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Der zb Abeh 161 014 "Sarnen", ein 3-teiliger elektrischer Zahnradtriebzug vom Typ Stadler FINK (Flinke, innovative Niederflur-Komposition) der ZENTRALBAHN am 25.09.2016 als IR nach Engelberg im

(ID 650616)



Der zb Abeh 161 014  Sarnen , ein 3-teiliger elektrischer Zahnradtriebzug vom Typ Stadler FINK (Flinke, innovative Niederflur-Komposition) der ZENTRALBAHN am 25.09.2016 als IR nach Engelberg im Bahnhof Luzern.

Die Zentralbahn hatte Mitte September 2009 bei Stadler Rail vier siebenteilige elektrische Zahnrad- und Adhäsionstriebzüge ABeh 150 „ADLER“  sowie sechs dreiteilige elektrische Zahnrad- und Adhäsionstriebzüge ABeh 160 „FINK“ bestellt. 2014 wurden fünf weitere FINK bestellt, die neue Serie wird als ABeh 161 bezeichnet. Die neuen Triebzüge unterscheiden sich nur unwesentlich von der ersten Serie der Fink-Zahnradzüge. Verbesserungen gibt es etwa bei den Zahnraddrehgestellen, um den vorzeitigen Verschleiß zu vermindern und die Lebensdauer zu erhöhen. Neu werden die Räder etwas größer und mit Bandagen ausgeführt.

Die dreiteiligen Pendelzüge bieten auf 54 Metern Länge 139 Sitzplätze, davon 18 in der ersten Klasse. Das Gewicht der Züge beträgt ca. 92 Tonnen, die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Sie sind mit den siebenteiligen ZB ABeh 150 kuppel- und vielfachsteuerbar. Zwei von drei Einstiegen pro Seite sind im Niederflurbereich angelegt. Im Unterschied zu den ABe 130 haben auch die Mittelwagen Einstiegstüren. Die Wagen sind klimatisiert. Sie verfügen über große Panoramafenster, es gibt Fahrrad- und Skihalter und Rollstuhlplätze. Der Adhäsions- und Zahnradantrieb sind räumlich getrennt, mechanisch entkoppelt und damit schlupffrei. Die Enddrehgestelle sind die Adhäsionstriebdrehgestelle, die Adhäsionsantriebe laufen auch auf den Zahnstangenabschnitten mit und erbringen dort etwa ein Drittel der Antriebsleistung. Der mittlere Wagenkasten läuft auf den Zahnradtriebdrehgestellen mit je zwei Laufachsen. Die jeweils inneren tragen den Zahnradantrieb.

Bei den ADLER und FINK kommt ein neu entwickelter Zahnradantrieb mit exzentrischer Höhenverstellung zum Einsatz, der konstruktiv einem üblichen Zahnradantrieb mit Tatzlagerung entspricht, wie er von reinen Zahnradfahrzeugen bekannt ist. Die Trieb- beziehungsweise Bremszahnräder stützen sich nicht direkt auf der Radsatzwelle, sondern auf einer zusätzlich eingefügten, nicht umlaufenden Hohlwelle ab, die mit der Radsatzwelle über Exzenterscheiben verbunden sind.Durch Drehen der Exzenterscheiben lässt sich der Zahneingriff auf einfache Weise dem Radverschleiß entsprechend in sieben Stufen von je 5 mm anpassen, wodurch ein Radverschleiß von 35 mm statt 12 mm möglich ist.

Die Wagenkästen und der Adhäsionsantrieb der ABeh 160 und ABeh 150 dienten als Vorbild für die Westschweizer Meterspurzüge von Stadler. Auch bei der Konstruktion der ABDeh 8/8 der Berner Oberland-Bahnen wurde die Kastenstruktur und zahlreiche weitere Komponenten von Fink und Adler übernommen.

TECHNISCHE DATEN:
Bezeichnung: ABeh 160 / ABeh 161
Einsatzbahn : Zentralbahn (zb)
Einsatzgebiet: Luzern – Interlaken Ost; Luzern – Engelberg S-Bahn
Spurweite: 1.000 mm
Zahnradsystem: 	Riggenbach
Achsanordnung: B0’1Az’Az1’B0’
Anzahl Fahrzeuge: 11
Baujahre: 2012 / 2016
Länge über Kupplung: 54.000 mm
Fahrzeugbreite: 2.650 mm
Fahrzeughöhe 4.050 mm ab SOK
Achsabstand im Adhäsionstriebdrehgestell: 2.000 mm
Achsabstand im Lauf-/Zahnradtriebdrehgestell: 2.380 mm
Raddurchmesser: 810 mm (neu) / 740 mm (abgenützt)
Dienstgewicht, tara: ca. 92 t
Sitzplätze: 147
Davon Klappsitze: 8
Fußbodenhöhe Niederflur: 420 mm
Fußbodenhöhe Hochflur: 1.100 mm
Einstiegbreite: 1.300 mm
Fahrmotor Drehstrom: TMF42-38-4
Max. Leistung: 1.400 kW (Adh.) / 1.600 kW (Zahnr.)
Anfahrzugkraft Adhäsion: 120 kN
Anfahrzugkraft Zahnradstrecke: 220 kN
Höchstgeschwindigkeit Adhäsion: 120 km/h
Höchstgeschwindigkeit Zahnstange: 40 km/h bergwärts / 29.0 km/h (105 ‰) talwärts / 27.5 km/h (120 ‰) talwärts
Maximale Steigung Zahnrad:120 ‰
Maximale Steigung Adhäsion:  35 ‰

Der zb Abeh 161 014 "Sarnen", ein 3-teiliger elektrischer Zahnradtriebzug vom Typ Stadler FINK (Flinke, innovative Niederflur-Komposition) der ZENTRALBAHN am 25.09.2016 als IR nach Engelberg im Bahnhof Luzern.

Die Zentralbahn hatte Mitte September 2009 bei Stadler Rail vier siebenteilige elektrische Zahnrad- und Adhäsionstriebzüge ABeh 150 „ADLER“ sowie sechs dreiteilige elektrische Zahnrad- und Adhäsionstriebzüge ABeh 160 „FINK“ bestellt. 2014 wurden fünf weitere FINK bestellt, die neue Serie wird als ABeh 161 bezeichnet. Die neuen Triebzüge unterscheiden sich nur unwesentlich von der ersten Serie der Fink-Zahnradzüge. Verbesserungen gibt es etwa bei den Zahnraddrehgestellen, um den vorzeitigen Verschleiß zu vermindern und die Lebensdauer zu erhöhen. Neu werden die Räder etwas größer und mit Bandagen ausgeführt.

Die dreiteiligen Pendelzüge bieten auf 54 Metern Länge 139 Sitzplätze, davon 18 in der ersten Klasse. Das Gewicht der Züge beträgt ca. 92 Tonnen, die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Sie sind mit den siebenteiligen ZB ABeh 150 kuppel- und vielfachsteuerbar. Zwei von drei Einstiegen pro Seite sind im Niederflurbereich angelegt. Im Unterschied zu den ABe 130 haben auch die Mittelwagen Einstiegstüren. Die Wagen sind klimatisiert. Sie verfügen über große Panoramafenster, es gibt Fahrrad- und Skihalter und Rollstuhlplätze. Der Adhäsions- und Zahnradantrieb sind räumlich getrennt, mechanisch entkoppelt und damit schlupffrei. Die Enddrehgestelle sind die Adhäsionstriebdrehgestelle, die Adhäsionsantriebe laufen auch auf den Zahnstangenabschnitten mit und erbringen dort etwa ein Drittel der Antriebsleistung. Der mittlere Wagenkasten läuft auf den Zahnradtriebdrehgestellen mit je zwei Laufachsen. Die jeweils inneren tragen den Zahnradantrieb.

Bei den ADLER und FINK kommt ein neu entwickelter Zahnradantrieb mit exzentrischer Höhenverstellung zum Einsatz, der konstruktiv einem üblichen Zahnradantrieb mit Tatzlagerung entspricht, wie er von reinen Zahnradfahrzeugen bekannt ist. Die Trieb- beziehungsweise Bremszahnräder stützen sich nicht direkt auf der Radsatzwelle, sondern auf einer zusätzlich eingefügten, nicht umlaufenden Hohlwelle ab, die mit der Radsatzwelle über Exzenterscheiben verbunden sind.Durch Drehen der Exzenterscheiben lässt sich der Zahneingriff auf einfache Weise dem Radverschleiß entsprechend in sieben Stufen von je 5 mm anpassen, wodurch ein Radverschleiß von 35 mm statt 12 mm möglich ist.

Die Wagenkästen und der Adhäsionsantrieb der ABeh 160 und ABeh 150 dienten als Vorbild für die Westschweizer Meterspurzüge von Stadler. Auch bei der Konstruktion der ABDeh 8/8 der Berner Oberland-Bahnen wurde die Kastenstruktur und zahlreiche weitere Komponenten von Fink und Adler übernommen.

TECHNISCHE DATEN:
Bezeichnung: ABeh 160 / ABeh 161
Einsatzbahn : Zentralbahn (zb)
Einsatzgebiet: Luzern – Interlaken Ost; Luzern – Engelberg S-Bahn
Spurweite: 1.000 mm
Zahnradsystem: Riggenbach
Achsanordnung: B0’1Az’Az1’B0’
Anzahl Fahrzeuge: 11
Baujahre: 2012 / 2016
Länge über Kupplung: 54.000 mm
Fahrzeugbreite: 2.650 mm
Fahrzeughöhe 4.050 mm ab SOK
Achsabstand im Adhäsionstriebdrehgestell: 2.000 mm
Achsabstand im Lauf-/Zahnradtriebdrehgestell: 2.380 mm
Raddurchmesser: 810 mm (neu) / 740 mm (abgenützt)
Dienstgewicht, tara: ca. 92 t
Sitzplätze: 147
Davon Klappsitze: 8
Fußbodenhöhe Niederflur: 420 mm
Fußbodenhöhe Hochflur: 1.100 mm
Einstiegbreite: 1.300 mm
Fahrmotor Drehstrom: TMF42-38-4
Max. Leistung: 1.400 kW (Adh.) / 1.600 kW (Zahnr.)
Anfahrzugkraft Adhäsion: 120 kN
Anfahrzugkraft Zahnradstrecke: 220 kN
Höchstgeschwindigkeit Adhäsion: 120 km/h
Höchstgeschwindigkeit Zahnstange: 40 km/h bergwärts / 29.0 km/h (105 ‰) talwärts / 27.5 km/h (120 ‰) talwärts
Maximale Steigung Zahnrad:120 ‰
Maximale Steigung Adhäsion: 35 ‰

Armin Schwarz 17.03.2019, 272 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/80, Blende: 10/1, ISO800, Brennweite: 105/1

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Jung Diesellok Gm 4/4 Nr.111  Jumbo  ehemals LSE bei der Härtsfeldbahn in Neresheim am 13.08.2016 in Aufarbeitung. Hersteller Fa Jung in Jungenthal Baujahr 1950. Die Lok war lange bei der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn beheimatet.
Jung Diesellok Gm 4/4 Nr.111 "Jumbo" ehemals LSE bei der Härtsfeldbahn in Neresheim am 13.08.2016 in Aufarbeitung. Hersteller Fa Jung in Jungenthal Baujahr 1950. Die Lok war lange bei der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn beheimatet.
Karl Sauerbrey

Jung Diesellok Gm 4/4 Nr.111  Jumbo  ehemals LSE bei der Härtsfeldbahn in Neresheim am 13.08.2016 in Aufarbeitung. Hersteller Fa Jung in Jungenthal Baujahr 1950. Die Lok war lange bei der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn beheimatet.
Jung Diesellok Gm 4/4 Nr.111 "Jumbo" ehemals LSE bei der Härtsfeldbahn in Neresheim am 13.08.2016 in Aufarbeitung. Hersteller Fa Jung in Jungenthal Baujahr 1950. Die Lok war lange bei der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn beheimatet.
Karl Sauerbrey

Gm 4/4 Nr.111  Jumbo  ehemals LSE bei der Härtsfeldbahn in Neresheim am 07.06.2007. Hersteller Fa Jung in Jungenthal Baujahr 1950. Die Lok war lange bei der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn beheimatet.
Gm 4/4 Nr.111 "Jumbo" ehemals LSE bei der Härtsfeldbahn in Neresheim am 07.06.2007. Hersteller Fa Jung in Jungenthal Baujahr 1950. Die Lok war lange bei der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn beheimatet.
Karl Sauerbrey






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