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Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), vorm.SSG Fotos

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Die Dampflok 101  Schwarzach  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) am 31.03.2013 beim Umsetzen im Bf Gillrath.

Nach 30 Jahren in den Schweizer Bergen ist sie nunmehr wieder auf deutsche Schienen, die Dampflokomotive 101 der früheren Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), die 1923 aus der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft (SSG) hervorging.

Die Lok wurde 1949 für die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft (OEG) in Mannheim zusammen mit einer Schwesterlok Nummer 100 von Krauss-Maffei, unter der Fabriknummer 17627, nach dem Standardtyp KB 10, welcher weitgehend der Kriegsloktype KDL 10 entspricht gebaut und geliefert. Bereits 1958 wurde sie, nach Beschaffung neuer Diesellokomotiven für den Güterverkehr im Raum Mannheim, an die MEG verkauft und dort auf den Strecken rund um Schwarzach eingesetzt. Jedoch schon Mitte der Sechzigerjahre war Lok 101 (dort hatte sie ihre Nummer behalten!) nur noch Reserve, und fand schließlich 1969 in der EUROVAPOR einen neuen Eigentümer, der sie für einen damals neu aufgezogenen Museumsbetrieb auf Meterspurbahnen im Raum Bern (Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn und Vereinigte Bern-Worb-Bahnen) benötigte.

Mitte der 90er Jahre erhielten die Sektionen der Eurovapor mehr Eigenständigkeit durch Gründung einzelner Vereine an den verschiedenen Standorten, womit der Betrieb Worblaufen nunmehr als Vereinigte Dampfbahnen Bern firmierte. Hier verblieb sie bis Ende 2001 im Einsatz, wobei sie im Jahr 1994 im Raw Meiningen einen Neubaukessel erhalten hatte.

Leider musste aus betrieblichen Gründen der Sonderzugverkehr auf den Strecken der RBS (die heutige Bezeichnung der zwischenzeitlich fusionierten Berner Vorortbahnen) aus betrieblichen Gründen zum Jahresende 2002 beendet werden. Ein Anfang 2002 aufgetretener Defekt an den Heizrohren führte dazu, dass der Betrieb Worblaufen der VDB, wie die mittlerweile selbständige Sektion Bern der Eurovapor nunmehr hieß, im Jahr 2002 schon nicht mehr aufgenommen wurde. Die Selfkantbahn konnte so diese Maschine erwerben, die die schon vorhandenen Sammlungen von Fahrzeugen der OEG (bisher 6 Stück) und der MEG (bisher 8 Stück) hervorragend ergänzt.

Des Weiteren ermöglicht sie einen interessanten Vergleich mit den angeblich ebenfalls der KDL 10-Typ entsprechenden Lokomotiven der Hasper Hütte. Am 10. September 2002 fand der Abtransport der Lok 101 aus dem Depot Worblaufen der RBS statt.

In der Lokwerkstatt der MaLoWa in Benndorf/Sachsen-Anhalt erhielt sie im Oktober 2002 einen neuen Rohrsatz und eine Dampfheizeinrichtung. Nach erfolgter Revision fand am 15. November 2002 eine erste Probefahrt von Schierwaldenrath nach Birgden statt, auf der die Maschine ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte.  

LOKDATEN :
Hersteller:  Lokomotivfabrik Krauss-Maffei, München-Allach
Fabriknummer: 17627
Baujahr: 1949
Herstellertyp: KB 10
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: B n2t
Dienstgewicht: 22,2 t
Bremsgewicht: 16,5 t
Länge über Puffer:
Bremsausrüstung: Extersche Wurfhebelbremse und Druckluftbremse
Leistung: ca. 180 PS
Die Dampflok 101 "Schwarzach" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) am 31.03.2013 beim Umsetzen im Bf Gillrath. Nach 30 Jahren in den Schweizer Bergen ist sie nunmehr wieder auf deutsche Schienen, die Dampflokomotive 101 der früheren Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), die 1923 aus der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft (SSG) hervorging. Die Lok wurde 1949 für die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft (OEG) in Mannheim zusammen mit einer Schwesterlok Nummer 100 von Krauss-Maffei, unter der Fabriknummer 17627, nach dem Standardtyp KB 10, welcher weitgehend der Kriegsloktype KDL 10 entspricht gebaut und geliefert. Bereits 1958 wurde sie, nach Beschaffung neuer Diesellokomotiven für den Güterverkehr im Raum Mannheim, an die MEG verkauft und dort auf den Strecken rund um Schwarzach eingesetzt. Jedoch schon Mitte der Sechzigerjahre war Lok 101 (dort hatte sie ihre Nummer behalten!) nur noch Reserve, und fand schließlich 1969 in der EUROVAPOR einen neuen Eigentümer, der sie für einen damals neu aufgezogenen Museumsbetrieb auf Meterspurbahnen im Raum Bern (Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn und Vereinigte Bern-Worb-Bahnen) benötigte. Mitte der 90er Jahre erhielten die Sektionen der Eurovapor mehr Eigenständigkeit durch Gründung einzelner Vereine an den verschiedenen Standorten, womit der Betrieb Worblaufen nunmehr als Vereinigte Dampfbahnen Bern firmierte. Hier verblieb sie bis Ende 2001 im Einsatz, wobei sie im Jahr 1994 im Raw Meiningen einen Neubaukessel erhalten hatte. Leider musste aus betrieblichen Gründen der Sonderzugverkehr auf den Strecken der RBS (die heutige Bezeichnung der zwischenzeitlich fusionierten Berner Vorortbahnen) aus betrieblichen Gründen zum Jahresende 2002 beendet werden. Ein Anfang 2002 aufgetretener Defekt an den Heizrohren führte dazu, dass der Betrieb Worblaufen der VDB, wie die mittlerweile selbständige Sektion Bern der Eurovapor nunmehr hieß, im Jahr 2002 schon nicht mehr aufgenommen wurde. Die Selfkantbahn konnte so diese Maschine erwerben, die die schon vorhandenen Sammlungen von Fahrzeugen der OEG (bisher 6 Stück) und der MEG (bisher 8 Stück) hervorragend ergänzt. Des Weiteren ermöglicht sie einen interessanten Vergleich mit den angeblich ebenfalls der KDL 10-Typ entsprechenden Lokomotiven der Hasper Hütte. Am 10. September 2002 fand der Abtransport der Lok 101 aus dem Depot Worblaufen der RBS statt. In der Lokwerkstatt der MaLoWa in Benndorf/Sachsen-Anhalt erhielt sie im Oktober 2002 einen neuen Rohrsatz und eine Dampfheizeinrichtung. Nach erfolgter Revision fand am 15. November 2002 eine erste Probefahrt von Schierwaldenrath nach Birgden statt, auf der die Maschine ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte. LOKDATEN : Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Maffei, München-Allach Fabriknummer: 17627 Baujahr: 1949 Herstellertyp: KB 10 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: B n2t Dienstgewicht: 22,2 t Bremsgewicht: 16,5 t Länge über Puffer: Bremsausrüstung: Extersche Wurfhebelbremse und Druckluftbremse Leistung: ca. 180 PS
Armin Schwarz

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