hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

B-C (Museumsbahn Blonay-Chamby) Fotos

1029 Bilder
<<  vorherige Seite  13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 nächste Seite  >>
 LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  nochmals viel Betrieb gemacht. Im Bild die + GF + Ge 4/4 75 (Baujahr 1913) mit einem Personenzug nach Blonay auf dem Baye de Clarens Viadukt.

24. Okt. 2020
"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" nochmals viel Betrieb gemacht. Im Bild die + GF + Ge 4/4 75 (Baujahr 1913) mit einem Personenzug nach Blonay auf dem Baye de Clarens Viadukt. 24. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

 LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 N° 105 fährt mit ihrem Personenzug über den Baye de Clarens Viadukt. Besonders gefiel mit neben dem bunten Herbstwald der vor einem schattigen Hintergrund herausstechende grüne Nadelbaum im rechten Bildteil. 24. Oktober 2020
"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 N° 105 fährt mit ihrem Personenzug über den Baye de Clarens Viadukt. Besonders gefiel mit neben dem bunten Herbstwald der vor einem schattigen Hintergrund herausstechende grüne Nadelbaum im rechten Bildteil. 24. Oktober 2020
Stefan Wohlfahrt


Die ehemalige Dampflokomotive RbB G 3/3 Nr. 1  Le Doubs  der Museumsbahn Blonay-Chamby, hier am 27.05.2012 in der Halle der (BC) in Chaulin.

Die Lok wurde 1890 von SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) unter der Fabriknummer 618 gebaut und an die kleine Bahngesellschaft Régional des Brenets geliefert. Am Fabrikschild steht auch der französische Name der SLM „Societe Suisse pour la construction de locomotives et de la Machines“

Das Ende des 19. Jahrhunderts war das goldene Zeitalter der dampfenden Lokalbahnen. So wurde am 1. September 1890 von der Chemin de fer Régional des Brenets (RdB) die meterspurige ca. 4 km lange Bahnstrecke von Le Locle (beginnt neben dem Normalspurigen der SBB) nach Les Brenets eingeweiht, um vor allem Touristen die in die kleine Gemeinde zu bringen. Les Brenets ist ein beliebtes Ausflugsziel dank seiner schönen Lage, dem Lac des Brenets und dem am Doubs unterhalb des Sees liegenden 27 m hohen Wasserfall Saut du Doubs. 

Drei kleine Lokomotiven teilen sich den Betrieb, die 1  Le Doubs , 2  Père Frédéric  und 3  Les Brenets. Das weitere Rollmaterial bestand aus 8 Personenwagen und 2 Güterwagen.

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage wurde auf Basis des Privatbahnhilfegesetzes von 1939 die Fusion mit der ebenfalls meterspurigen Ponts–Sagne–Chaux-de-Fonds-Bahn (PSC) in die Wege geleitet, obwohl keine Gleisverbindung zu dieser besteht. Umgesetzt wurde die Fusion 1947, woraus die Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises (CMN) entstand. Unter der CMN wurde die Bahnstrecke Le Locle–Les Brenets modernisiert und der elektrische Betrieb unter 1500 Volt Gleichstrom mit neuem Rollmaterial am 1. Juli 1950 aufgenommen. Seit 1999 wird die isolierte Bahnlinie von der Transports Publics Neuchâtelois (TransN) betrieben.

Nach der Elektrifizierung im Jahr 1950 wurden die Lokomotive 1 sowie die Wagen AB 2 und BD 21 an die SBB zur Aufnahme in die Sammlung des Luzerner Museums gespendet. Da Platz fehlte, wurde das Rollmaterial in Vallorbe abgestellt und 1973 an die Blonay-Chamby ausgeliehen. 1976 gingen die Lokomotive und Wagen in den Besitz der BC über. 

Überraschenderweise wurde bei der Elektrifizierung der Strecke 1950 keine Dampflokomotive abgerissen, und alle drei Maschinen haben bis heute überlebt. Die G 3/3 2  Le Père Frédéric  steht als Denkmal überdacht in Les Brenets.

TECHNUISCHE DATEN:
Baujahr: 1890
Hersteller: SLM  (Fabrik-Nr. 618)
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: C
Länge über Puffer: 5.210mm
Achsabstand: 1.800 mm (2 x 900mm)
Dienstgewicht: 16 t
Anzahl der Zylinder: 2
Zylindergröße: Ø 240 mm x 350 mm Kolbenhub
Treibraddurchmesser: 750 mm
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Kesselüberdruck: 12 bar
Kohlevorrat: 0,5 t
Wasservorrat: 1,8 m³
Die ehemalige Dampflokomotive RbB G 3/3 Nr. 1 "Le Doubs" der Museumsbahn Blonay-Chamby, hier am 27.05.2012 in der Halle der (BC) in Chaulin. Die Lok wurde 1890 von SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) unter der Fabriknummer 618 gebaut und an die kleine Bahngesellschaft Régional des Brenets geliefert. Am Fabrikschild steht auch der französische Name der SLM „Societe Suisse pour la construction de locomotives et de la Machines“ Das Ende des 19. Jahrhunderts war das goldene Zeitalter der dampfenden Lokalbahnen. So wurde am 1. September 1890 von der Chemin de fer Régional des Brenets (RdB) die meterspurige ca. 4 km lange Bahnstrecke von Le Locle (beginnt neben dem Normalspurigen der SBB) nach Les Brenets eingeweiht, um vor allem Touristen die in die kleine Gemeinde zu bringen. Les Brenets ist ein beliebtes Ausflugsziel dank seiner schönen Lage, dem Lac des Brenets und dem am Doubs unterhalb des Sees liegenden 27 m hohen Wasserfall Saut du Doubs. Drei kleine Lokomotiven teilen sich den Betrieb, die 1 "Le Doubs", 2 "Père Frédéric" und 3 "Les Brenets. Das weitere Rollmaterial bestand aus 8 Personenwagen und 2 Güterwagen. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage wurde auf Basis des Privatbahnhilfegesetzes von 1939 die Fusion mit der ebenfalls meterspurigen Ponts–Sagne–Chaux-de-Fonds-Bahn (PSC) in die Wege geleitet, obwohl keine Gleisverbindung zu dieser besteht. Umgesetzt wurde die Fusion 1947, woraus die Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises (CMN) entstand. Unter der CMN wurde die Bahnstrecke Le Locle–Les Brenets modernisiert und der elektrische Betrieb unter 1500 Volt Gleichstrom mit neuem Rollmaterial am 1. Juli 1950 aufgenommen. Seit 1999 wird die isolierte Bahnlinie von der Transports Publics Neuchâtelois (TransN) betrieben. Nach der Elektrifizierung im Jahr 1950 wurden die Lokomotive 1 sowie die Wagen AB 2 und BD 21 an die SBB zur Aufnahme in die Sammlung des Luzerner Museums gespendet. Da Platz fehlte, wurde das Rollmaterial in Vallorbe abgestellt und 1973 an die Blonay-Chamby ausgeliehen. 1976 gingen die Lokomotive und Wagen in den Besitz der BC über. Überraschenderweise wurde bei der Elektrifizierung der Strecke 1950 keine Dampflokomotive abgerissen, und alle drei Maschinen haben bis heute überlebt. Die G 3/3 2 "Le Père Frédéric" steht als Denkmal überdacht in Les Brenets. TECHNUISCHE DATEN: Baujahr: 1890 Hersteller: SLM (Fabrik-Nr. 618) Spurweite: 1.000 mm Achsformel: C Länge über Puffer: 5.210mm Achsabstand: 1.800 mm (2 x 900mm) Dienstgewicht: 16 t Anzahl der Zylinder: 2 Zylindergröße: Ø 240 mm x 350 mm Kolbenhub Treibraddurchmesser: 750 mm Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat: 0,5 t Wasservorrat: 1,8 m³
Armin Schwarz


SBB Brünigbahn-Romatik:
Zwei Schwestern nebeneinander die beiden ex SBB Brünigbahn Dampfloks G3/4 208 und G3/4 209, auch wenn es aussieht wie noch in den 1960er Jahren auf den Talstrecken am Brünig, so war es doch am 18.05.2018 in Blonay beim MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby.
SBB Brünigbahn-Romatik: Zwei Schwestern nebeneinander die beiden ex SBB Brünigbahn Dampfloks G3/4 208 und G3/4 209, auch wenn es aussieht wie noch in den 1960er Jahren auf den Talstrecken am Brünig, so war es doch am 18.05.2018 in Blonay beim MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby.
Armin Schwarz


Der vierachsige Werkstattwagen K 101 (ehem. gedeckter Güterwagen) der Museumsbahn Blonay-Chamby, ex MOB X 21, ex MOB K 101, am 19.05.2018 abgestellt in Blonay.

Der ursprüngliche Wagen wurde 1901 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall für die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gebaut. Die MOB nahm 1901 und 1903 insgesamt je vier offene und gedeckte vierachsige Güterwagen in Betrieb. Ab ging man aber auf Zweiachser über, da diese bei gleicher Wagenlänge zwei Tonnen leichter waren.
	
Die 1964 lief der Wagen als gedeckter Güterwagen K 101, dann erfolgte durch die MOB ein Umbau zum Werkstattwagen X 101 bzw. zum Transportwagen für Krampmaschine (Klein-Stoppmaschine). Die Maschine konnte über ein mobiles Rampengleis ein- und ausgeladen werden. Dafür erhielt der Wagen neben den beidseitigen Schiebetüren, eine zweiflüglige Stirnwandtüre (an Seite ohne Plattform). In den Wintern kam Wagen wie auch der K 103 mit einem angehangen Schneepflug zum Einsatz. Im Jahr 1985 erfolgte die Umzeichnung in X 21. Die Museumsbahn Blonay- Chamby konnte den Wagen 2013 übernehmen.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1901
Hersteller: SIG
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 4 (Achsfolge 2'2')
Länge über Puffer: 7.670 mm
Breite: 2.700 mm
Drehzapfenabstand: 3.800 mm
Achsabstand im Drehgesell: 1.200 mm
Laufraddurchmesser: 750 mm (neu)
Eigengewicht: 9.520 kg
Nutzlast: 10.000 kg
Ladefläche: 14,0 m²
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Achslager : Gleitlager
Bremsen: Vakuumbremse, Handbremse
Der vierachsige Werkstattwagen K 101 (ehem. gedeckter Güterwagen) der Museumsbahn Blonay-Chamby, ex MOB X 21, ex MOB K 101, am 19.05.2018 abgestellt in Blonay. Der ursprüngliche Wagen wurde 1901 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall für die MOB (Montreux-Berner Oberland-Bahn) gebaut. Die MOB nahm 1901 und 1903 insgesamt je vier offene und gedeckte vierachsige Güterwagen in Betrieb. Ab ging man aber auf Zweiachser über, da diese bei gleicher Wagenlänge zwei Tonnen leichter waren. Die 1964 lief der Wagen als gedeckter Güterwagen K 101, dann erfolgte durch die MOB ein Umbau zum Werkstattwagen X 101 bzw. zum Transportwagen für Krampmaschine (Klein-Stoppmaschine). Die Maschine konnte über ein mobiles Rampengleis ein- und ausgeladen werden. Dafür erhielt der Wagen neben den beidseitigen Schiebetüren, eine zweiflüglige Stirnwandtüre (an Seite ohne Plattform). In den Wintern kam Wagen wie auch der K 103 mit einem angehangen Schneepflug zum Einsatz. Im Jahr 1985 erfolgte die Umzeichnung in X 21. Die Museumsbahn Blonay- Chamby konnte den Wagen 2013 übernehmen. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1901 Hersteller: SIG Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 4 (Achsfolge 2'2') Länge über Puffer: 7.670 mm Breite: 2.700 mm Drehzapfenabstand: 3.800 mm Achsabstand im Drehgesell: 1.200 mm Laufraddurchmesser: 750 mm (neu) Eigengewicht: 9.520 kg Nutzlast: 10.000 kg Ladefläche: 14,0 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Achslager : Gleitlager Bremsen: Vakuumbremse, Handbremse
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die schöne ex SBB Brünigbahn Tal-Dampflok G3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn fährt am 19.05.2018 mit einem Zug von Blonay nach Chaulin (Depot der Museumsbahn Blonay–Chamby) hinauf.

Die G3/4 208 wurde 1913, als letzte der Serie von 8 Stück (201 bis 208), von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2403 gebaut und an die SBB Brünig Bahn für die Tallinien (Flachstrecke) zwischen Interlaken-Meiringen und Luzern– Giswil geliefert. Nach der Ausrangierung 1965 wurde sie an den Verein Freunde der Dampflok (ab 1974 Ballenberg Dampfbahn) verkauft. Beim Brand der Remise in Interlaken am 16. November 2013 wurde die Lok schwer beschädigt.

Die Dampflokomotiven G 3/4 der Serie 201–208, der Bauart Mogul mit der Spurweite von 1.000 mm, wurden von 1905 bis 1913 von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) auf der Brünigbahn, ihrer einzigen schmalspurigen Bahnlinie, eingesetzt. Die Tenderlokomotiven waren teilweise bis 1965 in Betrieb. Die Lokomotiven sollten die aus der Eröffnungszeit stammenden dreiachsigen JBL G 3/3 unterstützen, die bis dahin alleine den Zugsverkehr auf den Talstrecken der Brünigbahn geleistet hatten. Mit der Lieferung dieser letzten baugleichen Maschine, ersetzten die G 3/4 die inzwischen überholten G 3/3 Dampflokomotiven aus der Gründungszeit endgültig. Bis zur Elektrifizierung der Brüniglinie 1941–1942 bildeten die G 3/4 Dampflokomotiven das Rückgrat auf den Flachstrecken. Um Wasser und Kohle zu sparen, wurden Mitte der 1920er Jahre Lok 201 bis 207 auf Heißdampf umgebaut, während die Lok 208 bereits ab Werk als Heißdampf-Lok geführt worden war.

Ein Jahr nach Abschluss der Elektrifikation wurde die Nummer 202 ausrangiert und abgebrochen. Die 1947 ausrangierten Lokomotiven Nr. 203–205 wurden zusammen mit zwei Bergmaschinen des Typs HG 3/3 an die Thessalische Eisenbahnen in Griechenland abgetreten. Die Lok 203 wurde 2007 das letzte Mal in Volos in schrottreifem Zustand gesichtet. Die Lok 201 wurde 1947 zerlegt. Ebenfalls dem Schneidbrenner zum Opfer fielen die Loks 206 (1957) und 207 (1965). Durch den Umstand, dass ein paar Eisenbahnenthusiasten im Jahr 1965 den Erhalt zweier SBB Schmalspurdampflokomotiven forderten, wurde die Lok 208 nicht abgebrochen. Zusammen mit den Bergmaschine HG 3/3 1067 und 1068 wurde sie aufgearbeitet und steht seither wieder unter Dampf bei der Ballenberg.

Konstruktion der G 3/4 der SBB Brünigbahn:
Gegenüber den alten dreiachsigen Dampflokomotiven wurde ein Bisselgestell in Fahrtrichtung vorne angebracht. Es trug zu einem ruhigen Fahrverhalten der Lok bei. Die beiden Zylinder waren waagrecht außen am Rahmen, zwischen der Lauf- und ersten Kuppelachse angebracht. Die Triebstange treibt die mittlere Achse an, welche über Kuppelstangen die beiden anderen Achsen antreibt.

Der Kessel liegt auf einer Höhe von 1.900 mm über Schienenoberkante auf. Auf ihm befinden sich sowohl ein Sanddom wie ein Dampfdom mit innen liegenden Einströmrohren. Auf dem Dampfdom befinden sich zwei Pop-Sicherheitsventile. Der Sand wurde mit einem Druckluftsandstreuer der Bauart Leach, vor der Triebachse auf die Schienen gebracht.

Mit diesen Lokomotiven konnte in der Schweiz die Höchstgeschwindigkeit für schmalspurige Dampflokomotiven erstmalig erhöht werden. 1930 stieg sie von 45 auf 55 km/h und 1936 schließlich auf 60 km/h an.

TECHNISCHE DATEN (der G 3/4 208):
Hersteller: SLM
Baujahr: 1913 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: 1'C
Länge über Puffer: 8.530 mm
Fester Radstand: 2.900 mm
Gesamtradstand: 4.900 mm
Dienstgewicht: 32,3 t (208)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h)
Treibraddurchmesser: 1.050 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 340 mm
Kolbenhub: 500 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Wasservorrat: 3,5 m³
Kohlevorrat: 0,8 t
Bremse: Westinghouse-Differenzialbremse
Kupplungstyp: +GF+ (bis 1941 Zentralkupplung Typ Brünig)
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die schöne ex SBB Brünigbahn Tal-Dampflok G3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn fährt am 19.05.2018 mit einem Zug von Blonay nach Chaulin (Depot der Museumsbahn Blonay–Chamby) hinauf. Die G3/4 208 wurde 1913, als letzte der Serie von 8 Stück (201 bis 208), von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2403 gebaut und an die SBB Brünig Bahn für die Tallinien (Flachstrecke) zwischen Interlaken-Meiringen und Luzern– Giswil geliefert. Nach der Ausrangierung 1965 wurde sie an den Verein Freunde der Dampflok (ab 1974 Ballenberg Dampfbahn) verkauft. Beim Brand der Remise in Interlaken am 16. November 2013 wurde die Lok schwer beschädigt. Die Dampflokomotiven G 3/4 der Serie 201–208, der Bauart Mogul mit der Spurweite von 1.000 mm, wurden von 1905 bis 1913 von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) auf der Brünigbahn, ihrer einzigen schmalspurigen Bahnlinie, eingesetzt. Die Tenderlokomotiven waren teilweise bis 1965 in Betrieb. Die Lokomotiven sollten die aus der Eröffnungszeit stammenden dreiachsigen JBL G 3/3 unterstützen, die bis dahin alleine den Zugsverkehr auf den Talstrecken der Brünigbahn geleistet hatten. Mit der Lieferung dieser letzten baugleichen Maschine, ersetzten die G 3/4 die inzwischen überholten G 3/3 Dampflokomotiven aus der Gründungszeit endgültig. Bis zur Elektrifizierung der Brüniglinie 1941–1942 bildeten die G 3/4 Dampflokomotiven das Rückgrat auf den Flachstrecken. Um Wasser und Kohle zu sparen, wurden Mitte der 1920er Jahre Lok 201 bis 207 auf Heißdampf umgebaut, während die Lok 208 bereits ab Werk als Heißdampf-Lok geführt worden war. Ein Jahr nach Abschluss der Elektrifikation wurde die Nummer 202 ausrangiert und abgebrochen. Die 1947 ausrangierten Lokomotiven Nr. 203–205 wurden zusammen mit zwei Bergmaschinen des Typs HG 3/3 an die Thessalische Eisenbahnen in Griechenland abgetreten. Die Lok 203 wurde 2007 das letzte Mal in Volos in schrottreifem Zustand gesichtet. Die Lok 201 wurde 1947 zerlegt. Ebenfalls dem Schneidbrenner zum Opfer fielen die Loks 206 (1957) und 207 (1965). Durch den Umstand, dass ein paar Eisenbahnenthusiasten im Jahr 1965 den Erhalt zweier SBB Schmalspurdampflokomotiven forderten, wurde die Lok 208 nicht abgebrochen. Zusammen mit den Bergmaschine HG 3/3 1067 und 1068 wurde sie aufgearbeitet und steht seither wieder unter Dampf bei der Ballenberg. Konstruktion der G 3/4 der SBB Brünigbahn: Gegenüber den alten dreiachsigen Dampflokomotiven wurde ein Bisselgestell in Fahrtrichtung vorne angebracht. Es trug zu einem ruhigen Fahrverhalten der Lok bei. Die beiden Zylinder waren waagrecht außen am Rahmen, zwischen der Lauf- und ersten Kuppelachse angebracht. Die Triebstange treibt die mittlere Achse an, welche über Kuppelstangen die beiden anderen Achsen antreibt. Der Kessel liegt auf einer Höhe von 1.900 mm über Schienenoberkante auf. Auf ihm befinden sich sowohl ein Sanddom wie ein Dampfdom mit innen liegenden Einströmrohren. Auf dem Dampfdom befinden sich zwei Pop-Sicherheitsventile. Der Sand wurde mit einem Druckluftsandstreuer der Bauart Leach, vor der Triebachse auf die Schienen gebracht. Mit diesen Lokomotiven konnte in der Schweiz die Höchstgeschwindigkeit für schmalspurige Dampflokomotiven erstmalig erhöht werden. 1930 stieg sie von 45 auf 55 km/h und 1936 schließlich auf 60 km/h an. TECHNISCHE DATEN (der G 3/4 208): Hersteller: SLM Baujahr: 1913 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: 1'C Länge über Puffer: 8.530 mm Fester Radstand: 2.900 mm Gesamtradstand: 4.900 mm Dienstgewicht: 32,3 t (208) Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h) Treibraddurchmesser: 1.050 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 340 mm Kolbenhub: 500 mm Kesselüberdruck: 12 bar Wasservorrat: 3,5 m³ Kohlevorrat: 0,8 t Bremse: Westinghouse-Differenzialbremse Kupplungstyp: +GF+ (bis 1941 Zentralkupplung Typ Brünig)
Armin Schwarz


Ein Original auf der Strecke Blonay-Chamby....
Fast 120 Jahre auf seiner Heimstrecke, die Strecke war immer seine Heimat. Der zweiachsige ex CEV 2./3. Klasse Groß-Plattformraumwagen BC2 21 der Museumsbahn Blonay-Chamby, ex CEV BC2 21, am 19.05.2018 im Zugverband in Blonay.

Der Wagen wurde 1902 von der SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren) für die Chemins de fer électriques Veveysans (CEV) gebaut und als CEV BC2 21 geliefert. Im Jahr 1971 ging der Wagen an die Museumsbahn Blonay-Chamby.

Die Chemins de fer électriques Veveysans (CEV) waren eine Schweizer Schmalspurbahngesellschaft, deren Nachfolgegesellschaft die heutige Transports Montreux–Vevey–Riviera (MVR) ist. Sie war (bzw. die MVR ist) der Betreiber der Vevey–Saint-Légier–Blonay–Les Pléiades sowie der Bahnstrecke Blonay–Chamby. Während die Bahnstrecke Vevey–Les Pléiades ganzjährig fahrplanmäßig betrieben wird, dient die Bahnstrecke Blonay–Chamby heute nur in der Sommersaison verkehrenden Zügen der Museumsbahn Blonay–Chamby, sowie gelegentlichen Betriebsfahrten.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1902
Hersteller: SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren)
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 10.200 mm
Länge Wagenkasten: 9.200 mm (mit Plattformen)
Achsabstand: 5.000 mm
Breite: 2.700 mm
Eigengewicht: 8,6 t
Sitzplätze: 40
Ein Original auf der Strecke Blonay-Chamby.... Fast 120 Jahre auf seiner Heimstrecke, die Strecke war immer seine Heimat. Der zweiachsige ex CEV 2./3. Klasse Groß-Plattformraumwagen BC2 21 der Museumsbahn Blonay-Chamby, ex CEV BC2 21, am 19.05.2018 im Zugverband in Blonay. Der Wagen wurde 1902 von der SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren) für die Chemins de fer électriques Veveysans (CEV) gebaut und als CEV BC2 21 geliefert. Im Jahr 1971 ging der Wagen an die Museumsbahn Blonay-Chamby. Die Chemins de fer électriques Veveysans (CEV) waren eine Schweizer Schmalspurbahngesellschaft, deren Nachfolgegesellschaft die heutige Transports Montreux–Vevey–Riviera (MVR) ist. Sie war (bzw. die MVR ist) der Betreiber der Vevey–Saint-Légier–Blonay–Les Pléiades sowie der Bahnstrecke Blonay–Chamby. Während die Bahnstrecke Vevey–Les Pléiades ganzjährig fahrplanmäßig betrieben wird, dient die Bahnstrecke Blonay–Chamby heute nur in der Sommersaison verkehrenden Zügen der Museumsbahn Blonay–Chamby, sowie gelegentlichen Betriebsfahrten. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1902 Hersteller: SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 10.200 mm Länge Wagenkasten: 9.200 mm (mit Plattformen) Achsabstand: 5.000 mm Breite: 2.700 mm Eigengewicht: 8,6 t Sitzplätze: 40
Armin Schwarz


Der zweiachsige 2.Klasse Großraumwagen B 5, ex LEB C 20, ex MC B 5, am 19.05.2018 in der Wagenhalle der Museumsbahn Blonay-Chamby. 

Geschichte:
Dieser kleine Wagen hat schon eine ganz besondere Geschichte, denn er wurde 1868 für eine provisorische Bahn gebaut die nur 3 Jahre bestand (die erste Mont-Cenis Bahn). Diese provisorische 79,2 km lange Bahnstrecke, führte über den 2.081 Meter hohen Mont Cenis-Pass. Sie wurde während der Arbeiten am Mont-Cenis-Tunnel von der privaten Ferrovia del Moncenisio gebaut. Von 1868 bis zur Eröffnung des Mont-Cenis-Tunnels (auch Fréjus-Tunnel) im September 1871 verkehrte die Bahn mit der Spurweite von 1.100 mm zwischen Susa (Savoyen, Frankreich) und Modane (Piemont, Italien). Sie hatte eine maximale Steigung von 88 Promille, die mit einer Mittelschiene nach dem System Fell zur Erhöhung der Rad-Schiene-Reibung bewältigt wurde. Mit der Eröffnung des Tunnels wurde die Strecke stillgelegt. Teile der Trasse sowie dieser Personenwagen sind noch erhalten. Die privaten Investoren hatten auf eine längere Bauzeit des Tunnels und damit eine längere Betriebszeit der Strecke spekuliert.

Nach der Stilllegung der Strecke wurde eine große Menge an fast neuer Ausrüstung 1871-72 an die im Bau befindliche Lausanne-Echallens-Bercher-Bahn (LEB) verkauft. Die LEB freute sich zunächst über diese Akquisition zu einem niedrigen Preis. Bis anschließend die Enttäuschung einsetzte, denn die Qualität war eigentlich mangelhaft. Die Lokomotiven waren praktisch unbrauchbar, die Schienen waren aus Gusseisen und nicht aus Stahl. Daher zu weich und nutzten sich sehr schnell ab.

Das überlebende Wagen, der B 5, gehört zu einer Serie von fünf Wagen (B 1-5), die 1867-68 gebaut wurden. 1893 wurde er in LEB B 20 um nummeriert. Im Jahre 1914 führte der LEB die 3. Klasse ein und der Wagen wurde zum C 20. Doch bereits 3 Jahre später wurde er in einen Flachwagen für den Transport von Milch zum LEB G 79 umgewandelt. Der Wagenkasten wurde als Gartenhütte an eine Privatperson in Saint-Cierges verkauft. 1981 wurde der Wagenkasten auf Initiative des Direktors der LEB, geborgen und auf das Fahrgestell des Flachwagens G 502, ebenfalls von der Mont-Cenis, gesetzt. Der Achsradstand wird bei dieser Gelegenheit vergrößert, um den Fahrgastkomfort etwas zu verbessern. Seit diesem Datum wurde dieser Wagen in LEB-Dampfzügen eingesetzt. 2016 wollte sich die LEB von dem Wagen trennen und verkaufte ihn an die an Blonay-Chamby, wo er sofort einer kompletten Überholung unterzogen wurde. Bei der Restaurierung wurde darauf geachtet ihn so gut wie möglich wieder in den Anfangszustand Lausanne-Echallens-Bahn zurück zu versetzen.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1868
Hersteller: Chevallier & Cheilus, Paris
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 5.100 mm
Länge Wagenkasten: 4.400 mm (mit Plattform)
Achsabstand: 1.800 mm
Eigengewicht: 4 t
Sitzplätze: 14
Der zweiachsige 2.Klasse Großraumwagen B 5, ex LEB C 20, ex MC B 5, am 19.05.2018 in der Wagenhalle der Museumsbahn Blonay-Chamby. Geschichte: Dieser kleine Wagen hat schon eine ganz besondere Geschichte, denn er wurde 1868 für eine provisorische Bahn gebaut die nur 3 Jahre bestand (die erste Mont-Cenis Bahn). Diese provisorische 79,2 km lange Bahnstrecke, führte über den 2.081 Meter hohen Mont Cenis-Pass. Sie wurde während der Arbeiten am Mont-Cenis-Tunnel von der privaten Ferrovia del Moncenisio gebaut. Von 1868 bis zur Eröffnung des Mont-Cenis-Tunnels (auch Fréjus-Tunnel) im September 1871 verkehrte die Bahn mit der Spurweite von 1.100 mm zwischen Susa (Savoyen, Frankreich) und Modane (Piemont, Italien). Sie hatte eine maximale Steigung von 88 Promille, die mit einer Mittelschiene nach dem System Fell zur Erhöhung der Rad-Schiene-Reibung bewältigt wurde. Mit der Eröffnung des Tunnels wurde die Strecke stillgelegt. Teile der Trasse sowie dieser Personenwagen sind noch erhalten. Die privaten Investoren hatten auf eine längere Bauzeit des Tunnels und damit eine längere Betriebszeit der Strecke spekuliert. Nach der Stilllegung der Strecke wurde eine große Menge an fast neuer Ausrüstung 1871-72 an die im Bau befindliche Lausanne-Echallens-Bercher-Bahn (LEB) verkauft. Die LEB freute sich zunächst über diese Akquisition zu einem niedrigen Preis. Bis anschließend die Enttäuschung einsetzte, denn die Qualität war eigentlich mangelhaft. Die Lokomotiven waren praktisch unbrauchbar, die Schienen waren aus Gusseisen und nicht aus Stahl. Daher zu weich und nutzten sich sehr schnell ab. Das überlebende Wagen, der B 5, gehört zu einer Serie von fünf Wagen (B 1-5), die 1867-68 gebaut wurden. 1893 wurde er in LEB B 20 um nummeriert. Im Jahre 1914 führte der LEB die 3. Klasse ein und der Wagen wurde zum C 20. Doch bereits 3 Jahre später wurde er in einen Flachwagen für den Transport von Milch zum LEB G 79 umgewandelt. Der Wagenkasten wurde als Gartenhütte an eine Privatperson in Saint-Cierges verkauft. 1981 wurde der Wagenkasten auf Initiative des Direktors der LEB, geborgen und auf das Fahrgestell des Flachwagens G 502, ebenfalls von der Mont-Cenis, gesetzt. Der Achsradstand wird bei dieser Gelegenheit vergrößert, um den Fahrgastkomfort etwas zu verbessern. Seit diesem Datum wurde dieser Wagen in LEB-Dampfzügen eingesetzt. 2016 wollte sich die LEB von dem Wagen trennen und verkaufte ihn an die an Blonay-Chamby, wo er sofort einer kompletten Überholung unterzogen wurde. Bei der Restaurierung wurde darauf geachtet ihn so gut wie möglich wieder in den Anfangszustand Lausanne-Echallens-Bahn zurück zu versetzen. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1868 Hersteller: Chevallier & Cheilus, Paris Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 5.100 mm Länge Wagenkasten: 4.400 mm (mit Plattform) Achsabstand: 1.800 mm Eigengewicht: 4 t Sitzplätze: 14
Armin Schwarz


Der zweiachsige gedeckte Güterwagen K 30, ex S.L.B. E 30 (Schweizerische Lokalbahnen ab 1885 Appenzellerbahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn), am 19.05.2018 in der Wagenhalle der Museumsbahn Blonay-Chamby. 

Der Wagen wurde 1874 von der deutschen Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck für Schweizerische Lokalbahnen S.L.B. gebaut. Er ist heute einer der ältesten in Europa.

Die 1872 gegründete Schweizerische Gesellschaft für Lokalbahnen war die Wiege der Appenzeller Bahn. Die SLB wollte viele Nebenstrecken in der Schweiz bauen, es zu viele Projekte. Sie baute die 1875 eröffnete Eisenbahnlinie zwischen Herisau und Winkeln im Kanton Appenzell (bis September 1875 bis Urnäsch verlängert), die nach der Lausanne-Echallens die zweite Schmalspurbahn in der Schweiz war. Durch die dauernde Finanzknappheit wurde die SLB 1875 umgewandelt und in Appenzeller Bahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn, umbenannt. Die Appenzeller Bahn konnte im August 1886 die Weiterführung der Strecke zwischen Urnäsch und Appenzell in Betrieb nehmen, womit die konzessionierte Strecke vollendet war.

Lebenslauf des K 30 (E 30):
1874 Lieferung und Inbetriebnahme für Arbeits- und Güterzügen
1875 Offizielle Inbetriebnahme als S.L.B. E 30
1885 Aufgrund von miserablen Zustands war bereit der Abbruch geplant, die Tragfähigkeit wurde aber erstmal reduziert. 
1887 Überholungsarbeiten, Verstärkung des Rahmens, Erneuerung des Dachs und der Wagenkasten wurden restauriert. 
1898 Installation einer weißen Westinghouse-Bremsleitung
1900 Rekonstruktion des Fahrgestells und vollständige Überholung des Wagenkastens, Verstärkung durch Stahlplatten.
1923 Abstellung (aus aktivem Konto entfernt). 
1941 Reaktivierung des Wagens 877,80 Franken
1948 als AB K 147 neu nummerieren
1953 Überholung, Anstrich in grau
1963 Stilllegung, Reserve Herisau
1968 Der Wagen wird durch Beschluss der Generalversammlung der AB an Chemin de Fer Blonay-Chamby übertragen, die dann 1972 erfolgt.
Ob da wirklich noch was an dem Wagen aus dem Jahr 1874 stammt, kann ich bei dem Lebenslauf nicht sagen.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1874
Hersteller: Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Puffer: 6.600 mm
Achsabstand: 2.300 mm
Eigengewicht: 4,3 t
Nutzlast: 6 t
Der zweiachsige gedeckte Güterwagen K 30, ex S.L.B. E 30 (Schweizerische Lokalbahnen ab 1885 Appenzellerbahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn), am 19.05.2018 in der Wagenhalle der Museumsbahn Blonay-Chamby. Der Wagen wurde 1874 von der deutschen Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck für Schweizerische Lokalbahnen S.L.B. gebaut. Er ist heute einer der ältesten in Europa. Die 1872 gegründete Schweizerische Gesellschaft für Lokalbahnen war die Wiege der Appenzeller Bahn. Die SLB wollte viele Nebenstrecken in der Schweiz bauen, es zu viele Projekte. Sie baute die 1875 eröffnete Eisenbahnlinie zwischen Herisau und Winkeln im Kanton Appenzell (bis September 1875 bis Urnäsch verlängert), die nach der Lausanne-Echallens die zweite Schmalspurbahn in der Schweiz war. Durch die dauernde Finanzknappheit wurde die SLB 1875 umgewandelt und in Appenzeller Bahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn, umbenannt. Die Appenzeller Bahn konnte im August 1886 die Weiterführung der Strecke zwischen Urnäsch und Appenzell in Betrieb nehmen, womit die konzessionierte Strecke vollendet war. Lebenslauf des K 30 (E 30): 1874 Lieferung und Inbetriebnahme für Arbeits- und Güterzügen 1875 Offizielle Inbetriebnahme als S.L.B. E 30 1885 Aufgrund von miserablen Zustands war bereit der Abbruch geplant, die Tragfähigkeit wurde aber erstmal reduziert. 1887 Überholungsarbeiten, Verstärkung des Rahmens, Erneuerung des Dachs und der Wagenkasten wurden restauriert. 1898 Installation einer weißen Westinghouse-Bremsleitung 1900 Rekonstruktion des Fahrgestells und vollständige Überholung des Wagenkastens, Verstärkung durch Stahlplatten. 1923 Abstellung (aus aktivem Konto entfernt). 1941 Reaktivierung des Wagens 877,80 Franken 1948 als AB K 147 neu nummerieren 1953 Überholung, Anstrich in grau 1963 Stilllegung, Reserve Herisau 1968 Der Wagen wird durch Beschluss der Generalversammlung der AB an Chemin de Fer Blonay-Chamby übertragen, die dann 1972 erfolgt. Ob da wirklich noch was an dem Wagen aus dem Jahr 1874 stammt, kann ich bei dem Lebenslauf nicht sagen. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1874 Hersteller: Maschinenfabrik Kirchheim an der Teck Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Puffer: 6.600 mm Achsabstand: 2.300 mm Eigengewicht: 4,3 t Nutzlast: 6 t
Armin Schwarz


Die kleine Mannschafts-Draisine Dm 2/2 Nr. 3  Le Biniou , ex (Réseau Breton) RB Nr. 3, am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Davor steht die kleine Güterlore GMF Nr. 1.

Geschichte:
Sechszehn  Draisinen  für unterschiedlich Aufgaben, aber gleicher Bauweise, wurden französischen Hersteller Établissements Billard (ab 1968 Socofer), für die Réseau Breton (RB) gebaut, dieses im Jahr 1935. Die RB war meterspurige Schmalspurbahn in der Bretagne mit einem Streckennetz bis zu 425 km Länge. Der Betrieb der Bahn wurde 1967 eingestellt. Bis auf Normalspur um gespurte Strecken Guingamp–Carhaix und Guingamp–Paimpol, sind alle anderen Teile des Réseau Breton auf Autobusbetrieb umgestellt worden.

1968 holte der Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge aus dem bretonischen Netzwerk, das gerade abgebaut wurde. Da auf den Transportwagen noch wenig Platz ist, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof vorhandenen Triebwagen Nr. 3 zu beladen. Dieser Triebwagen mit dem Spitznamen  Le Biniou  in British Columbia wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Kontaktlinie zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet und anschließend außer Betrieb genommen Beschädigung. Dreißig Jahre später erweckt die Ankunft eines neuen Mitglieds, eines pensionierten Automechanikers, dieses Fahrzeug wieder zum Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ  Renault Frégate  nicht repariert werden kann, ist ein Peugeot J9-Motor daran angepasst

1968 holte die Museumsbahn Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge von der bretonischen Bahn, die gerade abgebaut wurde. Da sich auf dem Transportfahrzeug noch wenig Platz befand, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof stehenden Triebwagen Nr. 3 auf zu laden. Dieser Triebwagen, mit dem Spitznamen  Le Biniou  bei der BC, wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Oberleitung zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet. Nach einem anschließenden Defekt wurde er erstmal außer Betrieb genommen. Dreißig Jahre später erweckt ein neues Mitglied der BC, ein pensionierter Automechaniker, dieses Fahrzeug wieder zu neuen Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ  Renault Frégate  nicht repariert werden konnte, so wurde ein Peugeot J9-Motor daran angepasst.

Das Fahrzeug besitzt eine noch ausgeklügelte Vorrichtung, aus mitgeführten Schienen, die auf einem Drehkranz montiert werden, ermöglicht es die Draisine zu drehen um die Fahrtrichtung zu ändern.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1935
Hersteller: Billard-Chatenay & Cie, Frankreich
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Typ: Dm 2/2 (Achsfolge B)
Betriebsgewicht: 3,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km / h
Leistung: 13,5 kW (18 PS)
Übersetzung: 3-Gang-Getriebe
Antriebsübertragung: Mittels Rollenketten vom Getriebeabgang auf die Achsen
Die kleine Mannschafts-Draisine Dm 2/2 Nr. 3 "Le Biniou", ex (Réseau Breton) RB Nr. 3, am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Davor steht die kleine Güterlore GMF Nr. 1. Geschichte: Sechszehn "Draisinen" für unterschiedlich Aufgaben, aber gleicher Bauweise, wurden französischen Hersteller Établissements Billard (ab 1968 Socofer), für die Réseau Breton (RB) gebaut, dieses im Jahr 1935. Die RB war meterspurige Schmalspurbahn in der Bretagne mit einem Streckennetz bis zu 425 km Länge. Der Betrieb der Bahn wurde 1967 eingestellt. Bis auf Normalspur um gespurte Strecken Guingamp–Carhaix und Guingamp–Paimpol, sind alle anderen Teile des Réseau Breton auf Autobusbetrieb umgestellt worden. 1968 holte der Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge aus dem bretonischen Netzwerk, das gerade abgebaut wurde. Da auf den Transportwagen noch wenig Platz ist, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof vorhandenen Triebwagen Nr. 3 zu beladen. Dieser Triebwagen mit dem Spitznamen "Le Biniou" in British Columbia wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Kontaktlinie zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet und anschließend außer Betrieb genommen Beschädigung. Dreißig Jahre später erweckt die Ankunft eines neuen Mitglieds, eines pensionierten Automechanikers, dieses Fahrzeug wieder zum Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ "Renault Frégate" nicht repariert werden kann, ist ein Peugeot J9-Motor daran angepasst 1968 holte die Museumsbahn Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge von der bretonischen Bahn, die gerade abgebaut wurde. Da sich auf dem Transportfahrzeug noch wenig Platz befand, wurde im letzten Moment beschlossen, auch den am Bahnhof stehenden Triebwagen Nr. 3 auf zu laden. Dieser Triebwagen, mit dem Spitznamen "Le Biniou" bei der BC, wurde für die ersten Wartungsarbeiten zwischen Blonay und Chamby sowie für den Abbau der Oberleitung zwischen St-Légier und Châtel-St-Denis verwendet. Nach einem anschließenden Defekt wurde er erstmal außer Betrieb genommen. Dreißig Jahre später erweckt ein neues Mitglied der BC, ein pensionierter Automechaniker, dieses Fahrzeug wieder zu neuen Leben. Da der ursprüngliche Motor vom Typ "Renault Frégate" nicht repariert werden konnte, so wurde ein Peugeot J9-Motor daran angepasst. Das Fahrzeug besitzt eine noch ausgeklügelte Vorrichtung, aus mitgeführten Schienen, die auf einem Drehkranz montiert werden, ermöglicht es die Draisine zu drehen um die Fahrtrichtung zu ändern. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1935 Hersteller: Billard-Chatenay & Cie, Frankreich Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Typ: Dm 2/2 (Achsfolge B) Betriebsgewicht: 3,5 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km / h Leistung: 13,5 kW (18 PS) Übersetzung: 3-Gang-Getriebe Antriebsübertragung: Mittels Rollenketten vom Getriebeabgang auf die Achsen
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ein Höhepunkt war am Samstag (19.05.2018) der von gleich sieben Dampfloks gezogene Zug von Blonay nach Chamby, der hier nun bald Chamby erreicht. 

Die Loks (von vorne nach hinten) waren hier, 
- die G 3/3 LEB N° 5 (Bj. 1890), erhalten Sammlung B-C;  
- die G 3/3 BAM N° 6, teilw. auch als JS N° 909 beschildert (Bj. 1901), erhalten Sammlung B-C; 
- die G 3/4 SBB 208 (Bj. 1913) der Brünig Tallinie, erhalten durch die Ballenberg Dampfbahn;
- die G 2x 2/2 Malletdampflok CP  E 164 (Bj. 1905), ex Caminhos de Ferro de Portugal, erhalten durch La Traction SA; 
- die G 2x 2/2 Malletdampflok SEG 105  Todtnau  (Bj. 1918), erhalten Sammlung B-C; 
- die HG 3/4 - FO 4 (Bj. 1913), Furka-Oberalp-Bahn, erhalten durch die Dampfbahn Furka Bergstrecke, 
- sowie die HG 3/4 BFD N° 3, (Bj. 1913) ex Brig-Furka-Disentis (BFD), später FO, erhalten Sammlung B-C

Aber wie es Stefan schon schrieb, wären mir auch Züge mit einzelnen Dampfloks in kurzer Abfolge lieber gewesen.  
Auch wenn alle Loks unter Dampf standen, stellt sich mir die Frage ob alle gearbeitet haben. Denn das ist die hohe Kunst, sieben Loks in einen Gleichlauf zu bekommen und zu halten.   

Aber beeindrucken war es auf alle Fälle!!!
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ein Höhepunkt war am Samstag (19.05.2018) der von gleich sieben Dampfloks gezogene Zug von Blonay nach Chamby, der hier nun bald Chamby erreicht. Die Loks (von vorne nach hinten) waren hier, - die G 3/3 LEB N° 5 (Bj. 1890), erhalten Sammlung B-C; - die G 3/3 BAM N° 6, teilw. auch als JS N° 909 beschildert (Bj. 1901), erhalten Sammlung B-C; - die G 3/4 SBB 208 (Bj. 1913) der Brünig Tallinie, erhalten durch die Ballenberg Dampfbahn; - die G 2x 2/2 Malletdampflok CP E 164 (Bj. 1905), ex Caminhos de Ferro de Portugal, erhalten durch La Traction SA; - die G 2x 2/2 Malletdampflok SEG 105 "Todtnau" (Bj. 1918), erhalten Sammlung B-C; - die HG 3/4 - FO 4 (Bj. 1913), Furka-Oberalp-Bahn, erhalten durch die Dampfbahn Furka Bergstrecke, - sowie die HG 3/4 BFD N° 3, (Bj. 1913) ex Brig-Furka-Disentis (BFD), später FO, erhalten Sammlung B-C Aber wie es Stefan schon schrieb, wären mir auch Züge mit einzelnen Dampfloks in kurzer Abfolge lieber gewesen. Auch wenn alle Loks unter Dampf standen, stellt sich mir die Frage ob alle gearbeitet haben. Denn das ist die hohe Kunst, sieben Loks in einen Gleichlauf zu bekommen und zu halten. Aber beeindrucken war es auf alle Fälle!!!
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die F.O.4 bzw. DFB HG 3/4 Nr. 4, ex B.F.D. 4 (Brig-Furka-Disentis, später FO - Furka-Oberalp), fährt am 19.05.2018 von Chaulin nach Blonay hinab.

Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2318 gebaut.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die F.O.4 bzw. DFB HG 3/4 Nr. 4, ex B.F.D. 4 (Brig-Furka-Disentis, später FO - Furka-Oberalp), fährt am 19.05.2018 von Chaulin nach Blonay hinab. Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2318 gebaut.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Bevor wir nach Vevey herunter „surften“...
Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit.

Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging.

Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen.

Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. 

Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind.

Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). 

Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen

TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6)
Anzahl Fahrzeuge: 2  (2001 und 2002)
Inbetriebsetzung: 1932
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' 
Dienstgewicht: 62,8 t
Länge über Kupplung: 17.000 mm
Kastenlänge: 2 x 7.850 mm
Fahrzeughöhe: 3.550 mm
Fahrzeugbreite: 2.700 mm
Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm
Treibraddurchmesser (neu): 945 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Maximale Leistung am Rad  6 x 132 kW = 738 kW 
Getriebeübersetzung: 1:6.94
Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m²  (4t)
Stromsystem: 900 V DC
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Bevor wir nach Vevey herunter „surften“... Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit. Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen. Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind. Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6) Anzahl Fahrzeuge: 2 (2001 und 2002) Inbetriebsetzung: 1932 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' Dienstgewicht: 62,8 t Länge über Kupplung: 17.000 mm Kastenlänge: 2 x 7.850 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Fahrzeugbreite: 2.700 mm Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Treibraddurchmesser (neu): 945 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Maximale Leistung am Rad 6 x 132 kW = 738 kW Getriebeübersetzung: 1:6.94 Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m² (4t) Stromsystem: 900 V DC
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz

LA DER 2020 du Blonay-Chamby  / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem  Winterschlaf  (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der letzte Riviera Belle Epoque Zug von Vevey nach Chaulin zeigt sich in Blonay als  reinrassiger  RhB Zug mit dem ABe 4/4 I N° 35 und den beiden RhB Wagen As2 (Baujahr 1903) und AB2 121 (Baujahr 1903). Zur optischen Verstärkung erhält der Zug ab Blonay noch Vorspann vom MOB FZe 6/6 2002, der dieses Jahr eher selten zu sehen war. 

25. Okt. 2020
LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der letzte Riviera Belle Epoque Zug von Vevey nach Chaulin zeigt sich in Blonay als "reinrassiger" RhB Zug mit dem ABe 4/4 I N° 35 und den beiden RhB Wagen As2 (Baujahr 1903) und AB2 121 (Baujahr 1903). Zur optischen Verstärkung erhält der Zug ab Blonay noch Vorspann vom MOB FZe 6/6 2002, der dieses Jahr eher selten zu sehen war. 25. Okt. 2020
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur:  
In Doppeltraktion fahren die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby und die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60 mit ihrem Zug am 20.05.2018 vom Bahnhof Blonay wieder hoch nach Chaulin.

Die G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4  wurde 1900 bei Krauss, München unter der Fabriknummer 4278 für die Ferrara Codigoro in Italien gebaut, ab 1907 dann Società Anonima delle Ferrovie e Tramvie Padane (FTP) seit 2002 Ferrovie Emilia Romagna (FER). Hier fuhr sie auf der 52 km langen Meterspurstrecke zwischen Ferrara und Codigoro in der Po-Ebene am Rande der Adria. Im Jahr 1932 wurde die Strecke in Normalspur umgebaut, die G 2/2 Nr. 4 wurde dann auf die etwas südlichere Strecke Rimini-Novafeltria verlegt die auch zur FTP. Diese 32 km lange Strecke hatte jedoch eine Spurweite von 950 mm, was in Italien relativ üblich war. So musste die G 2/2 Nr. 4 entsprechend um gespurt werde. Die Strecke wurde 1960 eingestellt, das gesamte Rollmaterial stand dann in Rimini herum, wo die Nr. 4 von Mitgliedern der Museumsbahn Blonay–Chamby, in einem schlechten Zustand, entdeckt und 1970 erworben wurde. In Österreich fand sich auch ein neuer Kessel, der von den Werkstätten der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB Knittelfeld angepasst wurde. Nun wieder auf Meterspur drehte G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4, nun mit dem Spitznamen  la Rimini , im Jahr 1981 wieder ihre ersten Runden.

Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von  Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich).
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur: In Doppeltraktion fahren die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby und die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60 mit ihrem Zug am 20.05.2018 vom Bahnhof Blonay wieder hoch nach Chaulin. Die G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4 wurde 1900 bei Krauss, München unter der Fabriknummer 4278 für die Ferrara Codigoro in Italien gebaut, ab 1907 dann Società Anonima delle Ferrovie e Tramvie Padane (FTP) seit 2002 Ferrovie Emilia Romagna (FER). Hier fuhr sie auf der 52 km langen Meterspurstrecke zwischen Ferrara und Codigoro in der Po-Ebene am Rande der Adria. Im Jahr 1932 wurde die Strecke in Normalspur umgebaut, die G 2/2 Nr. 4 wurde dann auf die etwas südlichere Strecke Rimini-Novafeltria verlegt die auch zur FTP. Diese 32 km lange Strecke hatte jedoch eine Spurweite von 950 mm, was in Italien relativ üblich war. So musste die G 2/2 Nr. 4 entsprechend um gespurt werde. Die Strecke wurde 1960 eingestellt, das gesamte Rollmaterial stand dann in Rimini herum, wo die Nr. 4 von Mitgliedern der Museumsbahn Blonay–Chamby, in einem schlechten Zustand, entdeckt und 1970 erworben wurde. In Österreich fand sich auch ein neuer Kessel, der von den Werkstätten der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB Knittelfeld angepasst wurde. Nun wieder auf Meterspur drehte G 2/2 Krauss-Kastendampflok Nr. 4, nun mit dem Spitznamen "la Rimini", im Jahr 1981 wieder ihre ersten Runden. Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich).
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Eine wahre Schöhnheit......
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay

Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht.
Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist.

Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: (B) B
Länge über Kupplungen: 10.850 mm
Größte Höhe: 3.750 mm
Größte Breite: 2.700 mm
Gesamtachsstand: 5.200 mm
Triebraddurchmesser: 1.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Dienstgewicht: 42,0 t
Kohlenvorrat: 1,5 t
Wasservorrat: 5,5 m³
HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub
ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub
Kesseldruck: 14 bar
Rostfläche: 1,33 m²
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h

Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren.

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Eine wahre Schöhnheit......
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay

Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht.
Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist.

Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: (B) B
Länge über Kupplungen: 10.850 mm
Größte Höhe: 3.750 mm
Größte Breite: 2.700 mm
Gesamtachsstand: 5.200 mm
Triebraddurchmesser: 1.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Dienstgewicht: 42,0 t
Kohlenvorrat: 1,5 t
Wasservorrat: 5,5 m³
HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub
ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub
Kesseldruck: 14 bar
Rostfläche: 1,33 m²
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h

Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren.

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive , ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier am 20.05.2018 beim Manöver im Bahnhof Blonay.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive , ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier am 20.05.2018 beim Manöver im Bahnhof Blonay.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier steht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug im Bahnhof Blonay wieder zur Abfahrt nach Chaulin bereit.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier steht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug im Bahnhof Blonay wieder zur Abfahrt nach Chaulin bereit.
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur:  
In Doppeltraktion erreichen die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60 und die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby am 20.05.2018 mit ihrem Zug Blonay.

Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“  № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von  Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich)
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby - Museumsbahn-Romantik pur: In Doppeltraktion erreichen die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60 und die G 2/2 Krauss-Kastendampflok (Tramlok) Nr. 4 der Museumsbahn Blonay–Chamby am 20.05.2018 mit ihrem Zug Blonay. Die G 3/3 Gastlok (030T) „La Ferté-Bernard“ № 60, ex TS Tramways de la Sarthe (eine ehem. meterspurige Dampfstraßenbahnen des Umlandes von Le Mans) wurde 1898 von ANF Blanc-Misseron unter der Fabriknummer 213 gebaut. Erhalten wird die Lok durch das Musée des Tramways à Vapeur et chemins de fer Secondaires français (Frankreich)
Armin Schwarz


Ein kurzer Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit, der ehemalige MOB C4 45 ein 3.Klasse – Plattformwagen mit Raucher- und Nichtraucherabteilen (Fumeur / Non fumeur), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay.

Der Wagen wurde von der Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) 1902 gebaut und als BC4 22 an die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) geliefert, 1912 erfolgte die Umzeichnung zum C4 45. Die auf der linken Seite erkennbaren zwei Doppelfenster mit größerem Abstand erinnern noch an die früheren 2.-Klasse-Abteile, die sich dort befanden. Im Jahr 1956, mit dem Wegfall der 3. Klasse, wurde der Wagen zum B 45. Im Jahr 1971 kam der Wagen als Geschenk an die Museumsbahn Blonay–Chamby und wurde wieder in den alten Zustand versetzt. Der 9,6 Tonnen schwere, 11,5 m lange Wagen bietet 48 Fahrgästen in der 3. Klasse Platz.

Das Bild zeigt den Zustand des Wagens von 2012, aktuell fährt der Wagen bei der Museumsbahn Blonay–Chamby wieder als MOB BC4 22.

TECHNISCHE DATEN eines BDe 4/4:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 11.500 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.200 mm
Eigengewicht: 9,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Ein kurzer Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit, der ehemalige MOB C4 45 ein 3.Klasse – Plattformwagen mit Raucher- und Nichtraucherabteilen (Fumeur / Non fumeur), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay. Der Wagen wurde von der Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) 1902 gebaut und als BC4 22 an die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) geliefert, 1912 erfolgte die Umzeichnung zum C4 45. Die auf der linken Seite erkennbaren zwei Doppelfenster mit größerem Abstand erinnern noch an die früheren 2.-Klasse-Abteile, die sich dort befanden. Im Jahr 1956, mit dem Wegfall der 3. Klasse, wurde der Wagen zum B 45. Im Jahr 1971 kam der Wagen als Geschenk an die Museumsbahn Blonay–Chamby und wurde wieder in den alten Zustand versetzt. Der 9,6 Tonnen schwere, 11,5 m lange Wagen bietet 48 Fahrgästen in der 3. Klasse Platz. Das Bild zeigt den Zustand des Wagens von 2012, aktuell fährt der Wagen bei der Museumsbahn Blonay–Chamby wieder als MOB BC4 22. TECHNISCHE DATEN eines BDe 4/4: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 11.500 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.200 mm Eigengewicht: 9,6 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Armin Schwarz


Es raucht und dampft in Blonay....
Pfingstdampf Festival bei der Museumsbahn Blonay-Chamby - Die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D.  N° 3  (Brig–Furka–Disentis-Bahn) fährt mit Ihrem Zug am 27.05.2012 vom Bahnhof Blonay weiter nach Vevey hinab. 

Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2317 gebaut.

Neben dieser hier sind noch drei weitere Exemplare bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) erhalten, es sind dies die Nr. 1, 4 und 9. Unter der Bezeichnung Back to Switzerland kehrten 1990 die ex B.F.D. 1 und B.F.D.9, sowie Überreste der Nr.2 und 8, aus Vietnam in die Schweiz zurück.

Die HG 3/4 Dampflokomotiven haben vier Zylinder, zwei außenliegende für den  Adhäsionsantrieb und zwei innenliegende für den Zahnradantrieb. Indizierte Leistung beträgt 440 kW, Höchstgeschwindigkeit 45 km/h bei Adhäsionbetrieb und 20 km/h bei Zahnradbetrieb.
Es raucht und dampft in Blonay.... Pfingstdampf Festival bei der Museumsbahn Blonay-Chamby - Die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D. N° 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn) fährt mit Ihrem Zug am 27.05.2012 vom Bahnhof Blonay weiter nach Vevey hinab. Die B.F.D. HG 3/4 ist eine von zehn von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebauten Dampflokomotiven für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb für die Brig-Furka-Disentis. Diese hier wurde 1913 unter der Fabriknummer 2317 gebaut. Neben dieser hier sind noch drei weitere Exemplare bei der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) erhalten, es sind dies die Nr. 1, 4 und 9. Unter der Bezeichnung Back to Switzerland kehrten 1990 die ex B.F.D. 1 und B.F.D.9, sowie Überreste der Nr.2 und 8, aus Vietnam in die Schweiz zurück. Die HG 3/4 Dampflokomotiven haben vier Zylinder, zwei außenliegende für den Adhäsionsantrieb und zwei innenliegende für den Zahnradantrieb. Indizierte Leistung beträgt 440 kW, Höchstgeschwindigkeit 45 km/h bei Adhäsionbetrieb und 20 km/h bei Zahnradbetrieb.
Armin Schwarz

GALERIE 3
<<  vorherige Seite  13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 nächste Seite  >>





Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.