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Der Fährbahnhof Puttgarden am 15.06.2015, vom Bahnsteig in Richtung Fehmarnbeld gesehen.

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Der Fährbahnhof Puttgarden am 15.06.2015, vom Bahnsteig in Richtung Fehmarnbeld gesehen.

Der Bahnhof Puttgarden ist ein Fährbahnhof im Verlauf der „Vogelfluglinie“, bzw. Ende der Eisenbahnstrecke Lübeck–Puttgarden (KBS 131) auf der Insel Fehmarn. Er dient vor allem den Bedürfnissen des internationalen Fernverkehrs, seit Wiedereinführung des Regionalverkehrs auf der Vogelfluglinie ist er allerdings auch wieder von regionaler Bedeutung für Fehmarn.

1961 wurde in Puttgarden ein großer Fährbahnhof gebaut und 1963 zusammen mit der Fehmarnsundbrücke in Betrieb genommen, da die provisorische Eisenbahnfähre Großenbrode–Gedser vom Bahnhof Großenbrode Kai nach Gedser eine zu geringe Kapazität hatte.

Der Bahnhof hatte von Beginn an eine große Bedeutung, da ein großer Teil des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs von und nach Skandinavien über Puttgarden verschifft wurde. Hiervon zeugen noch heute die ausgedehnten und seit Einstellung des Güterverkehrs über die Vogelfluglinie fast komplett brachliegenden Güter-Gleisanlagen. Bis zum Bau der Brücke über den Großen Belt in Dänemark im Jahre 1998, lief über Puttgarten ein sehr großer Teil des Güterverkehrs zwischen Deutschland und Skandinavien ab.

Nach dem Bau der Brücke über den Großen Belt in Dänemark fährt der Großteil der Züge aus wirtschaftlichen Gründen einen Umweg, um die langwierigen Zugtrennungen wegen der begrenzten Gleiskapazität auf den RoRo-Schiffen und die damit verbundenen Rangierarbeiten zu vermeiden. Dies betrifft vor allem den Güterverkehr zum Fährbahnhof Puttgarden, der zunächst teilweise und dann ganz eingestellt wurde. Zeitgleich zur Einstellung des Güterverkehrs wurde im Zeitraum von 1996 bis 1998 der Fährbahnhof durch die Reederei Scandlines grundlegend modernisiert.

Es ist eine feste Querung des Fehmarnbelts zwischen Dänemark und Deutschland geplant. Dann wird wohl der Fährbahnhof Puttgarden geschlossen. Ob ein Haltepunkt in Puttgarden bestehen bleibt, ist offen. Nur der Güterverkehr kommt dann auf die Vogelfluglinie zurück, man geht von 180 Güterzügen täglich aus.


Der Fährbahnhof Puttgarden am 15.06.2015, vom Bahnsteig in Richtung Fehmarnbeld gesehen.

Der Bahnhof Puttgarden ist ein Fährbahnhof im Verlauf der „Vogelfluglinie“, bzw. Ende der Eisenbahnstrecke Lübeck–Puttgarden (KBS 131) auf der Insel Fehmarn. Er dient vor allem den Bedürfnissen des internationalen Fernverkehrs, seit Wiedereinführung des Regionalverkehrs auf der Vogelfluglinie ist er allerdings auch wieder von regionaler Bedeutung für Fehmarn.

1961 wurde in Puttgarden ein großer Fährbahnhof gebaut und 1963 zusammen mit der Fehmarnsundbrücke in Betrieb genommen, da die provisorische Eisenbahnfähre Großenbrode–Gedser vom Bahnhof Großenbrode Kai nach Gedser eine zu geringe Kapazität hatte.

Der Bahnhof hatte von Beginn an eine große Bedeutung, da ein großer Teil des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs von und nach Skandinavien über Puttgarden verschifft wurde. Hiervon zeugen noch heute die ausgedehnten und seit Einstellung des Güterverkehrs über die Vogelfluglinie fast komplett brachliegenden Güter-Gleisanlagen. Bis zum Bau der Brücke über den Großen Belt in Dänemark im Jahre 1998, lief über Puttgarten ein sehr großer Teil des Güterverkehrs zwischen Deutschland und Skandinavien ab.

Nach dem Bau der Brücke über den Großen Belt in Dänemark fährt der Großteil der Züge aus wirtschaftlichen Gründen einen Umweg, um die langwierigen Zugtrennungen wegen der begrenzten Gleiskapazität auf den RoRo-Schiffen und die damit verbundenen Rangierarbeiten zu vermeiden. Dies betrifft vor allem den Güterverkehr zum Fährbahnhof Puttgarden, der zunächst teilweise und dann ganz eingestellt wurde. Zeitgleich zur Einstellung des Güterverkehrs wurde im Zeitraum von 1996 bis 1998 der Fährbahnhof durch die Reederei Scandlines grundlegend modernisiert.

Es ist eine feste Querung des Fehmarnbelts zwischen Dänemark und Deutschland geplant. Dann wird wohl der Fährbahnhof Puttgarden geschlossen. Ob ein Haltepunkt in Puttgarden bestehen bleibt, ist offen. Nur der Güterverkehr kommt dann auf die Vogelfluglinie zurück, man geht von 180 Güterzügen täglich aus.

Armin Schwarz 20.12.2015, 314 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.010 s (1/100) (1/100), Blende: f/13.0, ISO50, Brennweite: 45.00 (45/1)

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. Der schöne Bahnhof Lübeck-Travemünde Strand mit seinem einzigartigen Uhrenturm konnte am 20.09.2013 abgelichtet werden. (Jeanny)

Der stark anwachsende Ausflugsverkehr nach Travemünde erforderte 1911 einen neuen Strandbahnhof, der nach Plänen von Fritz Klingholz im Jugendstil erbaut wurde und als Besonderheit einen bis zum Badestrand sichtbaren Uhrenturm erhielt, der den Reisenden bis heute auf großen Anzeigetafeln die nächste Verbindung nach Lübeck Hauptbahnhof aufzeigt.
. Der schöne Bahnhof Lübeck-Travemünde Strand mit seinem einzigartigen Uhrenturm konnte am 20.09.2013 abgelichtet werden. (Jeanny) Der stark anwachsende Ausflugsverkehr nach Travemünde erforderte 1911 einen neuen Strandbahnhof, der nach Plänen von Fritz Klingholz im Jugendstil erbaut wurde und als Besonderheit einen bis zum Badestrand sichtbaren Uhrenturm erhielt, der den Reisenden bis heute auf großen Anzeigetafeln die nächste Verbindung nach Lübeck Hauptbahnhof aufzeigt.
Hans und Jeanny De Rond

Die Fehmarnsundbrücke am 12.06.2015 aufgenommen von  Grossenbroder Fähre, rechts die Insel Fehmarn.

Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland bei Großenbrode verbindet, sie wurde 1963 eröffnet. 

Die 963 Meter lange Brücke überspannt den 1300 Meter breiten Fehmarnsund, wobei die restlichen 337 Meter aus beidseitigen Rampen bestehen. Sie hat eine lichte Höhe von 23 Metern über dem Mittelwasser und bietet für den Schiffsverkehr einen Durchgang von 240 Metern Breite sowie eine Durchfahrtshöhe von 23 Metern über NN. Sie ist eine Stahlkonstruktion mit 21 Metern Breite, von denen sechs Meter von der Deutschen Bahn genutzt werden. Der zirka 268,5 Meter lange Bogen hat eine Stützweite von 248 Metern und ist mit 45 Metern über der Fahrbahn höchster Punkt. Nach einer Festen Fehmarnbeltquerung, welche gebaut wird, ist die vorhandene Fehmarnsundbrücke den höheren Belastungen nicht mehr gewachsen.

Bis 1963 existierte eine Eisenbahnfähre von Großenbrode Fähre über den Fehmarnsund bis zum gleichnamigen Ort Fehmarnsund auf der Insel Fehmarn. Für die Verbindung nach Dänemark gab es, von 1951bis 1963 die Eisenbahnfähre (Trajektverkehr) vom Bahnhof Großenbrode Kai (D) nach Gedser (DK). Nach Fertigstellung der Fehmarnsundbrücke und der Eröffnung der Vogelfluglinie wurde der Trajektverkehr auf Puttgarden (D)und Rødbyhavn (DK) verlegt. Zum 14. Dezember 2019 wurde die Eisenbahnfährverbindung auf der Vogelfluglinie aufgrund von Gleisarbeiten auf dänischer Seite im Zuge des Baus des Fehmarnbelttunnels eingestellt.
So ist heute die Verbindung Rostock (D) nach Trelleborg in Schweden die letzte Eisenbahnfährverbindung in Deutschland, wobei hier nur Güterverkehr stattfindet.
Die Fehmarnsundbrücke am 12.06.2015 aufgenommen von Grossenbroder Fähre, rechts die Insel Fehmarn. Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland bei Großenbrode verbindet, sie wurde 1963 eröffnet. Die 963 Meter lange Brücke überspannt den 1300 Meter breiten Fehmarnsund, wobei die restlichen 337 Meter aus beidseitigen Rampen bestehen. Sie hat eine lichte Höhe von 23 Metern über dem Mittelwasser und bietet für den Schiffsverkehr einen Durchgang von 240 Metern Breite sowie eine Durchfahrtshöhe von 23 Metern über NN. Sie ist eine Stahlkonstruktion mit 21 Metern Breite, von denen sechs Meter von der Deutschen Bahn genutzt werden. Der zirka 268,5 Meter lange Bogen hat eine Stützweite von 248 Metern und ist mit 45 Metern über der Fahrbahn höchster Punkt. Nach einer Festen Fehmarnbeltquerung, welche gebaut wird, ist die vorhandene Fehmarnsundbrücke den höheren Belastungen nicht mehr gewachsen. Bis 1963 existierte eine Eisenbahnfähre von Großenbrode Fähre über den Fehmarnsund bis zum gleichnamigen Ort Fehmarnsund auf der Insel Fehmarn. Für die Verbindung nach Dänemark gab es, von 1951bis 1963 die Eisenbahnfähre (Trajektverkehr) vom Bahnhof Großenbrode Kai (D) nach Gedser (DK). Nach Fertigstellung der Fehmarnsundbrücke und der Eröffnung der Vogelfluglinie wurde der Trajektverkehr auf Puttgarden (D)und Rødbyhavn (DK) verlegt. Zum 14. Dezember 2019 wurde die Eisenbahnfährverbindung auf der Vogelfluglinie aufgrund von Gleisarbeiten auf dänischer Seite im Zuge des Baus des Fehmarnbelttunnels eingestellt. So ist heute die Verbindung Rostock (D) nach Trelleborg in Schweden die letzte Eisenbahnfährverbindung in Deutschland, wobei hier nur Güterverkehr stattfindet.
Armin Schwarz

Ein ICE TD (Baureihe 605) bzw. VT 605, fährt am 15.06.2015 über die Fehmarnsundbrücke in Richtung Festland, aufgenommen von  Grossenbroder Fähre.
Ein ICE TD (Baureihe 605) bzw. VT 605, fährt am 15.06.2015 über die Fehmarnsundbrücke in Richtung Festland, aufgenommen von Grossenbroder Fähre.
Armin Schwarz






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