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WAB Wengeralpbahn Fotos

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Ein etwas anderer Blick auf die WAB He 2/2 N° 52 in Lauterbrunnen. 

16. Jan. 2024
Ein etwas anderer Blick auf die WAB He 2/2 N° 52 in Lauterbrunnen. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

Verwirrden: BDeh 4/4 oder BDhe 4/4?
Verwirrden: BDeh 4/4 oder BDhe 4/4?
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

20  1 1000x865 Px, 31.03.2024

Der WAB BDeh 4/4 115 ist mit einem Güterzug aus Richtung Wengen in Lauterbrunnen angekommen und steht nun (zum Fotografieren) wenig geschickt am Güterschuppen. 

16. Jan. 2024
Der WAB BDeh 4/4 115 ist mit einem Güterzug aus Richtung Wengen in Lauterbrunnen angekommen und steht nun (zum Fotografieren) wenig geschickt am Güterschuppen. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

Die He(m) 4/4 43 steht in Lauterbrunnen im Hintergrund während der He 2/2 32 Güterwagen rangiert.

16. Jan. 2024
Die He(m) 4/4 43 steht in Lauterbrunnen im Hintergrund während der He 2/2 32 Güterwagen rangiert. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

Ein neuer, interessanter Loktyp bei der WAB mit der ungewöhnlichen Bezeichnung He(m) 4/4; im Bild die He(m) 4/4 43 in Lauterbrunnen. 

16. Jan. 2024
Ein neuer, interessanter Loktyp bei der WAB mit der ungewöhnlichen Bezeichnung He(m) 4/4; im Bild die He(m) 4/4 43 in Lauterbrunnen. 16. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

 Kleine  Züge in einer grossen Landschaft: Ein WAB Zug hat vor wenigen Minuten die Kleine Scheidegg verlassen und fährt nun Richtung Lauterbrunnen.

9. Oktober 2014
"Kleine" Züge in einer grossen Landschaft: Ein WAB Zug hat vor wenigen Minuten die Kleine Scheidegg verlassen und fährt nun Richtung Lauterbrunnen. 9. Oktober 2014
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

24 1200x863 Px, 09.05.2023

Geführt vom sechsachsigen Gelenksteuerwagen Bt 252 erreicht der WAB – Wengernalpbahn Zug von Grindelwald kommend am 02.10.2011 die Kleine Scheidegg.

Im Hintergrund die berühmte Eiger Nordwand.
Geführt vom sechsachsigen Gelenksteuerwagen Bt 252 erreicht der WAB – Wengernalpbahn Zug von Grindelwald kommend am 02.10.2011 die Kleine Scheidegg. Im Hintergrund die berühmte Eiger Nordwand.
Armin Schwarz

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

26 1342x1600 Px, 08.04.2023

Die elektrische Zahnradlokomotive der Schynige Platte-Bahn - SPB He 2/2 62 (ex WAB He 2/2 62) am 02.10.2011 im Bahnhofsareal von Wilderswil.

Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1912 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2237 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EGA). Die Lok, in der Spurweite 800 mm mit dem Zahnradsystem Riggenbach-Pauli, wurde an die Wengernalpbahn (WAB) geliefert, 1991 wurde sie an die BOB für SPB verkauft.

Die bei der Schynige Platte-Bahn eingesetzten Lokomotiven weichen nur wenig voneinander ab. Alle Maschinen haben eine Länge von 5,74 Metern und eine Leistung von 220 kW. Die Nummern 11 – 14 haben gegenüber den übrigen Lokomotiven eine um 1 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h und wiegen 16,3 Tonnen statt 16 Tonnen. 

Die Lokomotiven mit den Nummern 11 bis14 wurden 1913 direkt von der SLM für Schynige Platte-Bahn gebaut. Die Lokomotiven mit den Nummern 15 – 20 und 61 – 63 wurden von der Wengernalpbahn übernommen.

Die He 2/2 elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1.500 Volt und einer Spurweite von 800 mm.Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht.

Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart.

Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert.

TECHNISCH DATEN derSPB He 2/2 62:
Baujahre: 1912
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem: 	Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 5.740 mm
Achsstand: 2.600 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm
Laufraddurchmesser: 525 mm (neu)
Dienstgewicht: 16 t
Leistung: 2 x 110 kW
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12km/h
Übersetzung:  1:11,6
Stromsystem: 1500 V DC
Beharrungsbremse: elektrisch
Max. Neigung : 250 ‰
Die elektrische Zahnradlokomotive der Schynige Platte-Bahn - SPB He 2/2 62 (ex WAB He 2/2 62) am 02.10.2011 im Bahnhofsareal von Wilderswil. Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1912 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 2237 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EGA). Die Lok, in der Spurweite 800 mm mit dem Zahnradsystem Riggenbach-Pauli, wurde an die Wengernalpbahn (WAB) geliefert, 1991 wurde sie an die BOB für SPB verkauft. Die bei der Schynige Platte-Bahn eingesetzten Lokomotiven weichen nur wenig voneinander ab. Alle Maschinen haben eine Länge von 5,74 Metern und eine Leistung von 220 kW. Die Nummern 11 – 14 haben gegenüber den übrigen Lokomotiven eine um 1 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h und wiegen 16,3 Tonnen statt 16 Tonnen. Die Lokomotiven mit den Nummern 11 bis14 wurden 1913 direkt von der SLM für Schynige Platte-Bahn gebaut. Die Lokomotiven mit den Nummern 15 – 20 und 61 – 63 wurden von der Wengernalpbahn übernommen. Die He 2/2 elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1.500 Volt und einer Spurweite von 800 mm.Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht. Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart. Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert. TECHNISCH DATEN derSPB He 2/2 62: Baujahre: 1912 Spurweite: 800 mm Zahnradsystem: Riggenbach-Pauli Länge über Puffer : 5.740 mm Achsstand: 2.600 mm Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm Laufraddurchmesser: 525 mm (neu) Dienstgewicht: 16 t Leistung: 2 x 110 kW Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12km/h Übersetzung: 1:11,6 Stromsystem: 1500 V DC Beharrungsbremse: elektrisch Max. Neigung : 250 ‰
Armin Schwarz

Der BDhe 4/4 – 110 der WAB – Wengernalpbahn wartet am 02.10.2011 in Lauterbrunnen auf die Fahrgäste.

Die BDhe 4/4 sind vierachsige Zahnradtriebwagen der Wengernalpbahn (WAB), von denen insgesamt 18 Exemplare in den Jahren 1947 bis 1964 von der WAB beschafft wurden.

Dieser Triebwagen wurde 1960 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von BBC. Im Jahr 2022 wurde der Triebwagen ausrangiert und nach Rumänien verkauft.

In der Mitte der 1920er Jahre befasste sich die WAB mit der Beschaffung neuer leistungsfähiger Zahnradtriebwagen. Doch der Kriegsausbruch und die daher entstandenen Einnahmeneinbussen erlaubten erst 1945 eine Beschaffung. So bestellte die WAB bei SLM und BBC insgesamt elf schnelle Zahnradtriebwagen BCFeh 4/4 101–111. Dies waren die ersten Personenfahrzeuge mit Mittelgang der WAB. 1961 bestellte die WAB sieben weitere ABFeh 112–118. Diese Beschaffung sollte nun alle lokbespannten Züge ersetzen und somit das Pendelzugzeitalter einläuten. Alle Zahnradtriebwagen wurden entgegen der ursprünglichen Planung nur mit einem talseitigen Führerstand gebaut. Zunächst verkehrten sie, wie die Lokomotiven, mit Vorstellwagen. Die Beschaffung von Steuerwagen ab 1962 sollte es ermöglichen, dass der Lokführer selbst immer an der Zugspitze den Zug führen kann (siehe auch Steuerwagen der Wengernalpbahn). Doch erst nach dem Einbau der Fernsteuerung in die Triebwagen konnte der Pendelzugbetrieb 1964 aufgenommen werden. Im Jahre 1982 wurde die 1. Klasse abgeschafft. Die Triebwagen hießen nun BDhe 4/4 101–118, allerdings wurde die Typenbezeichnung noch lange als BDeh 4/4 am Fahrzeug angeschrieben. Das Eidgenössische Amt für Verkehr hatte 1966 vorgeschrieben, dass reine Zahnradfahrzeuge mit he und gemischte Adhäsions/Zahnradfahrzeuge mit eh zu bezeichnen seien,

1998 wurden einige Triebwagen teilweise modernisiert, erhielten außenbündige Türen und Funkfernsteuerung. 

Die BDhe 4/4 besitzen insgesamt 38 Sitzplätze, ausschließlich in der 2. Klasse. Zudem haben sie einen 2,60 m² großen Gepäckraum. Eine Doppeltür je Seite ermöglicht schnellen Fahrgastwechsel. Ferner ist im talseitigen Teil des Triebwagens, direkt hinter dem Führerstand, auf beiden Seiten eine Schiebetür vorhanden, welche das Ein- und Ausladen der Gepäckstücke ermöglicht.

TECHNISCH DATEN:
Baujahre: 1947 bis 1964
Hersteller: 	SLM, BBC
Nummerierung: 101 bis 118
Achsformel: 2'zz 2'zz
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem: 	Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 15.170  mm
Drehzapfenabstand: 12.200 mm
Achsstand 	im Drehgestell: 2.750 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 573 mm
Laufraddurchmesser: 673 mm (neu)
Leergewicht: 24 t
Leistung: 4x 110 kW = 440 kW
Stundenzugkraft: 83 kN
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 22 km/h (Bergfahrt) 15 km/h (Talfahrt)
Übersetzung:  1:12,9
Sitzplätze: 	38
Ladefläche: 2,6 m²
Stromsystem: 1.500 V DC
Beharrungsbremse: elektrisch
Max. Neigung : 250 ‰

Die Wengernalpbahn, kurz WAB, ist eine 1893 eröffnete schmalspurige Zahnradbahn  im Berner Oberland, mit einer Spurweite von 800 mm und dem Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli. Sie führt von Lauterbrunnen über Wengen und die Kleine Scheidegg nach Grindelwald. Benannt wurde sie nach der Wengernalp, die sich zwischen Wengen und der Kleinen Scheidegg befindet. Mit einer Länge von 19,114 km gilt sie als längste durchgehende Zahnradbahn der Welt.
Der BDhe 4/4 – 110 der WAB – Wengernalpbahn wartet am 02.10.2011 in Lauterbrunnen auf die Fahrgäste. Die BDhe 4/4 sind vierachsige Zahnradtriebwagen der Wengernalpbahn (WAB), von denen insgesamt 18 Exemplare in den Jahren 1947 bis 1964 von der WAB beschafft wurden. Dieser Triebwagen wurde 1960 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von BBC. Im Jahr 2022 wurde der Triebwagen ausrangiert und nach Rumänien verkauft. In der Mitte der 1920er Jahre befasste sich die WAB mit der Beschaffung neuer leistungsfähiger Zahnradtriebwagen. Doch der Kriegsausbruch und die daher entstandenen Einnahmeneinbussen erlaubten erst 1945 eine Beschaffung. So bestellte die WAB bei SLM und BBC insgesamt elf schnelle Zahnradtriebwagen BCFeh 4/4 101–111. Dies waren die ersten Personenfahrzeuge mit Mittelgang der WAB. 1961 bestellte die WAB sieben weitere ABFeh 112–118. Diese Beschaffung sollte nun alle lokbespannten Züge ersetzen und somit das Pendelzugzeitalter einläuten. Alle Zahnradtriebwagen wurden entgegen der ursprünglichen Planung nur mit einem talseitigen Führerstand gebaut. Zunächst verkehrten sie, wie die Lokomotiven, mit Vorstellwagen. Die Beschaffung von Steuerwagen ab 1962 sollte es ermöglichen, dass der Lokführer selbst immer an der Zugspitze den Zug führen kann (siehe auch Steuerwagen der Wengernalpbahn). Doch erst nach dem Einbau der Fernsteuerung in die Triebwagen konnte der Pendelzugbetrieb 1964 aufgenommen werden. Im Jahre 1982 wurde die 1. Klasse abgeschafft. Die Triebwagen hießen nun BDhe 4/4 101–118, allerdings wurde die Typenbezeichnung noch lange als BDeh 4/4 am Fahrzeug angeschrieben. Das Eidgenössische Amt für Verkehr hatte 1966 vorgeschrieben, dass reine Zahnradfahrzeuge mit he und gemischte Adhäsions/Zahnradfahrzeuge mit eh zu bezeichnen seien, 1998 wurden einige Triebwagen teilweise modernisiert, erhielten außenbündige Türen und Funkfernsteuerung. Die BDhe 4/4 besitzen insgesamt 38 Sitzplätze, ausschließlich in der 2. Klasse. Zudem haben sie einen 2,60 m² großen Gepäckraum. Eine Doppeltür je Seite ermöglicht schnellen Fahrgastwechsel. Ferner ist im talseitigen Teil des Triebwagens, direkt hinter dem Führerstand, auf beiden Seiten eine Schiebetür vorhanden, welche das Ein- und Ausladen der Gepäckstücke ermöglicht. TECHNISCH DATEN: Baujahre: 1947 bis 1964 Hersteller: SLM, BBC Nummerierung: 101 bis 118 Achsformel: 2'zz 2'zz Spurweite: 800 mm Zahnradsystem: Riggenbach-Pauli Länge über Puffer : 15.170 mm Drehzapfenabstand: 12.200 mm Achsstand im Drehgestell: 2.750 mm Zahnradteilkreis-Ø: 573 mm Laufraddurchmesser: 673 mm (neu) Leergewicht: 24 t Leistung: 4x 110 kW = 440 kW Stundenzugkraft: 83 kN Zul. Höchstgeschwindigkeit: 22 km/h (Bergfahrt) 15 km/h (Talfahrt) Übersetzung: 1:12,9 Sitzplätze: 38 Ladefläche: 2,6 m² Stromsystem: 1.500 V DC Beharrungsbremse: elektrisch Max. Neigung : 250 ‰ Die Wengernalpbahn, kurz WAB, ist eine 1893 eröffnete schmalspurige Zahnradbahn im Berner Oberland, mit einer Spurweite von 800 mm und dem Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli. Sie führt von Lauterbrunnen über Wengen und die Kleine Scheidegg nach Grindelwald. Benannt wurde sie nach der Wengernalp, die sich zwischen Wengen und der Kleinen Scheidegg befindet. Mit einer Länge von 19,114 km gilt sie als längste durchgehende Zahnradbahn der Welt.
Armin Schwarz

Die elektrische Zahnradlokomotive WAB He 2/2 - 54 am 02.10.2011 abgestellt im Bahnhof Lauterbrunnen.

Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1909 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 1955 gebaut, der elektrische Teil ist von Alioth.

Die He 2/2 51 bis 58 der Wengernalpbahn (WAB) sind elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1.500 Volt und einer Spurweite von 800 mm, die in den Jahren 1909 und 1910 anlässlich der Elektrifikation der Bahn in Betrieb gesetzt wurden. Sie dienten als Vorbild für die weitgehend baugleichen Nachfolger He 2/2 59 bis 63.

Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht.

Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart.

Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert.

Mehrere Lokomotiven aus dieser Serie wurden ab den 1960er Jahren erst in der Sommersaison an die Schynige Platte-Bahn (SPB) vermietet und dann verkauft. Die Lokomotive He 2/2 55 ist als Museumslokomotive auf dem frei zugänglichen Aussenareal der Primeo Energie, ehemals Elektra Birseck, in Münchenstein erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 56 ist als He 2/2 16 Anemone bei der Schynige Platte-Bahn in roter Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 58 ist als He 2/2 18 Krokus, dann Gündlischwand, bei der Schynige Platte-Bahn in brauner Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben.

TECHNISCH DATEN:
Baujahre: 1909 und 1910
Nummerierung: 	51–58
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem: 	Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 5.740 mm
Achsstand: 2.600 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm
Laufraddurchmesser: 525 mm (neu)
Dienstgewicht: 16 t
Leistung: 2 x 110 kW
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h
Übersetzung:  1:11,6
Stromsystem: 1500 V DC
Beharrungsbremse: elektrisch
Max. Neigung : 250 ‰

Die Wengernalpbahn, kurz WAB, ist eine 1893 eröffnete schmalspurige Zahnradbahn  im Berner Oberland, mit einer Spurweite von 800 mm und dem Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli. Sie führt von Lauterbrunnen über Wengen und die Kleine Scheidegg nach Grindelwald. Benannt wurde sie nach der Wengernalp, die sich zwischen Wengen und der Kleinen Scheidegg befindet. Mit einer Länge von 19,114 km gilt sie als längste durchgehende Zahnradbahn der Welt.
Die elektrische Zahnradlokomotive WAB He 2/2 - 54 am 02.10.2011 abgestellt im Bahnhof Lauterbrunnen. Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1909 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 1955 gebaut, der elektrische Teil ist von Alioth. Die He 2/2 51 bis 58 der Wengernalpbahn (WAB) sind elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1.500 Volt und einer Spurweite von 800 mm, die in den Jahren 1909 und 1910 anlässlich der Elektrifikation der Bahn in Betrieb gesetzt wurden. Sie dienten als Vorbild für die weitgehend baugleichen Nachfolger He 2/2 59 bis 63. Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht. Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart. Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert. Mehrere Lokomotiven aus dieser Serie wurden ab den 1960er Jahren erst in der Sommersaison an die Schynige Platte-Bahn (SPB) vermietet und dann verkauft. Die Lokomotive He 2/2 55 ist als Museumslokomotive auf dem frei zugänglichen Aussenareal der Primeo Energie, ehemals Elektra Birseck, in Münchenstein erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 56 ist als He 2/2 16 Anemone bei der Schynige Platte-Bahn in roter Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 58 ist als He 2/2 18 Krokus, dann Gündlischwand, bei der Schynige Platte-Bahn in brauner Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben. TECHNISCH DATEN: Baujahre: 1909 und 1910 Nummerierung: 51–58 Spurweite: 800 mm Zahnradsystem: Riggenbach-Pauli Länge über Puffer : 5.740 mm Achsstand: 2.600 mm Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm Laufraddurchmesser: 525 mm (neu) Dienstgewicht: 16 t Leistung: 2 x 110 kW Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h Übersetzung: 1:11,6 Stromsystem: 1500 V DC Beharrungsbremse: elektrisch Max. Neigung : 250 ‰ Die Wengernalpbahn, kurz WAB, ist eine 1893 eröffnete schmalspurige Zahnradbahn im Berner Oberland, mit einer Spurweite von 800 mm und dem Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli. Sie führt von Lauterbrunnen über Wengen und die Kleine Scheidegg nach Grindelwald. Benannt wurde sie nach der Wengernalp, die sich zwischen Wengen und der Kleinen Scheidegg befindet. Mit einer Länge von 19,114 km gilt sie als längste durchgehende Zahnradbahn der Welt.
Armin Schwarz

Die moderne elektrische Zahnradlokomotive WAB He 2/2 – 31am 02.10.2011 abgestellt im Bahnhof Lauterbrunnen.

Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1995 von Stadler Rail AG / SLM gebaut, der elektrische Teil ist von ABB.

Die WAB He 2/2 31–32 sind zwei elektrische Zahnradlokomotiven der schweizerischen Wengernalpbahn, kurz WAB. Ursprünglich war geplant, diese im Jahre 1995 beschafften Lokomotiven, als endgültigen Ersatz für die letzten sich im Einsatz befindenden He 2/2 51–65 aus den Jahren 1909 bis 1929 zu verwenden, mit Stand 2020 sind aber einzelne dieser zwischenzeitlich über 100-jährigen Lokomotiven immer noch täglich im Rangierdienst im Bahnhof Lauterbrunnen im Einsatz.

Die He 2/2 31–32 besitzen einen geschweißten Stahlrahmen, welcher in marineblau angestrichen ist. Der Führerstand ist geschlossen und hat eine Stirnwandtür zur talseitigen Rangierplattform. Beide Loks haben in beide Fahrtrichtungen Führertische, können aber auch funkferngesteuert werden. Die 5,75 m langen und 16,0 t schweren Loks haben die Achsformel 2zz. Auf beiden Laufachsen befindet sich ein angetriebenes Zahnrad. Die Lokomotiven haben eine Rekuperationsbremse. Da sie 22 km/h Höchstgeschwindigkeit bewältigen können, können sie mit allen Triebwagen mithalten und somit auch während des laufenden Hochbetriebes verkehren. Als Triebmotoren haben sie Drehstrommotoren und erreichen eine Stundenleistung von 460 kW. Es sind die ersten Zahnradfahrzeuge mit Drehstrom-Umrichterantrieb.

Die He 2/2 31 und 32 sind in Lauterbrunnen stationiert und kommen hauptsächlich auf dem Streckenabschnitt Lauterbrunnen–Wengen zum Einsatz. Vornehmlich verkehren die Lokomotiven mit Güter-, Arbeits-, Bau- und Schneeräumzügen. Bei Bedarf auch mit Personenwagen, um so größere Fahrgastanstürme bewältigen zu können.

TECHNISCH DATEN:
Baujahre: 1995
Hersteller:  Stadler Rail, SLM, ABB
Nummerierung: 31 und 32
Achsfolge:  2zz
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem:  Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 5.750 mm
Höhe: 3.730 mm
Breite: 2.200 mm
Achsstand: 3.250 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 637 mm
Laufraddurchmesser: 728 mm (neu)
Dienstgewicht: 16 t
Leistung: 460 kW
Stundenzugkraft: 120 kN
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 22 km/h (Bergfahrt) / 14 km/h (Talfahrt)
Übersetzung:  1:15,65
Stromsystem: 1.500 V DC
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Max. Neigung : 250 ‰
Die moderne elektrische Zahnradlokomotive WAB He 2/2 – 31am 02.10.2011 abgestellt im Bahnhof Lauterbrunnen. Die Gleichstrom-Elektro-Zahnradlokomotive wurde 1995 von Stadler Rail AG / SLM gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Die WAB He 2/2 31–32 sind zwei elektrische Zahnradlokomotiven der schweizerischen Wengernalpbahn, kurz WAB. Ursprünglich war geplant, diese im Jahre 1995 beschafften Lokomotiven, als endgültigen Ersatz für die letzten sich im Einsatz befindenden He 2/2 51–65 aus den Jahren 1909 bis 1929 zu verwenden, mit Stand 2020 sind aber einzelne dieser zwischenzeitlich über 100-jährigen Lokomotiven immer noch täglich im Rangierdienst im Bahnhof Lauterbrunnen im Einsatz. Die He 2/2 31–32 besitzen einen geschweißten Stahlrahmen, welcher in marineblau angestrichen ist. Der Führerstand ist geschlossen und hat eine Stirnwandtür zur talseitigen Rangierplattform. Beide Loks haben in beide Fahrtrichtungen Führertische, können aber auch funkferngesteuert werden. Die 5,75 m langen und 16,0 t schweren Loks haben die Achsformel 2zz. Auf beiden Laufachsen befindet sich ein angetriebenes Zahnrad. Die Lokomotiven haben eine Rekuperationsbremse. Da sie 22 km/h Höchstgeschwindigkeit bewältigen können, können sie mit allen Triebwagen mithalten und somit auch während des laufenden Hochbetriebes verkehren. Als Triebmotoren haben sie Drehstrommotoren und erreichen eine Stundenleistung von 460 kW. Es sind die ersten Zahnradfahrzeuge mit Drehstrom-Umrichterantrieb. Die He 2/2 31 und 32 sind in Lauterbrunnen stationiert und kommen hauptsächlich auf dem Streckenabschnitt Lauterbrunnen–Wengen zum Einsatz. Vornehmlich verkehren die Lokomotiven mit Güter-, Arbeits-, Bau- und Schneeräumzügen. Bei Bedarf auch mit Personenwagen, um so größere Fahrgastanstürme bewältigen zu können. TECHNISCH DATEN: Baujahre: 1995 Hersteller: Stadler Rail, SLM, ABB Nummerierung: 31 und 32 Achsfolge: 2zz Spurweite: 800 mm Zahnradsystem: Riggenbach-Pauli Länge über Puffer : 5.750 mm Höhe: 3.730 mm Breite: 2.200 mm Achsstand: 3.250 mm Zahnradteilkreis-Ø: 637 mm Laufraddurchmesser: 728 mm (neu) Dienstgewicht: 16 t Leistung: 460 kW Stundenzugkraft: 120 kN Zul. Höchstgeschwindigkeit: 22 km/h (Bergfahrt) / 14 km/h (Talfahrt) Übersetzung: 1:15,65 Stromsystem: 1.500 V DC Anzahl der Fahrmotoren: 2 Max. Neigung : 250 ‰
Armin Schwarz

Blick auf die Kleine Scheidegg am 02.20.2011.

Die Kleine Scheidegg ist die Passhöhe (2.061 m ü. M.) zwischen dem 3.967 m hohen Eiger und dem 2.472 m hoben Lauberhorn (hier im Hintergrund) im Berner Oberland, die Grindelwald mit Lauterbrunnen verbindet. Auf der Kleinen Scheidegg befinden sich Hotels, Restaurants, Skilifte sowie der Bahnhof der beiden Zahnradbahnen Wengernalpbahn und Jungfraubahn.

Die Wengernalpbahn führt von Lauterbrunnen und Wengen über die Kleine Scheidegg nach Grindelwald, wobei am Bahnhof umsteigen muss, da ein Triebwagen immer auf der Talseite stehen muss. Die die Jungfraubahn führt über die Station Eigergletscher, durch Eiger und Mönch hinauf zum Jungfraujoch. Die Wengernalpbahn wurde im Jahr 1893 fertiggestellt. Im Sommer 1896 wurde mit dem Bau der Jungfraubahn begonnen. 1898 wurde der Abschnitt bis zum Bahnhof Eigergletscher in Betrieb genommen und 1912 wurde die ganze neun Kilometer lange Strecke bis zum Jungfraujoch in Betrieb genommen. 

Der Tourismus hatte sich aber schon vor dem Bau der Bahnen entwickelt: Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts besuchten Reisende auf Grand Tour das Berner Oberland und wanderten über die Kleine Scheidegg. Ein erstes Hotel für Touristen wurde 1840 erbaut. Mitte der 1920er Jahre waren die Hotels erstmals auch den Winter über geöffnet. 1941 wurde der Skilift aufs Lauberhorn erbaut.

Die Kleine Scheidegg ist bekannt für das eindrückliche Panorama mit dem Dreigestirn Eiger, Mönch (4.107 m ü. M.) und Jungfrau (4.158 m ü. M.) und zahlreichen Gletschern. Zudem bietet sich hier eine gute Einsicht in die Eiger-Nordwand, um Bergsteiger in der Wand mit dem Fernglas zu verfolgen.
Blick auf die Kleine Scheidegg am 02.20.2011. Die Kleine Scheidegg ist die Passhöhe (2.061 m ü. M.) zwischen dem 3.967 m hohen Eiger und dem 2.472 m hoben Lauberhorn (hier im Hintergrund) im Berner Oberland, die Grindelwald mit Lauterbrunnen verbindet. Auf der Kleinen Scheidegg befinden sich Hotels, Restaurants, Skilifte sowie der Bahnhof der beiden Zahnradbahnen Wengernalpbahn und Jungfraubahn. Die Wengernalpbahn führt von Lauterbrunnen und Wengen über die Kleine Scheidegg nach Grindelwald, wobei am Bahnhof umsteigen muss, da ein Triebwagen immer auf der Talseite stehen muss. Die die Jungfraubahn führt über die Station Eigergletscher, durch Eiger und Mönch hinauf zum Jungfraujoch. Die Wengernalpbahn wurde im Jahr 1893 fertiggestellt. Im Sommer 1896 wurde mit dem Bau der Jungfraubahn begonnen. 1898 wurde der Abschnitt bis zum Bahnhof Eigergletscher in Betrieb genommen und 1912 wurde die ganze neun Kilometer lange Strecke bis zum Jungfraujoch in Betrieb genommen. Der Tourismus hatte sich aber schon vor dem Bau der Bahnen entwickelt: Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts besuchten Reisende auf Grand Tour das Berner Oberland und wanderten über die Kleine Scheidegg. Ein erstes Hotel für Touristen wurde 1840 erbaut. Mitte der 1920er Jahre waren die Hotels erstmals auch den Winter über geöffnet. 1941 wurde der Skilift aufs Lauberhorn erbaut. Die Kleine Scheidegg ist bekannt für das eindrückliche Panorama mit dem Dreigestirn Eiger, Mönch (4.107 m ü. M.) und Jungfrau (4.158 m ü. M.) und zahlreichen Gletschern. Zudem bietet sich hier eine gute Einsicht in die Eiger-Nordwand, um Bergsteiger in der Wand mit dem Fernglas zu verfolgen.
Armin Schwarz

Ziemlich leicht zu finden sind auf diesem Bild der Strecke zwischen der Kleinen Scheidegg und der Wengeralp ein älterer und ein moderner WAB Zug. 

8. August 2016
Ziemlich leicht zu finden sind auf diesem Bild der Strecke zwischen der Kleinen Scheidegg und der Wengeralp ein älterer und ein moderner WAB Zug. 8. August 2016
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

75  1 1200x810 Px, 19.10.2021

Die Zahnradlokomotive WAB He 2/2 - 54 abgestellt im Bahnhof Lauterbrunnen am 02.10.2011. 

Die Lok wurde 1909 von der SLM unter der Fabriknummer 1955 gebaut, der elektrische Teil ist von Alioth.

Die He 2/2 51 bis 58 der Wengernalpbahn (WAB) sind elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1’500 Volt und einer Spurweite von 800 mm, die in den Jahren 1909 und 1910 anlässlich der Elektrifikation der Bahn in Betrieb gesetzt wurden. Sie dienten als Vorbild für die weitgehend baugleichen Nachfolger He 2/2 59 bis 63.

Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht.

Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart.

Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert.

Mehrere Lokomotiven aus dieser Serie wurden ab den 1960er Jahren erst in der Sommersaison an die Schynige Platte-Bahn (SPB) vermietet und dann verkauft. Die Lokomotive He 2/2 55 ist als Museumslokomotive auf dem frei zugänglichen Aussenareal der Primeo Energie, ehemals Elektra Birseck, in Münchenstein erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 56 ist als He 2/2 16 Anemone bei der Schynige Platte-Bahn in roter Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 58 ist als He 2/2 18 Krokus, dann Gündlischwand, bei der Schynige Platte-Bahn in brauner Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben.

TECHNISCH DATEN:
Baujahre: 1909 und 1910
Nummerierung: 	51–58
Spurweite: 800 mm
Zahnradsystem: 	Riggenbach-Pauli
Länge über Puffer : 5.740 mm
Achsstand: 2.600 mm
Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm
Laufraddurchmesser: 525 mm (neu)
Dienstgewicht: 16 t
Leistung: 2 x 110 kW
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12km/h
Übersetzung:  1:11,6
Stromsystem: 1500 V DC
Beharrungsbremse: elektrisch
Max. Neigung : 250 ‰
Die Zahnradlokomotive WAB He 2/2 - 54 abgestellt im Bahnhof Lauterbrunnen am 02.10.2011. Die Lok wurde 1909 von der SLM unter der Fabriknummer 1955 gebaut, der elektrische Teil ist von Alioth. Die He 2/2 51 bis 58 der Wengernalpbahn (WAB) sind elektrische Zahnradlokomotiven für Gleichspannung von 1’500 Volt und einer Spurweite von 800 mm, die in den Jahren 1909 und 1910 anlässlich der Elektrifikation der Bahn in Betrieb gesetzt wurden. Sie dienten als Vorbild für die weitgehend baugleichen Nachfolger He 2/2 59 bis 63. Bei den Maschinen mit zwei Laufachsen und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Riggenbach-Pauli und Von Roll, sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, die elektrische Ausrüstung erhielten die Lokomotiven durch die Elektrizitätsgesellschaft Alioth (EAG), umgangssprachlich Alioth, in Münchenstein. Für die Talfahrt haben die Lokomotiven als Beharrungsbremse eine selbsterregte elektrische Widerstandsbremse, die eine Talfahrt mit gesenktem Stromabnehmer ermöglicht. Charakteristisch für die langlebigen Maschinen ist der kantige Lokomotivkasten mit den beidseitigen bullaugenförmigen runden Maschinenraumfenstern die mit Deckleisten und einem mächtigen Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken, der mit damaligen wie auch heutigen Pantografen wenig gemeinsam hat. Erst in den 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Lokomotiven Pantografen üblicher Bauart. Die 5.740 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 16 t verkehren mit ihren 300 PS auf Neigungen bis zu 250 ‰ in der Regel mit zwei Vorstellwagen, auf Steigungen bis rund 190 ‰ in der Regel mit drei Vorstellwagen. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 bis 11 km/h, abhängig von der Belastung und der effektiven Fahrdrahtspannung. Bei der Talfahrt ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 12 km/h limitiert. Mehrere Lokomotiven aus dieser Serie wurden ab den 1960er Jahren erst in der Sommersaison an die Schynige Platte-Bahn (SPB) vermietet und dann verkauft. Die Lokomotive He 2/2 55 ist als Museumslokomotive auf dem frei zugänglichen Aussenareal der Primeo Energie, ehemals Elektra Birseck, in Münchenstein erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 56 ist als He 2/2 16 Anemone bei der Schynige Platte-Bahn in roter Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben. Die Lokomotive He 2/2 58 ist als He 2/2 18 Krokus, dann Gündlischwand, bei der Schynige Platte-Bahn in brauner Farbgebung betriebsfähig erhalten geblieben. TECHNISCH DATEN: Baujahre: 1909 und 1910 Nummerierung: 51–58 Spurweite: 800 mm Zahnradsystem: Riggenbach-Pauli Länge über Puffer : 5.740 mm Achsstand: 2.600 mm Zahnradteilkreis-Ø: 700 mm Laufraddurchmesser: 525 mm (neu) Dienstgewicht: 16 t Leistung: 2 x 110 kW Zul. Höchstgeschwindigkeit: 12km/h Übersetzung: 1:11,6 Stromsystem: 1500 V DC Beharrungsbremse: elektrisch Max. Neigung : 250 ‰
Armin Schwarz

Vor wenigen Minuten haben ein bergwärts fahrenden JB Zug (im Vordergrund) und eine talwärts fahrender WAB Zug (im Hintergrund) die Kleine Scheidegg verlassen. 

8. August2016
Vor wenigen Minuten haben ein bergwärts fahrenden JB Zug (im Vordergrund) und eine talwärts fahrender WAB Zug (im Hintergrund) die Kleine Scheidegg verlassen. 8. August2016
Stefan Wohlfahrt

Noch immer im Einsatz, wenn auch die Aufnahme lichtmässig etwas zu wünschen übriglassen: die WAB BDeh 4/4 in Lauterbrunnen. 

17. Okt. 2018
Noch immer im Einsatz, wenn auch die Aufnahme lichtmässig etwas zu wünschen übriglassen: die WAB BDeh 4/4 in Lauterbrunnen. 17. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt

Der WAB BDeh 4/4 108 in Lauterbrunnen . 

17. Okt. 2018
Der WAB BDeh 4/4 108 in Lauterbrunnen . 17. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt

Kurz nach der Ausfahrt in Lauterbrunne nimmt eine WAB Zug zur Kleinen Scheidegg die kräftige Steigung in Angriff.
16. Okt. 2018
Kurz nach der Ausfahrt in Lauterbrunne nimmt eine WAB Zug zur Kleinen Scheidegg die kräftige Steigung in Angriff. 16. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

151 1200x806 Px, 06.11.2018

Etwas oberhalb von Lauterbrunnen schiebt der WAB Pano Bhe 4/8 150 seinen Zug Richtung Kleine Scheidegg.
16. Okt. 2018
Etwas oberhalb von Lauterbrunnen schiebt der WAB Pano Bhe 4/8 150 seinen Zug Richtung Kleine Scheidegg. 16. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

192 1200x763 Px, 05.11.2018

Ein WAB Zug Richtung Wengen erreicht die Wengeralp, im Hintergrund Eiger und Mönch. 
8. Aug. 2016
Ein WAB Zug Richtung Wengen erreicht die Wengeralp, im Hintergrund Eiger und Mönch. 8. Aug. 2016
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

190  2 1200x767 Px, 06.11.2017

Der BDeh 2/4 121 mit einem modernen, ungefälligen Steuerwagen beim Halt auf der Wengener Alp.
8. Aug. 2016
Der BDeh 2/4 121 mit einem modernen, ungefälligen Steuerwagen beim Halt auf der Wengener Alp. 8. Aug. 2016
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

203 1200x781 Px, 06.11.2017

Die Kühe, die unweit der Junfraubahnstrecke liegen, verdecken fast das eigentliche Motiv: ein WAB Zug, bestehend aus zwei Parnorama-Triebwagen fährt talwärt..
8. Aug. 2016
Die Kühe, die unweit der Junfraubahnstrecke liegen, verdecken fast das eigentliche Motiv: ein WAB Zug, bestehend aus zwei Parnorama-Triebwagen fährt talwärt.. 8. Aug. 2016
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

204  1 1200x741 Px, 16.01.2017

Eng an das steile Geläde geschmiegt, befindet sich oberhalb von Lauterbrunnen eine Kreuzungsstation, wo unser talwärts fahrender Zug den neuen Bhe 4/8 150 Panoramatriebzug kreuzt.
8. August 2016
Eng an das steile Geläde geschmiegt, befindet sich oberhalb von Lauterbrunnen eine Kreuzungsstation, wo unser talwärts fahrender Zug den neuen Bhe 4/8 150 Panoramatriebzug kreuzt. 8. August 2016
Stefan Wohlfahrt

Der zweitiige WAB Triebwagen N° 131 schieb sein Bt Richutng Kleine Scheidegg. 
9. Okt. 2014
Der zweitiige WAB Triebwagen N° 131 schieb sein Bt Richutng Kleine Scheidegg. 9. Okt. 2014
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Zahnradbahnen / WAB Wengeralpbahn

205 1200x801 Px, 17.07.2015

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