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Technikmuseum Speyer Fotos

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Die ehemalige Lok 22 der Süddeutsche Zucker AG, eine Diesel-Rangierlokomotive vom Typ DEMAG ML 55 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer noch als Spielobjekt. Nachdem sie einige Jahre als Spielobjekt diente, ist sie mittlerweile ein Ausstellungstück auf dem Freigelände.

Die normalspurige Lok wurde 1940 von DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) für Südzucker (Werk Züttlingen-Jagst) gebaut (Fabriknummer unbekannt), mit der Schließung des Werkes 1971 ging sie an einen Schrotthandel, über diesen kam sie zum ATM - Auto & Technik Museum Sinsheim und 1996 zum Technik Museum Speyer (die Museen Sinsheim und Speyer gehören zusammen). 

Wenig ist über den Diesellokbau bei der DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) bekannt. Der Schwerpunkt lag bei Druckluftlokomotiven für den Bergbau. 1936 nahm die DEMAG den Dieselllokomotivbau auf. Die Anzahl der gebauten Maschinen bis zur Einstellung des Lokbaus 1957 ist unbekannt. Die Normalspurlokomotiven machen nur einen Bruchteil der Diesellokproduktion aus.

Die Deutsche Maschinenfabrik AG (DEMAG), entstand 1910 durch den Zusammenschluss der Märkischen Maschinenbau-Anstalt L. Stuckenholz AG, Wetter, der Duisburger Maschinenbau AG, und der Benrather Maschinenfabrik GmbH.

Der ganz überwiegende Teil der normalspurigen DEMAG-Lokomotiven war vom Typ ML 55. 

TECHNISCHE DATEN der ML 55:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer:  5.800 mm
Achsstand:  2.500 mm
Raddurchmesser neu:  850 mm
Dienstgewicht:  15t
Motor: MWM  3 Zylinder / 4-Takt-Dieselmotor vom Typ GS 17 D
Leistung:  55 PS bei 1150 U/min
Höchstgeschwindigkeit:  14,5 km/h
Die ehemalige Lok 22 der Süddeutsche Zucker AG, eine Diesel-Rangierlokomotive vom Typ DEMAG ML 55 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer noch als Spielobjekt. Nachdem sie einige Jahre als Spielobjekt diente, ist sie mittlerweile ein Ausstellungstück auf dem Freigelände. Die normalspurige Lok wurde 1940 von DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) für Südzucker (Werk Züttlingen-Jagst) gebaut (Fabriknummer unbekannt), mit der Schließung des Werkes 1971 ging sie an einen Schrotthandel, über diesen kam sie zum ATM - Auto & Technik Museum Sinsheim und 1996 zum Technik Museum Speyer (die Museen Sinsheim und Speyer gehören zusammen). Wenig ist über den Diesellokbau bei der DEMAG im Werk Wetter (Ruhr) bekannt. Der Schwerpunkt lag bei Druckluftlokomotiven für den Bergbau. 1936 nahm die DEMAG den Dieselllokomotivbau auf. Die Anzahl der gebauten Maschinen bis zur Einstellung des Lokbaus 1957 ist unbekannt. Die Normalspurlokomotiven machen nur einen Bruchteil der Diesellokproduktion aus. Die Deutsche Maschinenfabrik AG (DEMAG), entstand 1910 durch den Zusammenschluss der Märkischen Maschinenbau-Anstalt L. Stuckenholz AG, Wetter, der Duisburger Maschinenbau AG, und der Benrather Maschinenfabrik GmbH. Der ganz überwiegende Teil der normalspurigen DEMAG-Lokomotiven war vom Typ ML 55. TECHNISCHE DATEN der ML 55: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 5.800 mm Achsstand: 2.500 mm Raddurchmesser neu: 850 mm Dienstgewicht: 15t Motor: MWM 3 Zylinder / 4-Takt-Dieselmotor vom Typ GS 17 D Leistung: 55 PS bei 1150 U/min Höchstgeschwindigkeit: 14,5 km/h
Armin Schwarz

Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen...

Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000.
  	  	
Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen:

• Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg
• Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok
• Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand)

Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden.

Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen... Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000. Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen: • Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg • Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok • Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand) Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden. Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Armin Schwarz

Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen...

Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000.
  	  	
Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen:

• Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg
• Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok
• Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand)

Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden.

Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Nein keine E-Lok, sondern eine Diesellok, der Stromabnehmer diente zur Steuerung von Signalen... Die ehemalige Lok 2018 der Stadtwerke Frankfurt (Taunusbahnen) eine BMAG LDF 300 C12 (abgespeckte V 36) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die Lok wurde 1939 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff (BMAG) unter Fabriknummer 10865 gebaut und an die Pulverfabrik Wolff & Co. KG aA in Walsrode als Lok 13 geliefert. Bereits 1943 ging sie an die Dortmund-Hörder Hüttenverein AG. Ende 1952 ging sie an die Schöma - Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH in Diepholz, dort erfolgten umfangreiche Umbauten u. a. neuer Motor vom Typ MWM TRHS 526 S und neue Druckluftanlage. Dann ging sie 1954 an die St.M.B. - Steinhuder Meer-Bahn GmbH, als Lok 271. Mitte 1962 ging sie an die Stadtwerke Frankfurt als Lok 2018 und erhielt dort, zur Steuerung von Signalen auf der Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn, Stromabnehmer. Die Lokomotive wurde 1980 wegen eines Risses im Motorblock abgestellt und an die Historische Eisenbahn Frankfurt abgegeben. Zum Technik Museum Speyer kam die Lok im Jahr 2000. Die Lok wird oft als WR 360 C 14 (V 36) Vorserienexemplar beschrieben, welches sie aber nicht ist. Die BMAG entwickelte aus der WR 360 C12 (Vorserien V36) eine 300 PS-Lokomotive für den industriellen Einsatz. Motorisiert wurde die Lok mit einem 8-Zylinder-Deutz-Motor des Typs A8M324. Bei nahezu gleichen Abmessungen wurden folgende Anpassungen gegenüber der WR 360 C12 vorgenommen: • Übersetzung im mechanischen Teil des Getriebes geändert; Vmax 25 km/h; Zugkraft 12.000 kg • Im Führerstand beidseitig vorhandene Handräder für einmännige Bedienung der Lok • Verzicht auf Doppeloksteuerung (u. a. keine Übergangstüre im Führerstand) Von dieser Type wurden vier Exemplare gebaut, die alle an die Pulverfabriken Wolff & Co. in Walsrode ausgeliefert wurden. Die WR 360 C12 hatte gegenüber der V 36 (WR 360 C14) kein Stufengetriebe und war um 350 mm kürzerer.
Armin Schwarz

Der 15t-Schienendrehkran (BA 116  Wyhlen), DB 6808 Frankfurt / Glb Hanau (ex 	3080 974 0 092-0)  mit dem Kranschutzwagen (BA 815), DB 6913 Frankfurt (ex 978 0 021), am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Der Kran wurde 1957 von der Eisenbau Wyhlen AG unter der Fabriknummer 32004/1 gebaut. Das 5-achsige Fahrgestell wurde 1957 von der Georgsmarienhütte gebaut.
Der 15t-Schienendrehkran (BA 116 Wyhlen), DB 6808 Frankfurt / Glb Hanau (ex 3080 974 0 092-0) mit dem Kranschutzwagen (BA 815), DB 6913 Frankfurt (ex 978 0 021), am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Der Kran wurde 1957 von der Eisenbau Wyhlen AG unter der Fabriknummer 32004/1 gebaut. Das 5-achsige Fahrgestell wurde 1957 von der Georgsmarienhütte gebaut.
Armin Schwarz

Die ex DB 220 058-2, ex DB V 200 058, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die V 200.0 wurde 1959 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 18567 gebaut. 1990 wurde die Lok durch den Verein Technikmuseum Speyer von der Regentalbahn AG erworben und in Viechtach äußerlich aufgearbeitet. Dabei erhielt die Lok eine ozeanblau-beige Farbgebung, die sie zuvor nie getragen hatte.
Die ex DB 220 058-2, ex DB V 200 058, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die V 200.0 wurde 1959 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 18567 gebaut. 1990 wurde die Lok durch den Verein Technikmuseum Speyer von der Regentalbahn AG erworben und in Viechtach äußerlich aufgearbeitet. Dabei erhielt die Lok eine ozeanblau-beige Farbgebung, die sie zuvor nie getragen hatte.
Armin Schwarz

Die ehemalige S´D TЭ-3915, ex S´D 1042.283-0, strategische Reserve), ex ČSD 52 3915, ex DR 52 3915, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die Lok der Baureihe 52 (Kriegsdampflokomotive 1 - KDL 1) wurde 1944 von der Maschinenbau und Bahnbedarf Aktiengesellschaft, vormals Orenstein & Koppel (MBA) in Berlin unter der Fabriknummer 14169 für die Deutschen Reichsbahn gebaut. 

Weiterer Lebenslauf:
1945 	bis 1950 als ČSD 52 3915 der Československé Státni Dráhy (CSSR) 
1950 bis 1952 als S´D 52 3915 des Ministerstvo putej soob¨čenija (UdSSR) 
Von 1950 bis 1962 war die Lok auf der Spurweite 1.524 mm (Breitspur) im Einsatz.
1952 	Umzeichnung in S´D TЭ-3915
1984 	Umzeichnung in  S´D 1042.283-0
1992 	bis 1995 BČ1042.283-0 weißrussische Staatsbahn
1995 wurde die Lok durch einen deutschen Gastronom von der weißrussischen Staatsbahn erworben. Im Dezember 1995 wurde die Lok als betriebsfähige Attraktion auf eigener Achse nach Bigge (Olsberg-Bigge) überführt. Bis Frankfurt/Oder fuhr die Lok aus eigener Kraft, musste dann aber - aufgrund deutscher Vorschriften - auf dem letzten Stück bis Bigge geschleppt werden. Der private Eigentümer wollte mit der Lok Werbefahrten für seinen Gastronomiebetrieb veranstalten, musste das Vorhaben aber aufgeben. Im Juli 1998 wurde die Lok dann in das Technikmuseum nach Speyer überführt. Im Herbst 2008 erhielt die Lok eine optische Aufarbeitung mit Neulackierung.

Die Lok ist mit dem Tender der TЭ-5293 (52 5293) gekuppelt und mit einer kleinen SZD-Rauchkammertür und Hülsenpuffer ausgestattet.

Mitte der 1990er Jahre wurde die Lok durch einen deutschen Gastronom von der weißrussischen Staatsbahn erworben. Im Dezember 1995 wurde die Lok als betriebsfähige Attraktion auf eigener Achse nach Bigge (Olsberg-Bigge) überführt. Bis Frankfurt/Oder fuhr die Lok aus eigener Kraft, musste dann aber - aufgrund deutscher Vorschriften - auf dem letzten Stück bis Bigge geschleppt werden. Der private Eigentümer wollte mit der Lok Werbefahrten für seinen Gastronomiebetrieb veranstalten, musste das Vorhaben aber aufgeben. Im Juli 1998 wurde die Lok dann in das Technikmuseum nach Speyer überführt. Im Herbst 2008 erhielt die Lok eine optische Aufarbeitung mit Neulackierung.
Die ehemalige S´D TЭ-3915, ex S´D 1042.283-0, strategische Reserve), ex ČSD 52 3915, ex DR 52 3915, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die Lok der Baureihe 52 (Kriegsdampflokomotive 1 - KDL 1) wurde 1944 von der Maschinenbau und Bahnbedarf Aktiengesellschaft, vormals Orenstein & Koppel (MBA) in Berlin unter der Fabriknummer 14169 für die Deutschen Reichsbahn gebaut. Weiterer Lebenslauf: 1945 bis 1950 als ČSD 52 3915 der Československé Státni Dráhy (CSSR) 1950 bis 1952 als S´D 52 3915 des Ministerstvo putej soob¨čenija (UdSSR) Von 1950 bis 1962 war die Lok auf der Spurweite 1.524 mm (Breitspur) im Einsatz. 1952 Umzeichnung in S´D TЭ-3915 1984 Umzeichnung in "S´D 1042.283-0 1992 bis 1995 BČ1042.283-0 weißrussische Staatsbahn 1995 wurde die Lok durch einen deutschen Gastronom von der weißrussischen Staatsbahn erworben. Im Dezember 1995 wurde die Lok als betriebsfähige Attraktion auf eigener Achse nach Bigge (Olsberg-Bigge) überführt. Bis Frankfurt/Oder fuhr die Lok aus eigener Kraft, musste dann aber - aufgrund deutscher Vorschriften - auf dem letzten Stück bis Bigge geschleppt werden. Der private Eigentümer wollte mit der Lok Werbefahrten für seinen Gastronomiebetrieb veranstalten, musste das Vorhaben aber aufgeben. Im Juli 1998 wurde die Lok dann in das Technikmuseum nach Speyer überführt. Im Herbst 2008 erhielt die Lok eine optische Aufarbeitung mit Neulackierung. Die Lok ist mit dem Tender der TЭ-5293 (52 5293) gekuppelt und mit einer kleinen SZD-Rauchkammertür und Hülsenpuffer ausgestattet. Mitte der 1990er Jahre wurde die Lok durch einen deutschen Gastronom von der weißrussischen Staatsbahn erworben. Im Dezember 1995 wurde die Lok als betriebsfähige Attraktion auf eigener Achse nach Bigge (Olsberg-Bigge) überführt. Bis Frankfurt/Oder fuhr die Lok aus eigener Kraft, musste dann aber - aufgrund deutscher Vorschriften - auf dem letzten Stück bis Bigge geschleppt werden. Der private Eigentümer wollte mit der Lok Werbefahrten für seinen Gastronomiebetrieb veranstalten, musste das Vorhaben aber aufgeben. Im Juli 1998 wurde die Lok dann in das Technikmuseum nach Speyer überführt. Im Herbst 2008 erhielt die Lok eine optische Aufarbeitung mit Neulackierung.
Armin Schwarz

Die ehemalige Lok 3 der ZuS - Zuschlagstoffe und Spezialsande GmbH (Haida), ex Lok 4 der CFK – VEB Chemiefaserkombinat Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, eine LKM V 22 B (ex LKM V 18 B) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die normalspurige Lok wurde 1963 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 261319 als Typ V 18 B gebaut. Die LKM ging übrigens aus dem Werk der Maschinenbau und Bahnbedarf Aktiengesellschaft, vormals Orenstein & Koppel, Berlin (MBA) hervor.  1987 erfolgte ein Umbau, durch die Ausrüstung mit einem 220 PS-Dieselmotor 6 VD 18/15-1 und Strömungsgetriebe GSU 20/4.2 durch das RAW Halle der Deutschen Reichsbahn. Somit erfolgte die neue Typenbezeichnung V 22 B.

Mit Serienreife der V 15 stand ein leistungsstärkerer Motor zur Verfügung, so daß dieser in die Serienfertigung einfloss. Nach Anpassungen am Strömungsgetriebe wurde die 180 PS leistende Lokomotive als V 18 in einer Stückzahl von 577 Exemplaren in der Zeit von 1961 bis 1967 gebaut. Zahlreiche V 18 wurde auch an Industrie- und volkseigene Betriebe in der DDR geliefert. Danach wurde eine weitere Leistungssteigerung im Serienbau umgesetzt, so daß die weitere Fertigung auf eine 220 PS leistende Lok (V 22 B) überging.

Bei anstehenden Revisionen wurden im Rahmen von Vereinheitlichungsbestrebungen Motor und Getriebe bei vielen Fahrzeugen der Baureihe V 18 gegen die Komponenten der V 22 genannte leistungsstärkere Varianten getauscht. Dieser Tausch wurde als Umbau auf den Fabrikschildern der V 18 vermerkt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer:  6940 mm
Achsstand:  2.500 mm
Raddurchmesser neu:  1.000 mm
Dienstgewicht:  21t
Leistung:  136 kW/180 PS als V 18 (später 162 kW/220 PS als V 22)
Höchstgeschwindigkeit:  37 km/h

Der Kraftfluss erfolgt vom Motor über eine drehelastische Kupplung und eine kurze Gelenkwelle zum Antrieb des Strömungsgetriebes GSR 12/3,7 mit einem Wandler und zwei Kupplungen. Später wurde das Zweiwandlergetriebe GSU 20/4,5 mit Anfahrwandler (bis 16 km/h) und Marschwandler (für 16–40 km/h) eingebaut. Das Umschalten der Getriebe erfolgt selbsttätig, in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit.

An das Strömungsgetriebe ist das Wendegetriebe direkt angeflanscht, das den Wechsel der Fahrtrichtung ermöglicht. Die Wendegetriebe wurden im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und verbessert. Das Wendegetriebe treibt die Blindwelle direkt an und überträgt das Drehmoment über Kuppelstangen auf die beiden Radsätze.
Die ehemalige Lok 3 der ZuS - Zuschlagstoffe und Spezialsande GmbH (Haida), ex Lok 4 der CFK – VEB Chemiefaserkombinat Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, eine LKM V 22 B (ex LKM V 18 B) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die normalspurige Lok wurde 1963 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 261319 als Typ V 18 B gebaut. Die LKM ging übrigens aus dem Werk der Maschinenbau und Bahnbedarf Aktiengesellschaft, vormals Orenstein & Koppel, Berlin (MBA) hervor. 1987 erfolgte ein Umbau, durch die Ausrüstung mit einem 220 PS-Dieselmotor 6 VD 18/15-1 und Strömungsgetriebe GSU 20/4.2 durch das RAW Halle der Deutschen Reichsbahn. Somit erfolgte die neue Typenbezeichnung V 22 B. Mit Serienreife der V 15 stand ein leistungsstärkerer Motor zur Verfügung, so daß dieser in die Serienfertigung einfloss. Nach Anpassungen am Strömungsgetriebe wurde die 180 PS leistende Lokomotive als V 18 in einer Stückzahl von 577 Exemplaren in der Zeit von 1961 bis 1967 gebaut. Zahlreiche V 18 wurde auch an Industrie- und volkseigene Betriebe in der DDR geliefert. Danach wurde eine weitere Leistungssteigerung im Serienbau umgesetzt, so daß die weitere Fertigung auf eine 220 PS leistende Lok (V 22 B) überging. Bei anstehenden Revisionen wurden im Rahmen von Vereinheitlichungsbestrebungen Motor und Getriebe bei vielen Fahrzeugen der Baureihe V 18 gegen die Komponenten der V 22 genannte leistungsstärkere Varianten getauscht. Dieser Tausch wurde als Umbau auf den Fabrikschildern der V 18 vermerkt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 6940 mm Achsstand: 2.500 mm Raddurchmesser neu: 1.000 mm Dienstgewicht: 21t Leistung: 136 kW/180 PS als V 18 (später 162 kW/220 PS als V 22) Höchstgeschwindigkeit: 37 km/h Der Kraftfluss erfolgt vom Motor über eine drehelastische Kupplung und eine kurze Gelenkwelle zum Antrieb des Strömungsgetriebes GSR 12/3,7 mit einem Wandler und zwei Kupplungen. Später wurde das Zweiwandlergetriebe GSU 20/4,5 mit Anfahrwandler (bis 16 km/h) und Marschwandler (für 16–40 km/h) eingebaut. Das Umschalten der Getriebe erfolgt selbsttätig, in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. An das Strömungsgetriebe ist das Wendegetriebe direkt angeflanscht, das den Wechsel der Fahrtrichtung ermöglicht. Die Wendegetriebe wurden im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und verbessert. Das Wendegetriebe treibt die Blindwelle direkt an und überträgt das Drehmoment über Kuppelstangen auf die beiden Radsätze.
Armin Schwarz

Die ehemalige Lok 3 der ZuS - Zuschlagstoffe und Spezialsande GmbH (Haida), ex Lok 4 der CFK – VEB Chemiefaserkombinat Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, eine LKM V 22 B (ex LKM V 18 B) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die normalspurige Lok wurde 1963 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 261319 als Typ V 18 B gebaut. Die LKM ging übrigens aus dem Werk der Maschinenbau und Bahnbedarf Aktiengesellschaft, vormals Orenstein & Koppel, Berlin (MBA) hervor.  1987 erfolgte ein Umbau, durch die Ausrüstung mit einem 220 PS-Dieselmotor 6 VD 18/15-1 und Strömungsgetriebe GSU 20/4.2 durch das RAW Halle der Deutschen Reichsbahn. Somit erfolgte die neue Typenbezeichnung V 22 B.

Mit Serienreife der V 15 stand ein leistungsstärkerer Motor zur Verfügung, so daß dieser in die Serienfertigung einfloss. Nach Anpassungen am Strömungsgetriebe wurde die 180 PS leistende Lokomotive als V 18 in einer Stückzahl von 577 Exemplaren in der Zeit von 1961 bis 1967 gebaut. Zahlreiche V 18 wurde auch an Industrie- und volkseigene Betriebe in der DDR geliefert. Danach wurde eine weitere Leistungssteigerung im Serienbau umgesetzt, so daß die weitere Fertigung auf eine 220 PS leistende Lok (V 22 B) überging.

Bei anstehenden Revisionen wurden im Rahmen von Vereinheitlichungsbestrebungen Motor und Getriebe bei vielen Fahrzeugen der Baureihe V 18 gegen die Komponenten der V 22 genannte leistungsstärkere Varianten getauscht. Dieser Tausch wurde als Umbau auf den Fabrikschildern der V 18 vermerkt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer:  6940 mm
Achsstand:  2.500 mm
Raddurchmesser neu:  1.000 mm
Dienstgewicht:  21t
Leistung:  136 kW/180 PS als V 18 (später 162 kW/220 PS als V 22)
Höchstgeschwindigkeit:  37 km/h

Der Kraftfluss erfolgt vom Motor über eine drehelastische Kupplung und eine kurze Gelenkwelle zum Antrieb des Strömungsgetriebes GSR 12/3,7 mit einem Wandler und zwei Kupplungen. Später wurde das Zweiwandlergetriebe GSU 20/4,5 mit Anfahrwandler (bis 16 km/h) und Marschwandler (für 16–40 km/h) eingebaut. Das Umschalten der Getriebe erfolgt selbsttätig, in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit.

An das Strömungsgetriebe ist das Wendegetriebe direkt angeflanscht, das den Wechsel der Fahrtrichtung ermöglicht. Die Wendegetriebe wurden im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und verbessert. Das Wendegetriebe treibt die Blindwelle direkt an und überträgt das Drehmoment über Kuppelstangen auf die beiden Radsätze.
Die ehemalige Lok 3 der ZuS - Zuschlagstoffe und Spezialsande GmbH (Haida), ex Lok 4 der CFK – VEB Chemiefaserkombinat Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, eine LKM V 22 B (ex LKM V 18 B) am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die normalspurige Lok wurde 1963 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 261319 als Typ V 18 B gebaut. Die LKM ging übrigens aus dem Werk der Maschinenbau und Bahnbedarf Aktiengesellschaft, vormals Orenstein & Koppel, Berlin (MBA) hervor. 1987 erfolgte ein Umbau, durch die Ausrüstung mit einem 220 PS-Dieselmotor 6 VD 18/15-1 und Strömungsgetriebe GSU 20/4.2 durch das RAW Halle der Deutschen Reichsbahn. Somit erfolgte die neue Typenbezeichnung V 22 B. Mit Serienreife der V 15 stand ein leistungsstärkerer Motor zur Verfügung, so daß dieser in die Serienfertigung einfloss. Nach Anpassungen am Strömungsgetriebe wurde die 180 PS leistende Lokomotive als V 18 in einer Stückzahl von 577 Exemplaren in der Zeit von 1961 bis 1967 gebaut. Zahlreiche V 18 wurde auch an Industrie- und volkseigene Betriebe in der DDR geliefert. Danach wurde eine weitere Leistungssteigerung im Serienbau umgesetzt, so daß die weitere Fertigung auf eine 220 PS leistende Lok (V 22 B) überging. Bei anstehenden Revisionen wurden im Rahmen von Vereinheitlichungsbestrebungen Motor und Getriebe bei vielen Fahrzeugen der Baureihe V 18 gegen die Komponenten der V 22 genannte leistungsstärkere Varianten getauscht. Dieser Tausch wurde als Umbau auf den Fabrikschildern der V 18 vermerkt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 6940 mm Achsstand: 2.500 mm Raddurchmesser neu: 1.000 mm Dienstgewicht: 21t Leistung: 136 kW/180 PS als V 18 (später 162 kW/220 PS als V 22) Höchstgeschwindigkeit: 37 km/h Der Kraftfluss erfolgt vom Motor über eine drehelastische Kupplung und eine kurze Gelenkwelle zum Antrieb des Strömungsgetriebes GSR 12/3,7 mit einem Wandler und zwei Kupplungen. Später wurde das Zweiwandlergetriebe GSU 20/4,5 mit Anfahrwandler (bis 16 km/h) und Marschwandler (für 16–40 km/h) eingebaut. Das Umschalten der Getriebe erfolgt selbsttätig, in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. An das Strömungsgetriebe ist das Wendegetriebe direkt angeflanscht, das den Wechsel der Fahrtrichtung ermöglicht. Die Wendegetriebe wurden im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und verbessert. Das Wendegetriebe treibt die Blindwelle direkt an und überträgt das Drehmoment über Kuppelstangen auf die beiden Radsätze.
Armin Schwarz

Die ehemalige Dampfspeicherlok der VEB Braunkohlenwerk »Erich Weinert«, Deuben, eine LKM vom TypFLC, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer.

Die Lok wurde 1957 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 146629 gebaut und an das VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld als Lok Nr. 9 geliefert.

Die bei weitem erfolgreichste Dampfspeicherlok aus DDR-Produktion war die  Feuerlose C  von LKM. Zwischen 1953 und 1961 wurden zunächst 158 Maschinen geliefert. Da die DDR wegen stets knapper Devisen sehr stark auf die ausreichend vorhandene heimische Braunkohle setzte und diese in fast alle Industriebetrieben in Kesselhäusern verheizt wurde, so dass Prozessdampf vorhanden war, war die Dampfspeicherlok für Industriebahnen eine sehr wirtschaftliche Alternative zum Dieselbetrieb. Daher folgten in den Jahren 1969/70 nochmals 40 dieser Maschinen von LKM. Und als damals gegen Anfang der achtziger Jahre nach der zweiten Ölkrise der Bedarf an Dampfspeicherloks immer noch nicht gedeckt war, LKM aber 1976 den Lokbau eingestellt hatte, lieferte das RAW Meiningen 1983 bis 1988 nach den alten Plänen nochmals 200 Maschinen der  Feuerlosen C  an DDR-Betriebe sowie zwei Loks für den Export an die CSSR aus.

Eine Dampfspeicherlokomotive oder feuerlose Lokomotive ist eine spezielle Bauform einer Dampflokomotive, die ihre Antriebsenergie aus überhitztem Wasser bezieht. Bevor die Dampfspeicherlokomotive betriebsbereit ist, muss das Wasser im Kessel der Lokomotive aus einem externen Dampfkessel erhitzt werden.

Eine Dampfspeicherlokomotive kann in explosionsgefährdeten Umgebungen, wie z. B. in der chemischen Industrie, in Munitionsfabriken oder im Bergbau, eingesetzt werden, da bei ihr keine Verbrennung stattfindet. Anhängelasten von über 2.000 t können bewegt werden. Nach sechs bis acht Stunden müssen sie wieder befüllt werden. Auch heute noch werden Dampfspeicherlokomotiven in Industriebetrieben eingesetzt, die selbst erhebliche Prozesswärmemengen erzeugen, etwa die Papier-, die Zucker- und die Eisenindustrie.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge: B
Länge über Puffer: 9.600 mm
Höhe: 4.180 mm
Achsstand: 3.600 mm (2x1800 mm) 
Raddurchmesser: 1.050 mm
Zylinderdurchmesser: 660 mm
Kolbenhub: 500 mm
Dampfdruck: 20 bar
Wasserinhalt des Kessels:    17,8 m³
Dampfinhalt des Kessels:      3,2 m³
Gesamtinhalt des Kessels:  21,0 m³
Leergewicht: 33 t
Dienstgewicht: 48 t
Größte Zugkraft:  9.600 kg
Zugkraft bei 2 bar: 1.660 kg
kleinster Krümmungsradius:    80 m
Die ehemalige Dampfspeicherlok der VEB Braunkohlenwerk »Erich Weinert«, Deuben, eine LKM vom TypFLC, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die Lok wurde 1957 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) unter der Fabriknummer 146629 gebaut und an das VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld als Lok Nr. 9 geliefert. Die bei weitem erfolgreichste Dampfspeicherlok aus DDR-Produktion war die "Feuerlose C" von LKM. Zwischen 1953 und 1961 wurden zunächst 158 Maschinen geliefert. Da die DDR wegen stets knapper Devisen sehr stark auf die ausreichend vorhandene heimische Braunkohle setzte und diese in fast alle Industriebetrieben in Kesselhäusern verheizt wurde, so dass Prozessdampf vorhanden war, war die Dampfspeicherlok für Industriebahnen eine sehr wirtschaftliche Alternative zum Dieselbetrieb. Daher folgten in den Jahren 1969/70 nochmals 40 dieser Maschinen von LKM. Und als damals gegen Anfang der achtziger Jahre nach der zweiten Ölkrise der Bedarf an Dampfspeicherloks immer noch nicht gedeckt war, LKM aber 1976 den Lokbau eingestellt hatte, lieferte das RAW Meiningen 1983 bis 1988 nach den alten Plänen nochmals 200 Maschinen der "Feuerlosen C" an DDR-Betriebe sowie zwei Loks für den Export an die CSSR aus. Eine Dampfspeicherlokomotive oder feuerlose Lokomotive ist eine spezielle Bauform einer Dampflokomotive, die ihre Antriebsenergie aus überhitztem Wasser bezieht. Bevor die Dampfspeicherlokomotive betriebsbereit ist, muss das Wasser im Kessel der Lokomotive aus einem externen Dampfkessel erhitzt werden. Eine Dampfspeicherlokomotive kann in explosionsgefährdeten Umgebungen, wie z. B. in der chemischen Industrie, in Munitionsfabriken oder im Bergbau, eingesetzt werden, da bei ihr keine Verbrennung stattfindet. Anhängelasten von über 2.000 t können bewegt werden. Nach sechs bis acht Stunden müssen sie wieder befüllt werden. Auch heute noch werden Dampfspeicherlokomotiven in Industriebetrieben eingesetzt, die selbst erhebliche Prozesswärmemengen erzeugen, etwa die Papier-, die Zucker- und die Eisenindustrie. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: B Länge über Puffer: 9.600 mm Höhe: 4.180 mm Achsstand: 3.600 mm (2x1800 mm) Raddurchmesser: 1.050 mm Zylinderdurchmesser: 660 mm Kolbenhub: 500 mm Dampfdruck: 20 bar Wasserinhalt des Kessels: 17,8 m³ Dampfinhalt des Kessels: 3,2 m³ Gesamtinhalt des Kessels: 21,0 m³ Leergewicht: 33 t Dienstgewicht: 48 t Größte Zugkraft: 9.600 kg Zugkraft bei 2 bar: 1.660 kg kleinster Krümmungsradius: 80 m
Armin Schwarz

Die ehemalige FS E.431.037 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Bis 1989 befand sich die Lok in dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. 

Die italienische Baureihe E.431 war eine Elektrolokomotiv-Baureihe der staatlichen italienischen Eisenbahn Ferrovie dello Stato (FS). Sie wurde auf dem oberitalienischen Drehstromnetz besonders im Schnellzugdienst auf steigungsarmen geraden Strecken eingesetzt. Sie blieb bis 1976 im Betriebsdienst, und zwei Lokomotiven sind in Eisenbahnmuseen erhalten geblieben, die E.431.027 im Museo Ferroviario Piemontese bei Savigliano und diese hier in Speyer. Im Museum war sie als italienische Gebirgslok bezeichnet, was sie aber nicht ist.

Von diesen Lokomotiven wurde 37 Stück zwischen 1922 und 1925 bei TIBB (Tecnomasio Italiano Brown Boveri, heute Bombardier) und Ansaldo (heute Hitachi) gebaut. Die E.431 kann technisch als eine verlängerte Version der FS E.330 angesehen werden. Mit ihren vier Antriebsachsen konnte die E.431 ihre Leistung wesentlich besser auf die Schienen bringen. Vom Einsatzgebiet her war sie bevorzugt auf langen, flachen Strecken im Einsatz. Auf Bergstrecken war ihre Zugkraft im Bereich 50 km/h mangelhaft, wodurch sie nur mit Doppeltraktion verwendet werden konnte. Auch beschädigte sie auf kurvenreichen Strecken den Oberbau. Aber für den Schnellzugdienst im Piemont und Ligurien waren sie wie geschaffen. Die schweren Schnellzüge auf diesen Strecken, die eine Länge von bis zu 20 Wagen hatten, mussten von den Lokomotiven in Doppeltraktion mit gleichen oder fremden Lokomotiven (FS E.333, FS E.432) gefahren werden. Auch auf der steigungslosen Riviera-Strecke Genua – Ventimiglia waren die Lokomotiven in ihrem Element.

Zur Endzeit des oberitalienischen Drehstromnetzes waren nur noch Einsätze auf den kurvenreichen Strecken um Alessandria und S. Giuseppe di Cairo sowie Asti und Acqui Terme möglich, wodurch auf die Lokomotiven weitgehend verzichtet werden konnte. Dennoch sind einige Lokomotiven bis 1976 im Einsatz geblieben.

Mechanischer Teil:
Die Lokomotive war die erste Lokomotive des oberitalienischen Drehstromnetzes mit vier Antriebsachsen und zwei Antriebsmotoren. Die Laufachsen wurden mit der jeweils angrenzenden Treibachse zu einem Zara-Gestell verbunden. Trotzdem hatten die Lokomotiven einen schlechten Bogenlauf. Die Treibräder waren wie bei Dampflokomotiven ausgeführt, als Speichenräder mit Gegengewichten.

Auf dem kräftig ausgeführten Rahmen war ein von diesem abnehmbares Gehäuse montiert, welches im Inneren die beiden tief im Rahmen gelagerten Antriebsmotoren und das Schaltwerk verbarg. Außerdem war darinnen der Führerstand des Lokführers. An den Spitzen der Lokomotive waren zwei Vorbauten angesetzt, in ihnen befanden sich die Hilfsbaugruppen, wie Ventilatoren, Flüssigkeitsanlasser, Kompressoren und Druckluftbehälter für die pneumatische Bremse und der Hauptschalter.

Die beiden tief im Rahmen liegenden Antriebsmotoren wirkten über ein Dreieck-Gestänge auf die zweite Kuppelachse. Der Abstand zu den angrenzenden Kuppelachsen wurde sehr groß gewählt, der Abstand der letzten Kuppelachse zur vorhergehenden war entsprechend geringer. Bei Hauptausbesserungen mussten die Fahrmotoren der Lokomotiven nach unten anstatt nach oben abgenommen werden.

Elektrischer Teil:
Der elektrische Teil der Lokomotive wurde aus den beiden Antriebsmotoren gebildet, die umschaltbar als sechspolige bzw. achtpolige Drehstrommotoren ausgeführt waren. Ausgeführt waren die Lokomotiven mit vier Geschwindigkeitsstufen: 37,5 km/h, 50 km/h, 75 km/h und 100 km/h. 

Der von der Fahrleitung übernommene Drehstrom wurde mit dem optimalen Leistungsfaktor den Fahrmotoren zum Antrieb übergeben. Wie bei der FS E.330 hatten die Rotoren der beiden Drehstrommotoren insgesamt sieben Schleifringe, vier auf dem einen Wellenende, drei auf dem anderen Wellenende. Dadurch wurden in Kombination zwischen der verschiedenen Polzahl und der Parallelschaltung bzw. der Reihenschaltung insgesamt vier Fahrstufen erreicht. Zwischen den vier Fahrstufen diente der Flüssigkeitsanlasser, der als sogenannter Beschleuniger zwischen den Dauerfahrstufen diente. Dieses Aggregat arbeitete als Flüssigkeitswiderstand, der eine gleichmäßige Beschleunigung beim Anfahren und beim Wechseln auf eine höhere Geschwindigkeitsstufe ermöglichte. Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsanlassers und die Steuerung der Lokomotive geschah wie bei der E 330. Da sich die Sodalösung beim Beschleunigen erwärmte und zum Teil verdunstete, musste die Lokomotive beim Aufrüsten im Depot und von Zeit zu Zeit Wasser für die Widerstände nachfüllen. Dadurch konnten sie nur effektiv in den Geschwindigkeitsstufen arbeiten. Die Kühlflüssigkeit durchlief einen Rohrwärmetauscher und konnte beim Fahren in den Geschwindigkeitsstufen wieder abgekühlt werden. 

Modifikationen:
Bei den Lokomotiven gab es einige Versuche, die vorhandenen Leistungsdefizite zu beseitigen, die aber insgesamt nicht erfolgreich waren. Der längliche Vorbau wurde einige Male abgekürzt, was das Aussehen der Lokomotiven etwas plumper wirken ließ. Selbstverständlich gab es Veränderungen in der pneumatischen Bremse und der elektrischen Beleuchtung. Hatten die Lokomotiven anfangs noch Gasbeleuchtung, wurde später eine elektrische Beleuchtung gewählt.

Technische Daten:
Gebaute Stückzahl: 37 (erhalten 2)
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: 1'D1'
Länge: 14.610 mm 
Höhe: 3.850 mm
Treibraddurchmesser:  1.630 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.020 mm
Dienstgewicht: 91 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h 
Dauerleistung: 1.900 kW 
Stromsysteme: 3,6 kV/16,7 Hz Drehstrom
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Antrieb: Stangenantrieb mit Dreieck-Kuppelstange
Stromübertragung: direkte Stromübertragung von der Drehstrom - Fahrleitung zu Drehstrom – Fahrmotoren

Quelle: Wikipedia.
Die ehemalige FS E.431.037 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Bis 1989 befand sich die Lok in dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Die italienische Baureihe E.431 war eine Elektrolokomotiv-Baureihe der staatlichen italienischen Eisenbahn Ferrovie dello Stato (FS). Sie wurde auf dem oberitalienischen Drehstromnetz besonders im Schnellzugdienst auf steigungsarmen geraden Strecken eingesetzt. Sie blieb bis 1976 im Betriebsdienst, und zwei Lokomotiven sind in Eisenbahnmuseen erhalten geblieben, die E.431.027 im Museo Ferroviario Piemontese bei Savigliano und diese hier in Speyer. Im Museum war sie als italienische Gebirgslok bezeichnet, was sie aber nicht ist. Von diesen Lokomotiven wurde 37 Stück zwischen 1922 und 1925 bei TIBB (Tecnomasio Italiano Brown Boveri, heute Bombardier) und Ansaldo (heute Hitachi) gebaut. Die E.431 kann technisch als eine verlängerte Version der FS E.330 angesehen werden. Mit ihren vier Antriebsachsen konnte die E.431 ihre Leistung wesentlich besser auf die Schienen bringen. Vom Einsatzgebiet her war sie bevorzugt auf langen, flachen Strecken im Einsatz. Auf Bergstrecken war ihre Zugkraft im Bereich 50 km/h mangelhaft, wodurch sie nur mit Doppeltraktion verwendet werden konnte. Auch beschädigte sie auf kurvenreichen Strecken den Oberbau. Aber für den Schnellzugdienst im Piemont und Ligurien waren sie wie geschaffen. Die schweren Schnellzüge auf diesen Strecken, die eine Länge von bis zu 20 Wagen hatten, mussten von den Lokomotiven in Doppeltraktion mit gleichen oder fremden Lokomotiven (FS E.333, FS E.432) gefahren werden. Auch auf der steigungslosen Riviera-Strecke Genua – Ventimiglia waren die Lokomotiven in ihrem Element. Zur Endzeit des oberitalienischen Drehstromnetzes waren nur noch Einsätze auf den kurvenreichen Strecken um Alessandria und S. Giuseppe di Cairo sowie Asti und Acqui Terme möglich, wodurch auf die Lokomotiven weitgehend verzichtet werden konnte. Dennoch sind einige Lokomotiven bis 1976 im Einsatz geblieben. Mechanischer Teil: Die Lokomotive war die erste Lokomotive des oberitalienischen Drehstromnetzes mit vier Antriebsachsen und zwei Antriebsmotoren. Die Laufachsen wurden mit der jeweils angrenzenden Treibachse zu einem Zara-Gestell verbunden. Trotzdem hatten die Lokomotiven einen schlechten Bogenlauf. Die Treibräder waren wie bei Dampflokomotiven ausgeführt, als Speichenräder mit Gegengewichten. Auf dem kräftig ausgeführten Rahmen war ein von diesem abnehmbares Gehäuse montiert, welches im Inneren die beiden tief im Rahmen gelagerten Antriebsmotoren und das Schaltwerk verbarg. Außerdem war darinnen der Führerstand des Lokführers. An den Spitzen der Lokomotive waren zwei Vorbauten angesetzt, in ihnen befanden sich die Hilfsbaugruppen, wie Ventilatoren, Flüssigkeitsanlasser, Kompressoren und Druckluftbehälter für die pneumatische Bremse und der Hauptschalter. Die beiden tief im Rahmen liegenden Antriebsmotoren wirkten über ein Dreieck-Gestänge auf die zweite Kuppelachse. Der Abstand zu den angrenzenden Kuppelachsen wurde sehr groß gewählt, der Abstand der letzten Kuppelachse zur vorhergehenden war entsprechend geringer. Bei Hauptausbesserungen mussten die Fahrmotoren der Lokomotiven nach unten anstatt nach oben abgenommen werden. Elektrischer Teil: Der elektrische Teil der Lokomotive wurde aus den beiden Antriebsmotoren gebildet, die umschaltbar als sechspolige bzw. achtpolige Drehstrommotoren ausgeführt waren. Ausgeführt waren die Lokomotiven mit vier Geschwindigkeitsstufen: 37,5 km/h, 50 km/h, 75 km/h und 100 km/h. Der von der Fahrleitung übernommene Drehstrom wurde mit dem optimalen Leistungsfaktor den Fahrmotoren zum Antrieb übergeben. Wie bei der FS E.330 hatten die Rotoren der beiden Drehstrommotoren insgesamt sieben Schleifringe, vier auf dem einen Wellenende, drei auf dem anderen Wellenende. Dadurch wurden in Kombination zwischen der verschiedenen Polzahl und der Parallelschaltung bzw. der Reihenschaltung insgesamt vier Fahrstufen erreicht. Zwischen den vier Fahrstufen diente der Flüssigkeitsanlasser, der als sogenannter Beschleuniger zwischen den Dauerfahrstufen diente. Dieses Aggregat arbeitete als Flüssigkeitswiderstand, der eine gleichmäßige Beschleunigung beim Anfahren und beim Wechseln auf eine höhere Geschwindigkeitsstufe ermöglichte. Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsanlassers und die Steuerung der Lokomotive geschah wie bei der E 330. Da sich die Sodalösung beim Beschleunigen erwärmte und zum Teil verdunstete, musste die Lokomotive beim Aufrüsten im Depot und von Zeit zu Zeit Wasser für die Widerstände nachfüllen. Dadurch konnten sie nur effektiv in den Geschwindigkeitsstufen arbeiten. Die Kühlflüssigkeit durchlief einen Rohrwärmetauscher und konnte beim Fahren in den Geschwindigkeitsstufen wieder abgekühlt werden. Modifikationen: Bei den Lokomotiven gab es einige Versuche, die vorhandenen Leistungsdefizite zu beseitigen, die aber insgesamt nicht erfolgreich waren. Der längliche Vorbau wurde einige Male abgekürzt, was das Aussehen der Lokomotiven etwas plumper wirken ließ. Selbstverständlich gab es Veränderungen in der pneumatischen Bremse und der elektrischen Beleuchtung. Hatten die Lokomotiven anfangs noch Gasbeleuchtung, wurde später eine elektrische Beleuchtung gewählt. Technische Daten: Gebaute Stückzahl: 37 (erhalten 2) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'D1' Länge: 14.610 mm Höhe: 3.850 mm Treibraddurchmesser: 1.630 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.020 mm Dienstgewicht: 91 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Dauerleistung: 1.900 kW Stromsysteme: 3,6 kV/16,7 Hz Drehstrom Anzahl der Fahrmotoren: 2 Antrieb: Stangenantrieb mit Dreieck-Kuppelstange Stromübertragung: direkte Stromübertragung von der Drehstrom - Fahrleitung zu Drehstrom – Fahrmotoren Quelle: Wikipedia.
Armin Schwarz

Nochmal im Detail...
Die ehemalige FS E.431.037 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Bis 1989 befand sich die Lok in dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern.
Nochmal im Detail... Die ehemalige FS E.431.037 am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Bis 1989 befand sich die Lok in dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern.
Armin Schwarz


Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. 

Die ehemalige Preußische G 8.1 Münster 5256 wurde 1915 von HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff) unter der Fabriknummer 7587 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie erst bei der NS in den Niederlanden bis sie 1947 wieder nach Westdeutschland zur HVE - Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets als 55 3528 kam. So wurde sie wieder zum 07.09.1949 in die neu entstandene Deutsche Bundesbahn als 55 3528 eingereiht. Lange war die Lok beim BW in Dillenburg beheimatet, wo zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 055 528-4 erfolgte. So fuhr sie dann bis zur Ausmusterung am 19.09.1969. Von 1971 bis 1983 war sie dann als Denkmal (durch die Fa. Walzen Irle GmbH) in Netphen-Deuz (Siegerland) aufgestellt. Im Jahr 1983 ging sie ans Auto- und Technikmuseum Sinsheim und 1991 letztendlich ins Technik Museum Speyer.

Am 27. Juni 1969 wurde die letzte Lok der Baureihe 55 des Bw Dillenburg und auch der Bundesbahndirektion Frankfurt/M, die hiergezeigte 55 3528, mit einer Sonderfahrt verabschiedet. Die Rangieraufgaben im Bahnhof, die immer zu den Hauptaufgaben der Baureihe 55 in Dillenburg gezählt hatten, wurden von den Dieselloks der Baureihe V 60 des Bw Gießen übernommen, die ab diesem Zeitpunkt ihre Arbeit aufnahmen. 

Obwohl die G 8.1, nach der BR 52, zweithäufigste gebaute Lokomotivtype in Deutschland war, sind in Deutschland nur zwei Loks erhalten geblieben. Neben dieser 55 3528 ist es die 55 3345 (ex DB 055 345-3, ex Cassel 5159, Henschel 1915) heute im Eisenbahnmuseum Bochum.

Die Dampflokomotivbaureihe Preußische G 8.1 war eine von Robert Garbe durchgeführte Weiterentwicklung der G 8 und wurde zunächst als „Verstärkte Normalbauart“ bezeichnet. Sie hatte einen größeren Kessel und ein daraus folgendes höheres Gewicht war auch beabsichtigt, um durch das höhere Reibungsgewicht die Zugkraft ebenso zu erhöhen. Durch den hohen Achsdruck konnte die G 8.1 allerdings nur auf Hauptbahnstrecken eingesetzt werden. Als Einsatzgebiet kam zum schweren Güterverkehr später auch der schwere Rangierdienst hinzu.

Die G 8.1 war die am häufigsten gebaute Länderbahnlokomotive und nach der 20 Jahre später gebauten DR-Baureihe 52 die zweithäufigst gebaute Lokomotivtype in Deutschland. Für die Preußischen Staatseisenbahnen und zuletzt für die Deutsche Reichsbahn wurden allein 4.958 Exemplare hergestellt. Es wurden aber auch einige ins Ausland verkauft.

Infolge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs gelangten 459 Maschinen zur PKP, sowie weitere drei an die Freie Stadt Danzig und wurden dort als Reihe Tp4 geführt.

Die Reichsbahn übernahm 1925 insgesamt 3.133 preußische Loks als Baureihe 55.25–56 und 55.58. Im Jahr 1935 kamen weitere 43 Lokomotiven aus dem Saarland als 55 5623–5665 in den Bestand der Reichsbahn, die letzte davon stammte ursprünglich von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als Zweitbesetzungen in die Baureihe 55 eingereiht. 

Mehr als 1.000 Fahrzeuge gab es noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1968 hatte die Deutsche Reichsbahn noch 150 Fahrzeuge und die Deutsche Bundesbahn 50, die sie ab 1968 als Baureihe 055 bezeichnete. Die letzte G 8.1 der Deutschen Bundesbahn, die 055 538-3, wurde am 21. Dezember 1972 aus dem Dienst genommen. Auch in Polen wurden noch 302 Exemplare der Tp4 eingesetzt, die bei der PKP ebenfalls erst 1972 komplett außer Dienst gestellt wurden.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 5.155
Baujahre: 	1913 bis1921
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Bauart: D h2
Gattung: G 44.18
Länge über Puffer: 18.290 mm mit Tender 
Leergewicht (ohne Tender) 62,2 t
Dienstgewicht (ohne Tender): 69,9 t
Radsatzfahrmasse:  17,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Indizierte Leistung:  1.260 PS  (927 kW ) 
Treibraddurchmesser: 	1.350 mm
Zylinderdurchmesser: 	600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Tenderbauart: pr 3 T16.5 
Wasservorrat: 16,5 m³
Kohlevorrat: 7 t
Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die ehemalige Preußische G 8.1 Münster 5256 wurde 1915 von HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff) unter der Fabriknummer 7587 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie erst bei der NS in den Niederlanden bis sie 1947 wieder nach Westdeutschland zur HVE - Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets als 55 3528 kam. So wurde sie wieder zum 07.09.1949 in die neu entstandene Deutsche Bundesbahn als 55 3528 eingereiht. Lange war die Lok beim BW in Dillenburg beheimatet, wo zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 055 528-4 erfolgte. So fuhr sie dann bis zur Ausmusterung am 19.09.1969. Von 1971 bis 1983 war sie dann als Denkmal (durch die Fa. Walzen Irle GmbH) in Netphen-Deuz (Siegerland) aufgestellt. Im Jahr 1983 ging sie ans Auto- und Technikmuseum Sinsheim und 1991 letztendlich ins Technik Museum Speyer. Am 27. Juni 1969 wurde die letzte Lok der Baureihe 55 des Bw Dillenburg und auch der Bundesbahndirektion Frankfurt/M, die hiergezeigte 55 3528, mit einer Sonderfahrt verabschiedet. Die Rangieraufgaben im Bahnhof, die immer zu den Hauptaufgaben der Baureihe 55 in Dillenburg gezählt hatten, wurden von den Dieselloks der Baureihe V 60 des Bw Gießen übernommen, die ab diesem Zeitpunkt ihre Arbeit aufnahmen. Obwohl die G 8.1, nach der BR 52, zweithäufigste gebaute Lokomotivtype in Deutschland war, sind in Deutschland nur zwei Loks erhalten geblieben. Neben dieser 55 3528 ist es die 55 3345 (ex DB 055 345-3, ex Cassel 5159, Henschel 1915) heute im Eisenbahnmuseum Bochum. Die Dampflokomotivbaureihe Preußische G 8.1 war eine von Robert Garbe durchgeführte Weiterentwicklung der G 8 und wurde zunächst als „Verstärkte Normalbauart“ bezeichnet. Sie hatte einen größeren Kessel und ein daraus folgendes höheres Gewicht war auch beabsichtigt, um durch das höhere Reibungsgewicht die Zugkraft ebenso zu erhöhen. Durch den hohen Achsdruck konnte die G 8.1 allerdings nur auf Hauptbahnstrecken eingesetzt werden. Als Einsatzgebiet kam zum schweren Güterverkehr später auch der schwere Rangierdienst hinzu. Die G 8.1 war die am häufigsten gebaute Länderbahnlokomotive und nach der 20 Jahre später gebauten DR-Baureihe 52 die zweithäufigst gebaute Lokomotivtype in Deutschland. Für die Preußischen Staatseisenbahnen und zuletzt für die Deutsche Reichsbahn wurden allein 4.958 Exemplare hergestellt. Es wurden aber auch einige ins Ausland verkauft. Infolge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs gelangten 459 Maschinen zur PKP, sowie weitere drei an die Freie Stadt Danzig und wurden dort als Reihe Tp4 geführt. Die Reichsbahn übernahm 1925 insgesamt 3.133 preußische Loks als Baureihe 55.25–56 und 55.58. Im Jahr 1935 kamen weitere 43 Lokomotiven aus dem Saarland als 55 5623–5665 in den Bestand der Reichsbahn, die letzte davon stammte ursprünglich von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als Zweitbesetzungen in die Baureihe 55 eingereiht. Mehr als 1.000 Fahrzeuge gab es noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1968 hatte die Deutsche Reichsbahn noch 150 Fahrzeuge und die Deutsche Bundesbahn 50, die sie ab 1968 als Baureihe 055 bezeichnete. Die letzte G 8.1 der Deutschen Bundesbahn, die 055 538-3, wurde am 21. Dezember 1972 aus dem Dienst genommen. Auch in Polen wurden noch 302 Exemplare der Tp4 eingesetzt, die bei der PKP ebenfalls erst 1972 komplett außer Dienst gestellt wurden. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 5.155 Baujahre: 1913 bis1921 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: D h2 Gattung: G 44.18 Länge über Puffer: 18.290 mm mit Tender Leergewicht (ohne Tender) 62,2 t Dienstgewicht (ohne Tender): 69,9 t Radsatzfahrmasse: 17,6 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Indizierte Leistung: 1.260 PS (927 kW ) Treibraddurchmesser: 1.350 mm Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Tenderbauart: pr 3 T16.5 Wasservorrat: 16,5 m³ Kohlevorrat: 7 t
Armin Schwarz


Die chinesische 1´E1´-Güterzug-Dampflokomotiven QJ 2655 im  Technikmuseum Speyer, hier am 02.10.2010

Die Güterzuglokomotiven der Reihe QJ (Qian Jin = Fortschritt) gehen auf die sowjetische Standardlok  SŽD-Baureihe ЛВ (deutsche Transkription LW, urspr. OR18) zurück. Von diesen 1E1-Dampfloks wurden zwischen 1956 und 1988 insgesamt 4.700 Stück gebaut. Die chinesischen Konstrukteure verbesserten und modifizierten die einfach und robust gebauten Maschinen. Bei den mit Verbrennungskammer ausgerüsteten Dampfloks kann das Gewicht kurzzeitig von den Laufrädern auf die Triebräder verlagert werden, um die Reibungsmasse zu erhöhen. Sie fuhren bis 01. März 2005 im fahrplanmäßigen Einsatz noch am Jingpeng-Pass. China war das letzte Land in dem noch Dampfloks fahrplanmäßig im Einsatz waren.

Technische Daten:
Bauart: 1'E1' 
Länge über Puffer: 16.140 mm
Eigengewicht: 123 t
Leistung: 2.193 kW (ca. 3.000 PS)
Die chinesische 1´E1´-Güterzug-Dampflokomotiven QJ 2655 im Technikmuseum Speyer, hier am 02.10.2010 Die Güterzuglokomotiven der Reihe QJ (Qian Jin = Fortschritt) gehen auf die sowjetische Standardlok SŽD-Baureihe ЛВ (deutsche Transkription LW, urspr. OR18) zurück. Von diesen 1E1-Dampfloks wurden zwischen 1956 und 1988 insgesamt 4.700 Stück gebaut. Die chinesischen Konstrukteure verbesserten und modifizierten die einfach und robust gebauten Maschinen. Bei den mit Verbrennungskammer ausgerüsteten Dampfloks kann das Gewicht kurzzeitig von den Laufrädern auf die Triebräder verlagert werden, um die Reibungsmasse zu erhöhen. Sie fuhren bis 01. März 2005 im fahrplanmäßigen Einsatz noch am Jingpeng-Pass. China war das letzte Land in dem noch Dampfloks fahrplanmäßig im Einsatz waren. Technische Daten: Bauart: 1'E1' Länge über Puffer: 16.140 mm Eigengewicht: 123 t Leistung: 2.193 kW (ca. 3.000 PS)
Armin Schwarz

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