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Die hippsche Wendescheibe, auch Hipp'sche Wendescheibe geschrieben, ist ein historisches Eisenbahnsignal.

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Die hippsche Wendescheibe, auch Hipp'sche Wendescheibe geschrieben, ist ein historisches Eisenbahnsignal. Das automatische und visuelle Signal diente als Vor- und Hauptsignal. Dieser Signaltyp wurde 1862 vom Erfinder und Uhrmacher Matthäus Hipp speziell für die Schweiz entwickelt. Das Signal wurde nach ihm benannt und war lange vor den Flügelsignalen in Gebrauch. Die hippsche Wendescheibe ist auf einem Mast montiert. Sie besitzt eine große rote Scheibe mit weißem Diagonalbalken und unterhalb, im rechten Winkel dazu angeordnet, zwei kleine weiße Scheiben mit schwarzem Diagonalstrich. Die Scheibe ist drehbar und zeigt entweder die rote Tafel, welche  Halt  signalisiert, oder die beiden weißen Tafeln, welche  Fahrt frei  anzeigen. Die Rückseite der roten Hauptscheibe ist weiß mit einem schwarzen Diagonalstrich. Damit ist das Signal eindeutig einer Fahrtrichtung zugeordnet.  Die zwei kleinen Scheiben gleichen auch die Angriffsfläche für den Wind aus und damit die aufzuwendende Stellkraft. Der Antrieb funktionierte über ein Gewicht im Signalmast, welches nach ca. 200 Scheibenumdrehungen wieder aufgezogen werden musste. Das Signal wurde mittels einer Batterie elektromagnetisch ausgelöst (elektrischer Schwachstromimpuls) und war bei Sturm und im Winter sicherer als die Drahtzüge. Nach einem Stromimpuls erfolgte die Drehung der Scheibe immer in eine Richtung, das heißt, dass nach der Drehung um 90 Grad beim Öffnen des Signals die Scheibe zum Schließen nicht einfach um 90 Grad zurückgedreht wurde, sondern 270 Grad bis in die Ausgangsstellung in gleicher Drehrichtung weiterlief. Bemerkenswert war auch, dass die hippschen Wendescheiben von Anfang an mit einer elektrischen Rückmeldung der Signalstellung zur auslösenden Station ausgestattet waren. (Quelle: Wikipedia) 27.05.2012 (Hans)

Die hippsche Wendescheibe, auch Hipp'sche Wendescheibe geschrieben, ist ein historisches Eisenbahnsignal. Das automatische und visuelle Signal diente als Vor- und Hauptsignal. Dieser Signaltyp wurde 1862 vom Erfinder und Uhrmacher Matthäus Hipp speziell für die Schweiz entwickelt. Das Signal wurde nach ihm benannt und war lange vor den Flügelsignalen in Gebrauch. Die hippsche Wendescheibe ist auf einem Mast montiert. Sie besitzt eine große rote Scheibe mit weißem Diagonalbalken und unterhalb, im rechten Winkel dazu angeordnet, zwei kleine weiße Scheiben mit schwarzem Diagonalstrich. Die Scheibe ist drehbar und zeigt entweder die rote Tafel, welche "Halt" signalisiert, oder die beiden weißen Tafeln, welche "Fahrt frei" anzeigen. Die Rückseite der roten Hauptscheibe ist weiß mit einem schwarzen Diagonalstrich. Damit ist das Signal eindeutig einer Fahrtrichtung zugeordnet. Die zwei kleinen Scheiben gleichen auch die Angriffsfläche für den Wind aus und damit die aufzuwendende Stellkraft. Der Antrieb funktionierte über ein Gewicht im Signalmast, welches nach ca. 200 Scheibenumdrehungen wieder aufgezogen werden musste. Das Signal wurde mittels einer Batterie elektromagnetisch ausgelöst (elektrischer Schwachstromimpuls) und war bei Sturm und im Winter sicherer als die Drahtzüge. Nach einem Stromimpuls erfolgte die Drehung der Scheibe immer in eine Richtung, das heißt, dass nach der Drehung um 90 Grad beim Öffnen des Signals die Scheibe zum Schließen nicht einfach um 90 Grad zurückgedreht wurde, sondern 270 Grad bis in die Ausgangsstellung in gleicher Drehrichtung weiterlief. Bemerkenswert war auch, dass die hippschen Wendescheiben von Anfang an mit einer elektrischen Rückmeldung der Signalstellung zur auslösenden Station ausgestattet waren. (Quelle: Wikipedia) 27.05.2012 (Hans)

Hans und Jeanny De Rond 14.06.2012, 974 Aufrufe, 3 Kommentare

EXIF: Panasonic DMC-FZ150, Datum 2012:05:27 15:03:24, Belichtungsdauer: 0.001 s (10/16000) (1/1600), Blende: f/4.0, ISO100, Brennweite: 30.10 (301/10)

3 Kommentare, Alle Kommentare
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Armin Schwarz 14.06.2012 16:02

Hallo Hans,
sehr schöne Bilder und vorallem mit einer tollen ausführlichen Beschreibung von der hippsche Wendescheibe, gefällt mir klasse.
Gruß Armin

Hans und Jeanny De Rond 14.06.2012 20:00

Merci für Deinen lobenden Kommentar, Armin.
Die hippsche Wendescheibe ist aber auch was ganz besonderes und verdient etwas Beachtung.
Gruß Hans

Stefan Wohlfahrt 14.06.2012 20:21

Danke - nun habe ich was gelernt!
Und gefallen tun mir die beiden Bilder ohnehin.
Gruss Stefan

Die grandiose ehemalige Berninabahn RhB Ge 4/4 81 der Museumsbahn Blonay–Chamby, ex RhB Ge 4/4 181, ex BB Ge 4/4 81, ex BB Ge 6/6 81, am 27. Mai 2023 beim Umsetzen auf dem Museums-Areal der (BC) in Chaulin. 

Rechts ein Schweizer Rangiersignal (Räumungssignal), welches hier zeigt „Rangieren gestattet“ (im Gültigkeitsbereich des Signals ist keine Zufahrtsstraße eingestellt). Bei Rangieren verboten wären die Flügel zu einem X gekreuzt. 

Hinter dem Signal ein weiteres Relikt der Berninabahn, die Selbstfahrende Dampfschneeschleuder R 1052 (ex BB R 1052 (Berninabahn), ex RhB R 14, ex RhB Xrot d 9214) der Museumsbahn Blonay-Chamby.
Die grandiose ehemalige Berninabahn RhB Ge 4/4 81 der Museumsbahn Blonay–Chamby, ex RhB Ge 4/4 181, ex BB Ge 4/4 81, ex BB Ge 6/6 81, am 27. Mai 2023 beim Umsetzen auf dem Museums-Areal der (BC) in Chaulin. Rechts ein Schweizer Rangiersignal (Räumungssignal), welches hier zeigt „Rangieren gestattet“ (im Gültigkeitsbereich des Signals ist keine Zufahrtsstraße eingestellt). Bei Rangieren verboten wären die Flügel zu einem X gekreuzt. Hinter dem Signal ein weiteres Relikt der Berninabahn, die Selbstfahrende Dampfschneeschleuder R 1052 (ex BB R 1052 (Berninabahn), ex RhB R 14, ex RhB Xrot d 9214) der Museumsbahn Blonay-Chamby.
Armin Schwarz

Museumsbahnromantik
Im Museumsareal in Chaulin der Museumsbahn Blonay–Chamby am 27.05.2023, hier, in Holzbauweise an der Böschung aufgeständert, das schmucke Gebäude vom Chef de Gare (Stationsvorsteher) Chaulin- Depot. Rechts ein Läutewerk, heute ohne Funktion. Solche Läutewerke signalisierten die zu erwartende Ankunft eines Zuges.
Museumsbahnromantik Im Museumsareal in Chaulin der Museumsbahn Blonay–Chamby am 27.05.2023, hier, in Holzbauweise an der Böschung aufgeständert, das schmucke Gebäude vom Chef de Gare (Stationsvorsteher) Chaulin- Depot. Rechts ein Läutewerk, heute ohne Funktion. Solche Läutewerke signalisierten die zu erwartende Ankunft eines Zuges.
Armin Schwarz

Am Bahnhofgebäude der Museumsbahn Blonay–Chamby im Bahnhof Blonay (hier am 27.05.2023) die beiden Steuerungen und Anzeigen für die Hippschen Wendescheiben (Ein- und Ausfahrtsignal) der Strecke 115 Blonay–Chamby.
Am Bahnhofgebäude der Museumsbahn Blonay–Chamby im Bahnhof Blonay (hier am 27.05.2023) die beiden Steuerungen und Anzeigen für die Hippschen Wendescheiben (Ein- und Ausfahrtsignal) der Strecke 115 Blonay–Chamby.
Armin Schwarz

Am Bahnhofgebäude der Museumsbahn Blonay–Chamby im Bahnhof Blonay (hier am 27.05.2023) noch was für die Signal-  bzw. Bahnsicherung. Den Zweck bzw. wofür es genau ist, habe ich nicht genau erkannt.
Am Bahnhofgebäude der Museumsbahn Blonay–Chamby im Bahnhof Blonay (hier am 27.05.2023) noch was für die Signal- bzw. Bahnsicherung. Den Zweck bzw. wofür es genau ist, habe ich nicht genau erkannt.
Armin Schwarz






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