hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Zwei gekuppelte DT 3 N (DT 3.2 E) der Hamburger Hochbahn, Linie U3, kurz vor dem Erreichen (am 16.06.2015) der Haltestelle Landungsbrücken.

(ID 452694)



Zwei gekuppelte DT 3 N (DT 3.2 E) der Hamburger Hochbahn, Linie U3, kurz vor dem Erreichen (am 16.06.2015) der Haltestelle Landungsbrücken.

Der DT3 ist die Bezeichnung von dreiteiligen U-Bahn-Triebfahrzeugen, die bei der Hamburger U-Bahn heute hauptsächlich auf der Linie U3 zum Einsatz kommen. Die Bezeichnung DT steht für Doppeltriebwagen, wobei die DT 3 im Gegensatz zu seinem Vorgänger – dem DT2 – durch einen zusätzlichen Mittelwagen ergänzt wurden, wodurch die Kapazität um 70 Plätze erhöht wurde. Dieser DT 3 ist eine Weiterentwicklung des Vorgängers DT2. Die Fahrzeuge wurden von 1968 bis 1971 von den Herstellern LHB (Linke-Hofmann-Busch), BBC und Kiepe produziert und sind seitdem im Einsatz.

Die dreiteiligen Triebzüge bestehen aus zwei End-Wagenkasten mit Führerstand und einem Mittelteil, sie ruhen auf je zwei Enddrehgestellen und zwei Jakobs-Drehgestellen.

Nach farblicher Auffrischung in den frühen 1980er Jahren und dem Einbau von Türsicherung, seitenselektiver Freigabe und Außenlautsprechern wurden die Fahrzeuge zwischen 1994 und 2000 grundlegend modernisiert. Der erste vollständig ertüchtigte, mit einer dem DT4 ähnlichen Stirnfront versehene DT3 war 1995 die Einheit 833. In die Ertüchtigung wurden insgesamt 68 Einheiten einbezogen, die restlichen Fahrzeuge wurden ausgemustert und bis 2003 verschrottet.

Bei den Erhaltungsmaßnahmen handelte es sich Erneuerung des inneren Profilskeletts der Wagenkästen und eine Sanierung der Langträger, da die tragenden Teile mittlerweile stark korrodiert waren. Der Fahrgastraum wurde in allen Waggons optisch in einem DT4-ähnlichen Stil aufgefrischt und durch Einbau von Fenstern in den Stirnwänden zwischen den Einzelwagen aufgehellt. Die Wagen können dank der Modernisierung weiter im Regelbetrieb verkehren. Ein neuerliches Redesign-Programm wurde im Jahr 2007 begonnen, aber nicht vollständig an allen Fahrzeugen durchgeführt. Dabei wurde der Innenraum erneut aufgefrischt: die Sitzpolster wurden mit blauen Bezügen bezogen und der Innenraum in einem sehr hellen Grauton lackiert, so dass fast die ursprüngliche Farbgebung wieder erreicht wird. Die Bezeichnung der ertüchtigten Fahrzeuge lautet DT3-E.

TECHNISCH DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'(Bo')(Bo')Bo'
Länge über Kupplung: 39.520 mm
Länge der Endwagen: 13.810 mm
Länge der Mittelwagen: 10.720 mm
Höhe: 3.350 mm
Breite: 2.480 mm
Drehzapfenabstand: 8.200 mm (Endwagen) / 6.680 mm (Mittelwagen)
Achsabstand im Drehgestell: 2.100 mm (Enddrehgestelle) / 2.550 mm (Jakobs-Drehgestelle)
Kleinster bef. Halbmesser: 60 m
Leergewicht: 47,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Stundenleistung: 8 × 80 kW = 640 kW
Beschleunigung: 1,2 m/s²
Raddurchmesser: 860 (neu) / 790 mm (abgenutzt)
Stromsystem: 750 V DC
Stromübertragung: seitliche, von unten bestrichene Stromschiene
Bremse: fremderregte Widerstandsbremse, Druckluft-Federspeicherbremse
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 92 
Stehplätze: 163

Zwei gekuppelte DT 3 N (DT 3.2 E) der Hamburger Hochbahn, Linie U3, kurz vor dem Erreichen (am 16.06.2015) der Haltestelle Landungsbrücken.

Der DT3 ist die Bezeichnung von dreiteiligen U-Bahn-Triebfahrzeugen, die bei der Hamburger U-Bahn heute hauptsächlich auf der Linie U3 zum Einsatz kommen. Die Bezeichnung DT steht für Doppeltriebwagen, wobei die DT 3 im Gegensatz zu seinem Vorgänger – dem DT2 – durch einen zusätzlichen Mittelwagen ergänzt wurden, wodurch die Kapazität um 70 Plätze erhöht wurde. Dieser DT 3 ist eine Weiterentwicklung des Vorgängers DT2. Die Fahrzeuge wurden von 1968 bis 1971 von den Herstellern LHB (Linke-Hofmann-Busch), BBC und Kiepe produziert und sind seitdem im Einsatz.

Die dreiteiligen Triebzüge bestehen aus zwei End-Wagenkasten mit Führerstand und einem Mittelteil, sie ruhen auf je zwei Enddrehgestellen und zwei Jakobs-Drehgestellen.

Nach farblicher Auffrischung in den frühen 1980er Jahren und dem Einbau von Türsicherung, seitenselektiver Freigabe und Außenlautsprechern wurden die Fahrzeuge zwischen 1994 und 2000 grundlegend modernisiert. Der erste vollständig ertüchtigte, mit einer dem DT4 ähnlichen Stirnfront versehene DT3 war 1995 die Einheit 833. In die Ertüchtigung wurden insgesamt 68 Einheiten einbezogen, die restlichen Fahrzeuge wurden ausgemustert und bis 2003 verschrottet.

Bei den Erhaltungsmaßnahmen handelte es sich Erneuerung des inneren Profilskeletts der Wagenkästen und eine Sanierung der Langträger, da die tragenden Teile mittlerweile stark korrodiert waren. Der Fahrgastraum wurde in allen Waggons optisch in einem DT4-ähnlichen Stil aufgefrischt und durch Einbau von Fenstern in den Stirnwänden zwischen den Einzelwagen aufgehellt. Die Wagen können dank der Modernisierung weiter im Regelbetrieb verkehren. Ein neuerliches Redesign-Programm wurde im Jahr 2007 begonnen, aber nicht vollständig an allen Fahrzeugen durchgeführt. Dabei wurde der Innenraum erneut aufgefrischt: die Sitzpolster wurden mit blauen Bezügen bezogen und der Innenraum in einem sehr hellen Grauton lackiert, so dass fast die ursprüngliche Farbgebung wieder erreicht wird. Die Bezeichnung der ertüchtigten Fahrzeuge lautet DT3-E.

TECHNISCH DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'(Bo')(Bo')Bo'
Länge über Kupplung: 39.520 mm
Länge der Endwagen: 13.810 mm
Länge der Mittelwagen: 10.720 mm
Höhe: 3.350 mm
Breite: 2.480 mm
Drehzapfenabstand: 8.200 mm (Endwagen) / 6.680 mm (Mittelwagen)
Achsabstand im Drehgestell: 2.100 mm (Enddrehgestelle) / 2.550 mm (Jakobs-Drehgestelle)
Kleinster bef. Halbmesser: 60 m
Leergewicht: 47,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Stundenleistung: 8 × 80 kW = 640 kW
Beschleunigung: 1,2 m/s²
Raddurchmesser: 860 (neu) / 790 mm (abgenutzt)
Stromsystem: 750 V DC
Stromübertragung: seitliche, von unten bestrichene Stromschiene
Bremse: fremderregte Widerstandsbremse, Druckluft-Federspeicherbremse
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 92
Stehplätze: 163

Armin Schwarz 19.09.2015, 281 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.002 s (1/500) (1/500), Blende: f/8.0, ISO800, Brennweite: 45.00 (45/1)

0 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Zwei gekuppelte Triebwagen vom Typ  DT 5 der Hamburger Hochbahn (TW 310 und 305) am 16.06.2015 beim Halt an der Haltestelle Landungsbrücken.

Der DT5 (Doppeltriebwagen 5) ist ein U-Bahn-Fahrzeug, das von der Hamburger Hochbahn AG seit Ende 2012 eingesetzt wird. Hersteller ist ein Konsortium von Alstom und Bombardier. Bis 2021 sind 162 Einheiten bestellt. Damit sollten die verbliebenen Fahrzeuge der Typen DT2 und DT3-E ersetzt werden, die voraussichtlich aber auch über das Jahr 2020 hinaus in Betrieb sein werden, weil man sie für die Taktverdichtung braucht. Die DT 5 haben die Fahrzeugnummer 301 bis 463, die Triebzüge 301 bis 418 (Lieferlos 1 bis 7) werden als DT5.1 bezeichnet, die Triebzüge ab 419 (ab Lieferlos 8) werden als DT5.2 bezeichnet.

Mit dem DT5 beschafft die Hochbahn nach dem vierteiligen DT4 wieder dreiteilige Fahrzeuge mit einer Länge von 39,6 m. Der mittlere Fahrzeugteil hat zwei Drehgestelle, die Endwagen haben nur ein Enddrehgestell und sind jeweils auf den Mittelwagen aufgesattelt. Die Drehgestelle der Endwagen und die jeweils zur Fahrzeugmitte weisenden Radsätze der Drehgestelle des Mittelwagens sind angetrieben. Zum ersten Mal in der Geschichte der Hochbahn sind die einzelnen Fahrzeugeinheiten durchgängig begehbar.

Technische Daten:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’+(1A)’(A1)’+Bo’
Länge:  39,6 m
Höhe:  3,37 m
Breite:  2,6 m
Leergewicht:  54,2 t
Höchstgeschwindigkeit:  80 km/h
Stundenleistung:  6 × 135 kW = 810 kW
Stromsystem:  750 V DC
Stromübertragung:  seitliche, von unten bestrichene Stromschiene
Anzahl der Fahrmotoren:  6
Antrieb:  wassergekühlte Drehstrom-Fahrmotoren
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung
Sitzplätze:  96
Stehplätze:  240
Zwei gekuppelte Triebwagen vom Typ DT 5 der Hamburger Hochbahn (TW 310 und 305) am 16.06.2015 beim Halt an der Haltestelle Landungsbrücken. Der DT5 (Doppeltriebwagen 5) ist ein U-Bahn-Fahrzeug, das von der Hamburger Hochbahn AG seit Ende 2012 eingesetzt wird. Hersteller ist ein Konsortium von Alstom und Bombardier. Bis 2021 sind 162 Einheiten bestellt. Damit sollten die verbliebenen Fahrzeuge der Typen DT2 und DT3-E ersetzt werden, die voraussichtlich aber auch über das Jahr 2020 hinaus in Betrieb sein werden, weil man sie für die Taktverdichtung braucht. Die DT 5 haben die Fahrzeugnummer 301 bis 463, die Triebzüge 301 bis 418 (Lieferlos 1 bis 7) werden als DT5.1 bezeichnet, die Triebzüge ab 419 (ab Lieferlos 8) werden als DT5.2 bezeichnet. Mit dem DT5 beschafft die Hochbahn nach dem vierteiligen DT4 wieder dreiteilige Fahrzeuge mit einer Länge von 39,6 m. Der mittlere Fahrzeugteil hat zwei Drehgestelle, die Endwagen haben nur ein Enddrehgestell und sind jeweils auf den Mittelwagen aufgesattelt. Die Drehgestelle der Endwagen und die jeweils zur Fahrzeugmitte weisenden Radsätze der Drehgestelle des Mittelwagens sind angetrieben. Zum ersten Mal in der Geschichte der Hochbahn sind die einzelnen Fahrzeugeinheiten durchgängig begehbar. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’+(1A)’(A1)’+Bo’ Länge: 39,6 m Höhe: 3,37 m Breite: 2,6 m Leergewicht: 54,2 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Stundenleistung: 6 × 135 kW = 810 kW Stromsystem: 750 V DC Stromübertragung: seitliche, von unten bestrichene Stromschiene Anzahl der Fahrmotoren: 6 Antrieb: wassergekühlte Drehstrom-Fahrmotoren Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Sitzplätze: 96 Stehplätze: 240
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte DT 3 - LZB Triebwagen der Hamburger Hochbahn passieren am 16.06.2015 die Landungsbrücken (Hamburg). Im Gegensatz zu den „normalen“ DT3 wurden die LZB-Wagen nur teilweise modernisiert,
Zwei gekuppelte DT 3 - LZB Triebwagen der Hamburger Hochbahn passieren am 16.06.2015 die Landungsbrücken (Hamburg). Im Gegensatz zu den „normalen“ DT3 wurden die LZB-Wagen nur teilweise modernisiert,
Armin Schwarz

Die Hamburger Hochbahn in der Nähe der Landungbrücken. 
30. Sept. 2017
Die Hamburger Hochbahn in der Nähe der Landungbrücken. 30. Sept. 2017
Stefan Wohlfahrt

Ein Zug der Hamburger Hochbahn verlässt die Station Landungsbrücken.
30. Sept. 2017
Ein Zug der Hamburger Hochbahn verlässt die Station Landungsbrücken. 30. Sept. 2017
Stefan Wohlfahrt






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.