). Ferner zweigt bei Osnabrück–Eversburg die Bahnstrecke (Tecklenburger Nordbahn) nach Westerkappeln–Recke ab.
Armin Schwarz

In Siegen fahren auch ICE, aber nur wie hier durchs Reisezentrum,-)
Eine schöne Wandmalerei im Reisezentrum vom Hbf Siegen, hier am 28.08.2023.
In Siegen fahren auch ICE, aber nur wie hier durchs Reisezentrum,-) Eine schöne Wandmalerei im Reisezentrum vom Hbf Siegen, hier am 28.08.2023.
Armin Schwarz

ICE 1 in Ulm am 01.05.2013.
ICE 1 in Ulm am 01.05.2013.
Karl Sauerbrey






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