hellertal.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Ganz versteckt - Von diesem alte Prellbock schaut nur noch der obere Teil heraus.

(ID 207105)



Ganz versteckt - Von diesem alte Prellbock schaut nur noch der obere Teil heraus. Da alte Abstellgleis ist zugeschüttet, hier am 06.07.2012 beim Bahnhof Rudersdorf (Kr. Siegen) an der KBS 445.

Ganz versteckt - Von diesem alte Prellbock schaut nur noch der obere Teil heraus. Da alte Abstellgleis ist zugeschüttet, hier am 06.07.2012 beim Bahnhof Rudersdorf (Kr. Siegen) an der KBS 445.

Armin Schwarz 06.07.2012, 368 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.010 s (1/100) (1/100), Blende: f/8.0, ISO200, Brennweite: 31.00 (31/1)

2 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Hans und Jeanny De Rond 07.07.2012 11:10

Fehlt nur noch ein Schmetterling.
Ein Stimmungsbild, das mir sehr gut gefällt, Armin.
Liebe Grüße nach Herdorf
Jeanny

Armin Schwarz 07.07.2012 22:09

Ja leider war gerade kein Schmetterling greifbat:-)
Danke für das Lob Jeanny, freut mich sehr.
Gruß Armin

Das wusste ich auch nicht, der Ingenieur Franz Rawie aus Osnabrück ist der Erfinder des Prellbocks. Heute die A. RAWIE GMBH & CO. KG, diese hatte auch einen Stand auf der 28. Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik 2022 (iaf) in Münster, hier am 31 Mai 2022, und stellte auch einen Brems-Prellbock aus. 

Bremsprellböcke können deutlich höhere Energien als alle Arten von Festprellböcken aufnehmen. Sie werden in der Regel auf den Fahr- und gegebenenfalls Zusatzschienen mit speziellen Klemmen befestigt, die untereinander mit Schrauben verspannt sind. Diese Klemmen erzeugen eine hohe Reibung und können so beispielsweise einen Zug mit einer Masse von 850 Tonnen auf sieben Metern von 15 km/h bis zum Stillstand abbremsen, ohne die Fahrzeuge zu beschädigen. Ist mit höheren Massen oder Geschwindigkeiten zu rechnen, wird ein Bremsprellbock zusätzlich mit Schleppschwellen ausgerüstet. Diese erfordern jedoch eine Betonplatte als Untergrund und damit einen deutlich höheren Bauaufwand.

Entwickelt und patentiert wurde der Bremsprellbock von Ingenieur Franz Rawie aus Osnabrück, der nach dem Eisenbahnunfall im Centralbahnhof Frankfurt nach einer Lösung zum sicheren Abbremsen von Zügen suchte. Am 06. Dezember  1901 fuhr eine Lokomotive mit dem Ostende-Wien-Express (Zugleiter des Orientexpresses) mitten in die gedeckten Tische des Restaurants der 1. und  2. Klasse vom Centralbahnhof Frankfurt a.M., verletzt wurde keiner, ab der war der Anlass zur Erfindung von Franz Rawie. Bereits 1907 erprobte er sein Bremssystem „Nummer 1“ im Bahnhof Ibbenbüren. Da die Bahn keine ihrer Lokomotiven für den Versuch hergeben wollte, beschleunigte man einige alte Güterwagen durch Pferde und ließ sie auf den Bremsprellbock auflaufen, der sie wirksam abbremste. Danach wurden in den Bahnhöfen Schneidemühl, Duisburg und im Bremer Bahnhof in Osnabrück weitere Bremsprellböcke zu Testzwecken aufgestellt. Nachdem alle Versuche mit dem Bremsprellbock zufriedenstellend ausgefallen waren, wurde 1910 der Frankfurter Hauptbahnhof als erstes mit ihnen ausgestattet.
Das wusste ich auch nicht, der Ingenieur Franz Rawie aus Osnabrück ist der Erfinder des Prellbocks. Heute die A. RAWIE GMBH & CO. KG, diese hatte auch einen Stand auf der 28. Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik 2022 (iaf) in Münster, hier am 31 Mai 2022, und stellte auch einen Brems-Prellbock aus. Bremsprellböcke können deutlich höhere Energien als alle Arten von Festprellböcken aufnehmen. Sie werden in der Regel auf den Fahr- und gegebenenfalls Zusatzschienen mit speziellen Klemmen befestigt, die untereinander mit Schrauben verspannt sind. Diese Klemmen erzeugen eine hohe Reibung und können so beispielsweise einen Zug mit einer Masse von 850 Tonnen auf sieben Metern von 15 km/h bis zum Stillstand abbremsen, ohne die Fahrzeuge zu beschädigen. Ist mit höheren Massen oder Geschwindigkeiten zu rechnen, wird ein Bremsprellbock zusätzlich mit Schleppschwellen ausgerüstet. Diese erfordern jedoch eine Betonplatte als Untergrund und damit einen deutlich höheren Bauaufwand. Entwickelt und patentiert wurde der Bremsprellbock von Ingenieur Franz Rawie aus Osnabrück, der nach dem Eisenbahnunfall im Centralbahnhof Frankfurt nach einer Lösung zum sicheren Abbremsen von Zügen suchte. Am 06. Dezember 1901 fuhr eine Lokomotive mit dem Ostende-Wien-Express (Zugleiter des Orientexpresses) mitten in die gedeckten Tische des Restaurants der 1. und 2. Klasse vom Centralbahnhof Frankfurt a.M., verletzt wurde keiner, ab der war der Anlass zur Erfindung von Franz Rawie. Bereits 1907 erprobte er sein Bremssystem „Nummer 1“ im Bahnhof Ibbenbüren. Da die Bahn keine ihrer Lokomotiven für den Versuch hergeben wollte, beschleunigte man einige alte Güterwagen durch Pferde und ließ sie auf den Bremsprellbock auflaufen, der sie wirksam abbremste. Danach wurden in den Bahnhöfen Schneidemühl, Duisburg und im Bremer Bahnhof in Osnabrück weitere Bremsprellböcke zu Testzwecken aufgestellt. Nachdem alle Versuche mit dem Bremsprellbock zufriedenstellend ausgefallen waren, wurde 1910 der Frankfurter Hauptbahnhof als erstes mit ihnen ausgestattet.
Armin Schwarz

Prellbock ältere Standardausführung, im Hintergrund Bauzugwagen in Peine im April 1979.
Prellbock ältere Standardausführung, im Hintergrund Bauzugwagen in Peine im April 1979.
Karl Sauerbrey

Prellbock im  Fuchsloch  des ehemaligen BW Lindau, der von Lok 45 023 verschoben werden mußte. Die Geschichte ist vom Lokführer der BR 45 sehr eindrucksvoll im Buch des Eisenbahn Kurier Verlags Druck von 1996 auf S.238 beschrieben. Im Buch Die Baureihe 45 von Bernd Seiler und Jürgen U.Ebel, ISBN 3-88 255-151-8.

Der Prellbock war damals neu installiert und auf die Baureihen 18, 41, 44 und 50 ausgerichtet. Er war vor die BR 45 natürlich zu eng und die Lok konnte daher nicht die Richtung zur Drehscheibe ändern. Somit mußte mit der Lok der Prellbock verrückt werden, was bei den Fußgängern auf dem damals schmalen Weg zwischen Zaun und Ufermauer für Verwunderung und Aufsehen sorgte.
Auf dem Foto ist der Prellbock jetzt gleich hinter der Weichenzunge installiert, so dass keine Nutzung mehr möglich ist. Aber die Weiche mit der Sprechanlage (nicht auf dem Foto) und der Prellbock sind noch vorhanden.
Prellbock im "Fuchsloch" des ehemaligen BW Lindau, der von Lok 45 023 verschoben werden mußte. Die Geschichte ist vom Lokführer der BR 45 sehr eindrucksvoll im Buch des Eisenbahn Kurier Verlags Druck von 1996 auf S.238 beschrieben. Im Buch Die Baureihe 45 von Bernd Seiler und Jürgen U.Ebel, ISBN 3-88 255-151-8. Der Prellbock war damals neu installiert und auf die Baureihen 18, 41, 44 und 50 ausgerichtet. Er war vor die BR 45 natürlich zu eng und die Lok konnte daher nicht die Richtung zur Drehscheibe ändern. Somit mußte mit der Lok der Prellbock verrückt werden, was bei den Fußgängern auf dem damals schmalen Weg zwischen Zaun und Ufermauer für Verwunderung und Aufsehen sorgte. Auf dem Foto ist der Prellbock jetzt gleich hinter der Weichenzunge installiert, so dass keine Nutzung mehr möglich ist. Aber die Weiche mit der Sprechanlage (nicht auf dem Foto) und der Prellbock sind noch vorhanden.
Karl Sauerbrey

Prellbock von Firma A.Rawie in Osnabrück im Park, dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände und späterem Landesgartenschau Gelände in Lindau am 07.10.2023.
Prellbock von Firma A.Rawie in Osnabrück im Park, dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände und späterem Landesgartenschau Gelände in Lindau am 07.10.2023.
Karl Sauerbrey






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.