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Bochum-Gelsenkirchen (BOGESTRA) Fotos

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Der BOGESTRA NF6D TW 437, ein DUEWAG MGT6D Niederflur-Gelenktriebwagen, steht am 30.04.2017 an der Station Bahnhof Bochum-Dahlhausen, als Linie 318 nach BO-Gerthe Schürbankstraße, zur Abfahrt bereit.

Die bei der Bogestra (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) ab 1992 eingesetzten Wagen vom Typ NF6D waren tatsächlich erst im Sommer 2006 voll verfügbar, zeigten aber schon bald durch Rissbildung in den Wagenkästen an Fenster- und Türecken sowie im Sommer 2014 durch den Bruch einer Achsbrücke neue Schwachstellen. Der Fund eines weiteren Fahrwerks mit Anrissen in den gegossenen Achsbrücken der Einzelradfahrwerke im Januar 2015 führte zur Entscheidung der technischen Aufsichtsbehörde, diesen Wagentyp nur noch mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30km/h weiter zu betreiben. Die gegossenen Einzelradfahrwerke werden seit 2015 schrittweise durch geschmiedete Fahrwerke ersetzt, wie sie auch bei späteren Baulosen eingesetzt wurden. Nach dem Ersatz der Achsbrücken bleibt die Höchstgeschwindigkeit auf 50km/h beschränkt. Ab 2016 sollen die NF6D dann vorzeitig durch Neuanschaffungen ersetzt werden. Ursprünglich waren 35 Jahre Einsatzdauer anstelle der nun erreichten 23 Jahre vorgesehen.

TECHNISCHE DATEN (NF6D bzw.  DUEWAG MGT6D):
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: Bo'+1'1'+Bo'
Länge: 28.620 mm 
Wagenkastenbreite : 2.300 mm
Sitzplätze: 72
Stehplätze: 100 (4 Pers/m²)
Netzspannung: 	600 V DC Oberleitung
Leistung: 4x 105 kW
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h, 30 bzw. 50 km/h herabgesetzt
Fußbodenhöhe: 350 / 500 mm
Eigengewicht: 32.000 kg
Der BOGESTRA NF6D TW 437, ein DUEWAG MGT6D Niederflur-Gelenktriebwagen, steht am 30.04.2017 an der Station Bahnhof Bochum-Dahlhausen, als Linie 318 nach BO-Gerthe Schürbankstraße, zur Abfahrt bereit. Die bei der Bogestra (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) ab 1992 eingesetzten Wagen vom Typ NF6D waren tatsächlich erst im Sommer 2006 voll verfügbar, zeigten aber schon bald durch Rissbildung in den Wagenkästen an Fenster- und Türecken sowie im Sommer 2014 durch den Bruch einer Achsbrücke neue Schwachstellen. Der Fund eines weiteren Fahrwerks mit Anrissen in den gegossenen Achsbrücken der Einzelradfahrwerke im Januar 2015 führte zur Entscheidung der technischen Aufsichtsbehörde, diesen Wagentyp nur noch mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30km/h weiter zu betreiben. Die gegossenen Einzelradfahrwerke werden seit 2015 schrittweise durch geschmiedete Fahrwerke ersetzt, wie sie auch bei späteren Baulosen eingesetzt wurden. Nach dem Ersatz der Achsbrücken bleibt die Höchstgeschwindigkeit auf 50km/h beschränkt. Ab 2016 sollen die NF6D dann vorzeitig durch Neuanschaffungen ersetzt werden. Ursprünglich waren 35 Jahre Einsatzdauer anstelle der nun erreichten 23 Jahre vorgesehen. TECHNISCHE DATEN (NF6D bzw. DUEWAG MGT6D): Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: Bo'+1'1'+Bo' Länge: 28.620 mm Wagenkastenbreite : 2.300 mm Sitzplätze: 72 Stehplätze: 100 (4 Pers/m²) Netzspannung: 600 V DC Oberleitung Leistung: 4x 105 kW Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h, 30 bzw. 50 km/h herabgesetzt Fußbodenhöhe: 350 / 500 mm Eigengewicht: 32.000 kg
Armin Schwarz


Die Straßenbahn Bochum/Gelsenkirchen verkehrt seit dem Jahr 1894 in Bochum und seit 1895 in Gelsenkirchen. Das Straßenbahnnetz reicht auch in die Nachbarstädte Hattingen, Herne und Witten. Betrieben wird die Straßenbahn von der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA), sie gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) an. Von Beginn an verkehrte die Straßenbahn elektrisch. 

Durch die neu eröffnete U-Stadtbahn sollte die Straßenbahn im Laufe der Jahre stillgelegt werden. Letztlich wurden jedoch nur zwei meterspurige Strecken durch je eine normalspurige Stadtbahn ersetzt, nämlich die 101 in Gelsenkirchen-Horst durch die U 11 sowie die 305 von Bochum-Querenburg nach Herne durch die U 35. Die anderen Tunnelbauten werden auf Dauer von den Straßenbahnlinien genutzt. An den Endhaltestellen wird in der Regel in einem Stumpfgleis die Fahrtrichtung geändert; lediglich vor dem Wanne-Eickeler Hbf (Linie 306) existiert eine Wendeschleife.

Im Jahr 2017 verkehren auf einem Streckennetz von 86,2 Kilometern Länge sechs Linien. Dabei verlaufen 11,7 Kilometer durch Tunnelstrecken in Bochum und Gelsenkirchen. Die Spurweite ist 1.000 mm (Meterspur), das Stromsystem 600 (750) Volt DC Oberleitung.

Hier im Bild:
Der 1977 gebaute Triebwagen 326 ein DUEWAG Stadtbahnwagen Typ M6S der BOGESTRA (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) fährt am 25.12.2018 von Witten als Linie 310 in Richtung Bochum.

Der Stadtbahnwagen Typ M wurde 1975 gemeinsam von den Verkehrsbetrieben in Essen, Mülheim an der Ruhr, Bochum und Bielefeld in Zusammenarbeit mit der DUEWAG entwickelt. Dieser neu entwickelte Zweirichtungswagen in Meterspurausführung sollte bei einer Breite von 2,30 Meter auf Straßenbahnstrecken, aber im Vorlauf auch auf Stadtbahn- und Tunnelstrecken fahren.

Der Stadtbahnwagen Typ M ist Nachfolger des 1969 vorgestellten Typs Mannheim und wurde als sechs- und achtachsiger Gelenkwagen in Zweirichtungsausführung konzipiert. 

Die ersten Serien waren noch mit einer Schützensteuerung ausgerüstet (Typen M 6 S und M 8 S). Ab 1978 wurde eine Chopper-Steuerung eingebaut, diese Wagen sind am Index „C“ hinter der Typenbezeichnung zu erkennen. Seit Mitte der 1980er Jahre wurden auch Fahrzeuge mit Drehstromantrieb gefertigt, diese tragen ein „D“ in der Fahrzeugkennung. Eine letzte Serie der M-Wagen wurde Mitte der 1990er Jahre für die Stadtbahn Bielefeld gefertigt.

Die Erstlieferung umfasste sechs Wagen für Mülheim (M 8), 20 Wagen für Essen (M 8), 33 Wagen für Bochum/Gelsenkirchen (M 6) und vier Wagen für Bielefeld (M 8). 1978 folgte eine normalspurige Serie als Typ N 8 für Dortmund mit zunächst 20 Exemplaren in achtachsiger Ausführung.

In den folgenden Jahren wurden die Bestände in den Ruhrgebietstädten aufgestockt. Weitere Städte, die den M- beziehungsweise N-Wagen bestellten, waren Krefeld (20 M 8), Nürnberg (zwölf N6S, ab 1992 Umbau zu N 8 S-NF), Heidelberg (acht M 8), Augsburg (zwölf M 8), Mainz (zehn M 8, davon vier aus Bielefeld) und Kassel (22 N 8).

Mittlerweile wurden zahlreiche M/N-Wagen durch Niederflurwagen diverser Typen abgelöst, jedoch sind vor allem im Ruhrgebiet noch weiterhin zahlreiche Vertreter dieser Bauart unterwegs.

TECHNISCHE DATEN (M6S):
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: B' 2' B'
Gesamtlänge: 20.440 mm 
Wagenkastenbreite : 2.300 mm
Sitzplätze: 36
Stehplätze: 65 (4 Pers/m²)
Netzspannung: 	600 V DC Oberleitung
Leistung: 2 x 150 kW
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Fußbodenhöhe: 880 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 681 mm (neu) / 590 (abgenutzt)
Eigengewicht: 29.000 kg
Anzahl und Art der Fahrmotoren: 2 längsliegende DC Reihenschlussmotore
Die Straßenbahn Bochum/Gelsenkirchen verkehrt seit dem Jahr 1894 in Bochum und seit 1895 in Gelsenkirchen. Das Straßenbahnnetz reicht auch in die Nachbarstädte Hattingen, Herne und Witten. Betrieben wird die Straßenbahn von der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA), sie gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) an. Von Beginn an verkehrte die Straßenbahn elektrisch. Durch die neu eröffnete U-Stadtbahn sollte die Straßenbahn im Laufe der Jahre stillgelegt werden. Letztlich wurden jedoch nur zwei meterspurige Strecken durch je eine normalspurige Stadtbahn ersetzt, nämlich die 101 in Gelsenkirchen-Horst durch die U 11 sowie die 305 von Bochum-Querenburg nach Herne durch die U 35. Die anderen Tunnelbauten werden auf Dauer von den Straßenbahnlinien genutzt. An den Endhaltestellen wird in der Regel in einem Stumpfgleis die Fahrtrichtung geändert; lediglich vor dem Wanne-Eickeler Hbf (Linie 306) existiert eine Wendeschleife. Im Jahr 2017 verkehren auf einem Streckennetz von 86,2 Kilometern Länge sechs Linien. Dabei verlaufen 11,7 Kilometer durch Tunnelstrecken in Bochum und Gelsenkirchen. Die Spurweite ist 1.000 mm (Meterspur), das Stromsystem 600 (750) Volt DC Oberleitung. Hier im Bild: Der 1977 gebaute Triebwagen 326 ein DUEWAG Stadtbahnwagen Typ M6S der BOGESTRA (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) fährt am 25.12.2018 von Witten als Linie 310 in Richtung Bochum. Der Stadtbahnwagen Typ M wurde 1975 gemeinsam von den Verkehrsbetrieben in Essen, Mülheim an der Ruhr, Bochum und Bielefeld in Zusammenarbeit mit der DUEWAG entwickelt. Dieser neu entwickelte Zweirichtungswagen in Meterspurausführung sollte bei einer Breite von 2,30 Meter auf Straßenbahnstrecken, aber im Vorlauf auch auf Stadtbahn- und Tunnelstrecken fahren. Der Stadtbahnwagen Typ M ist Nachfolger des 1969 vorgestellten Typs Mannheim und wurde als sechs- und achtachsiger Gelenkwagen in Zweirichtungsausführung konzipiert. Die ersten Serien waren noch mit einer Schützensteuerung ausgerüstet (Typen M 6 S und M 8 S). Ab 1978 wurde eine Chopper-Steuerung eingebaut, diese Wagen sind am Index „C“ hinter der Typenbezeichnung zu erkennen. Seit Mitte der 1980er Jahre wurden auch Fahrzeuge mit Drehstromantrieb gefertigt, diese tragen ein „D“ in der Fahrzeugkennung. Eine letzte Serie der M-Wagen wurde Mitte der 1990er Jahre für die Stadtbahn Bielefeld gefertigt. Die Erstlieferung umfasste sechs Wagen für Mülheim (M 8), 20 Wagen für Essen (M 8), 33 Wagen für Bochum/Gelsenkirchen (M 6) und vier Wagen für Bielefeld (M 8). 1978 folgte eine normalspurige Serie als Typ N 8 für Dortmund mit zunächst 20 Exemplaren in achtachsiger Ausführung. In den folgenden Jahren wurden die Bestände in den Ruhrgebietstädten aufgestockt. Weitere Städte, die den M- beziehungsweise N-Wagen bestellten, waren Krefeld (20 M 8), Nürnberg (zwölf N6S, ab 1992 Umbau zu N 8 S-NF), Heidelberg (acht M 8), Augsburg (zwölf M 8), Mainz (zehn M 8, davon vier aus Bielefeld) und Kassel (22 N 8). Mittlerweile wurden zahlreiche M/N-Wagen durch Niederflurwagen diverser Typen abgelöst, jedoch sind vor allem im Ruhrgebiet noch weiterhin zahlreiche Vertreter dieser Bauart unterwegs. TECHNISCHE DATEN (M6S): Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B' 2' B' Gesamtlänge: 20.440 mm Wagenkastenbreite : 2.300 mm Sitzplätze: 36 Stehplätze: 65 (4 Pers/m²) Netzspannung: 600 V DC Oberleitung Leistung: 2 x 150 kW Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Fußbodenhöhe: 880 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 681 mm (neu) / 590 (abgenutzt) Eigengewicht: 29.000 kg Anzahl und Art der Fahrmotoren: 2 längsliegende DC Reihenschlussmotore
Armin Schwarz

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